Propaganda: NDR dreht Politthriller mit Dietrich Mattausch und Martin Lüttge
Hamburg (ots)
Die Autoren Markus Busch und Horst Königstein haben eine brisante Fiktion entwickelt: Ein alternder deutscher Medienmogul lädt seine besten Freunde und Feinde zu einem Festessen in seine Studios ein, verriegelt alle Türen und eröffnet einen bösartigen Kampf um sein Erbe. Dietrich Mattausch spielt den Mogul Harm Weber und um ihn herum kämpft eine illustre Abendgesellschaft: das Schauspieler- Ensemble Martin Lüttge, Guntram Brattia, Esther Hausmann, Melanie Blocksdorf, Martin Rentzsch und Buddy Elias. Horst Königstein inszeniert den Politthriller bis zum 25. September in Hamburg, das NDR Fernsehen zeigt Propaganda voraussichtlich im Dezember 2004.
Harm Weber (Dietrich Mattausch) ist Medienmogul und Charmeur, ein Taktiker und ein Zerrissener. Er spielt mit seinen Gästen ein Spiel, das auf ein Geheimnis zusteuert. Und er spielt, im doppelten Sinn, um sein Leben - komisch, spannend, manchmal makaber. Den Anwesenden bleibt nichts anderes übrig als Webers Spiel mitzuspielen, zumal die Türen des Studios rätselhafterweise verschlossen sind, seit der letzte von ihnen das Gebäude betreten hat. Sie reagieren auf die Situation mit einem immer offener ausgetragenen Kampf um die Gunst des Patriarchen.
Tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass Harm Weber seinen Gästen etwas zu sagen hat, allerdings nicht das, was allgemein erwartet wird. Die nur auf den ersten Blick harmlosen Episoden seines Lebens, die das Spiel zu Tage fördert, zeichnen immer präziser das Bild eines Mannes, der sich sein Leben lang einer heimlichen Leidenschaft verschrieben hatte: der Bewahrung des Erbes von Joseph Goebbels. Es sind dessen Lehren, denen Harm Weber seinen Erfolg als Medienmogul zu schulden glaubt, obwohl er beileibe kein Nazi oder Ewiggestriger ist. Es geht um etwas anderes: Im Herbst seines Lebens erscheint Weber die Ausbeutung dieser Ideen als ein Verrat. Es ist, als sei die jahrzehntelange Leidenschaft der Versuch, eine persönliche Schuld zu begleichen. Weber sieht diesen Versuch als gescheitert an - und stellt seinen Gästen die makabre Aufgabe, ihn vom Freitod abzuhalten. Demjenigen, dem das gelingt, winkt die Herrschaft über Webers Imperium. Doch damit ist die Nacht noch nicht zu Ende ...
Kamera: Johannes Anders; Produktionsleitung: Thomas Kutsche; Redaktion: Doris J.Heinze.
Zu einem Fototermin werden wir gesondert einladen.
6. September 2004
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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