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In tödlicher Mission Ökoaktivisten gegen die Umweltmafia, Donnerstag, 25. August 2022, 22.15 Uhr

Bonn (ots)

In tödlicher Mission Ökoaktivisten gegen die Umweltmafia

mein ausland- Reportage von Barbara Völkel, Berndt Welz
phoenix 2022, 45'

Donnerstag, 25. August 2022, 22.15 Uhr

Sie kämpfen gegen Umweltverschmutzung, für Klimaschutz und gegen den Raubbau an der Natur. Doch ihr Engagement ist für sie persönlich in vielen Ländern gefährlich. Immer öfter werden Umweltaktivisten bedroht, sie werden verklagt, bedroht und sogar ermordet.

Die Nichtregierungsorganisation "Global Witness" berichtet, dass allein im Jahr 2020 227 Umweltaktivisten ermordet wurden. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Auch Indigene, die gegen illegale Landnahme kämpfen und Journalisten, die über Umweltvergehen berichten, sind bedroht.

Ein Beispiel ist Nigeria: Das afrikanische Land ist bekannt durch seinen Ölreichtum. Doch die Bevölkerung in Teilen des Nigerdeltas leidet unter den Folgen leck geschlagener Pipelines und dem Abfackeln von Gas. Riesige Flächen sind ölverseucht. Das "gas flaring" verpestet die Luft. Kaum Fischfang, verseuchtes Wasser, kontaminierte Felder und eine hohe Sterblichkeitsrate sind die Folgen. Die Menschen hungern und sind fast schutzlos. phoenix begleitet einen Menschenrechtsaktivisten und einen katholischen Pfarrer, die sich für die Umwelt und somit auch die Menschen einsetzen. Sie sind unter ständiger Lebensgefahr. Wer sich gegen die Ölmafia wehrt, wird bedroht oder sogar getötet.

In Peru kämpfen NGOs und Indigene gegen Kriminelle, die den Regenwald ausbeuten. Illegale Palmöl-, Kakao- und Kaffeeplantagen reißen riesige Löcher in den Urwald. Im labilen Rechtssystem haben fragwürdige Unternehmen leichtes Spiel. Wer genug Geld hat, gewinnt auch aussichtslose Prozesse oder kann Urteile hinauszögern und weiter den illegalen Geschäften nachgehen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben kaum Geld für Ermittlungen. Auch hier ist die Korruption hoch, der Regenwald ein nahezu rechtsfreier Raum. Dazu kommt der Raubbau an Tropenholz und seit einiger Zeit auch der Anbau von Kokain. Die Arbeit für Aktivisten und Aktivistinnen, die den Amazonas-Regenwald schützen wollen, ist äußerst gefährlich. phoenix begleitet Lucila Pautrat mit ihrer Menschenrechtsorganisation Kené. Sie verteidigt die Rechte der indigenen Ureinwohner.

Aber auch in Europa wächst der Druck auf Umweltschützer. Durch den Anstieg von Holz- und Energiepreisen lohnt sich für Kriminelle die illegale Abholzung in Rumäniens Wäldern immer mehr. Der Kahlschlag bedroht einzigartige Ökosysteme. Wer die Geschäfte aufdeckt, lebt nicht mehr sicher.

Der Kampf gegen Umweltverschmutzung, illegale Abholzung und den Raubbau an der Natur ist gefährlich. Solange die Gier nach Rohstoffen auf der Erde gute Geschäfte eröffnet, wird sich daran wohl nichts ändern.

phoenix begleitet Umweltaktivisten, Journalisten und Indigene bei ihrer wichtigen Arbeit für den Erhalt der Umwelt.

Pressekontakt:

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Telefon: 0228 / 9584 192
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