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PHOENIX

PROGRAMMHINWEIS
Sonntag, 25. März 2001

Bonn (ots)

10.15 Uhr Island
Im Nordatlantik, nur knapp 300 Kilometer von Grönland entfernt,
liegt Island, die zweitgrößte Insel und gleichzeitig das am dünnsten
besiedelte Land Europas. Auf über 100.000 Quadratkilometern leben nur
280.000 Menschen, davon über die Hälfte in der Hauptstadt Reykjavik.
Vulkane, heiße Quellen, Geysire, riesige Gletscher und mächtige
Flüsse bestimmen das Landschaftsbild. Nur die Küsten, etwa 20 Prozent
der Gesamtfläche, sind bewohnt. Grundlage der isländischen Wirtschaft
ist, neben der Schafzucht und dem Tourismus, der Fischfang. Island,
das Land, das berühmt ist für seine Wikingervergangenheit, seine
Traditionen, seine Sagas und seine archaische, gewaltige Natur, ist
ein fortschrittliches Land mit modernsten Technologien und mit hohem
Lebensstandard. Laut internationaler Umfragen sollen die Isländer die
zufriedensten Menschen Europas sein.
Film von Gudrun Hanke-El Ghomri (2000)
Zeitzeugen
   13.00 Uhr Zeugen des Jahrhunderts
   Friedrich Cramer im Gespräch mit Wolf-Rüdiger Schmidt
Die Naturwissenschaftler forschen seit Jahren in den
Grenzbereichen unseres Universums und unseres Denkens. Professor
Friedrich Cramer schreibt zu einem Phänomen dieser Forschungen im
Grenzbereich, den sogenannten "Schwarzen Löchern": "Das ist eine
Region der Raumzeit, aus der kein Entkommen möglich ist. Ihre Grenze
nennt man "Ereignishorizont", also ein Horizont, jenseits dessen man
keine Ereignisse, nichts mehr, auch keine Zeit mehr beobachten kann."
Diese, für uns unvorstellbare Situation einem Laien verständlich zu
machen, ist eine der großen Fähigkeiten von Professor Dr. Friedrich
Cramer, Direktor des Göttinger Max-Planck-Instituts für
Experimentelle Medizin.
Ab 17.40 Uhr 
   Analysen, Interviews, Politiker- und Presserunde zu den
   Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Highlights zur Geschichte und Zeitgeschichte
   21.15 Uhr Die Vertriebenen
   3. Teil: Neubeginn
Rund 12 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene musste Deutschland
nach dem Krieg aufnehmen. Es gehört zu den großen Leistungen Ost- wie
Westdeutschlands, dass diese Integration ohne soziale Unruhen gelang
- zu einer Zeit, in der das Land noch schwer vom Krieg gezeichnet
war.
Am Schnellsten reagierten die Behörden in der sowjetisch besetzten
Zone. Schon im Herbst 1945 verteilten sie das Land der Gutsbesitzer
und der großen Bauern an die Menschen. In den Westzonen versuchte
man, diese Menschen in den vom Krieg kaum berührten Gebieten von
Niedersachsen und Bayern unterzubringen. Neben dem Aufbauwillen der
Vertriebenen waren es vor allem die Kredite des Marshallplans und die
Leistungen durch den Lastenausgleich, die den vertriebenen
Handwerkern und Unternehmern halfen, sich eine neue Existenz
aufzubauen. Meist misstrauisch und auch neidisch beobachtet von den
Einheimischen. Umworben von Parteien und Vertriebenenverbänden, die
in den Zeiten des Kalten Krieges das Rückkehrrecht in die Heimat hoch
hielten, allen politischen Realitäten zum Trotz.
Die Integration der Flüchtlinge in Ost und West wird am Beispiel
des Dorfes Kliestow bei Frankfurt/Oder und von Neugablonz, einer
Vertriebenensiedlung bei Kaufbeuren in Bayern aufgezeigt. Ein Blick
nach Polen, in die schlesische Gemeinde Poplelow bei Oppeln, heute
Opole, macht deutlich, wie die noch heute dort lebenden Deutschen
ihre alten Lieder und Bräuche pflegen. Aber ihre Aufmerksamkeit geht
in den Westen. Weniger nach Deutschland als vielmehr nach Europa. Mit
dem Beitritt Polens zur EU, so glauben viele von ihnen, sind die
Wunden der Vergangenheit endgültig verheilt.
Film von Meinhard Prill (2001)
fotos über www.ard-foto.de
22.00 Uhr Diskussionsrunde zu "Die Vertriebenen Hitlers letzte
   Opfer"
Jürgen Engert führt durch die PHOENIX-Diskussionssendung zur
ARD-Reihe: "Die Vertriebenen - Hitlers letzte Opfer". Im
Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig moderiert er die Podiumsdiskussion,
in der er den aktuellen Bezug zur dreiteiligen Reihe herstellt. Seine
Diskussionsgäste sind Erika Steinbach, Bund der Vertriebenen, Prof.
Wlodzimierz Borodziej, Universität Warschau, Prof. Heinrich August
Winkler, Humboldt-Universität Berlin, und Dr. Ulrich Brichhagen, MDR.
Rückfragen: 
PHOENIX-Kommunikation 
Tel: 0228/9584-193

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