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PHOENIX

Programmhinweise für Freitag, 10. November 2000

Bonn (ots)

21.00 Uhr PHOENIX-vis-à-vis
   Gaby Dietzen im Gespräch mit  Walter Riester
Aus den eigenen Reihen weht dem Bundesarbeitsminister Walter
Riester ein scharfer Wind entgegen. Sein Entwurf zur Rentenreform ist
zum Zankapfel in der SPD-Fraktion sowie den Gewerkschaften geworden.
Der ehemalige IG-Metall-Vize Riester sitzt zwischen allen Stühlen.
Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) warnt, dass
durch den Ausgleichsfaktor nur die jüngere Generation belastet werde.
Auf Druck seines Kabinettskollegen, Finanzminister Hans Eichel, wird
die private Altersvorsorge erst ab 2002 steuerlich gefördert. Dies
bedeutet, dass sich die Bürger in der Zeit der Landtagswahlen in
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg noch nicht mit Riesters
Sparvariantenkatalog auseinandersetzen müssen. Im Kabinett gilt der
gelernte Fliesenlegermeister als äußerst verlässlich und als
akribischer Arbeiter. Seine Kritiker fürchten diese Akribie besonders
in der Form "gut gemeinter Reformen". Für Riesters Gegner sind das
630-Mark-Gesetz oder die Verordnung zur Bekämpfung der
Scheinselbständigkeit Paradebeispiele seiner komplizierten
Regulierungsmethode. Wie ausgefeilt müssen die Vorschriften des
staatlichen Regelwerks sein? Welche Lösung sieht Walter Riester im
Rentenstreit? Sind die Jüngeren wirklich bei der Renten- Reform
benachteiligt? Welche Ideen hat der Bundesarbeitsminister, um mehr
Arbeitsplätze zu schaffen?
Minderheiten
   8.15 Uhr Auf ewig Dein
   Homosexuelle Paare und die Ehe
"Das ist meine Frau Britt", sehr charmant mit einem stolzen
Lächeln stellt die 55jährige Schwedin ihre Lebenspartnerin vor. Seit
fast zwanzig Jahren lieben sie sich. Doch erst vor drei Jahren ging
ihr Traum in Erfüllung: Sie konnten ich vor dem Standesamt das Jawort
geben. Der Trauschein für homosexuelle Paare wird seit vielen Jahren
in Europa heftig diskutiert.
Skandinavien hat den ersten Schritt gewagt und stellt
gleichgeschlechtliche Partner anderen Ehepaaren fast gleich. Für
Susann und ihre Frau Doris aus Hamburg noch ein weit entferntes Ziel.
Sie haben sich füreinander entschieden, leben und sorgen gemeinsam
für die beiden Kinder aus Doris' erster Ehe. Doch sie möchten auch
nach außen deutlich machen, wir gehören zusammen und wünschen sich
die gleiche soziale und rechtliche Anerkennung, die Ehepaaren zuteil
wird. Norbert Hänsler und sein Partner Stefan Lehmann leben seit zwei
Jahren zusammen und wollen am liebsten gemeinsam alt werden. Sie
führen eine ganze normale "Ehe", allerdings eher zurückgezogen. Als
Paar treten sie in der Öffentlichkeit selten auf, weil Pöbeleien und
mißbilligende Blicke sie zu sehr kränken würden.
Film von Peter Schmidt
17.45 Uhr  Berlin Mitte 
   Politische Talkshow mit Maybrit Illner
   Deutschland - Fremdes Vaterland?
Gäste: Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin, SPD, Jörg
Schönbohm, Innenminister Brandenburg, CDU, Günsel Gül Keskinler,
Mitglied der CDU-Einwanderungskommission, Iris Berben,
Schauspielerin.
Zeitgeschichte
   19.15 Uhr Das war unser Krieg
   5-teilige Reihe - 2. Teil: Am Rande der Schlachtfelder, 1939 bis
   1942
Der belgische Regisseur André Huet richtet seinen Blick vor allem
auf den Alltag in Frankreich, Holland und Belgien nach dem
"Blitzkrieg". Die Kamera wird dabei oft zur Waffe des Widerstandes
gegen die deutsche Besatzungsmacht, gegen den täglichen Terror, die
Deportation, die Hungerrationen von Lebensmitteln.
Die Menschen kommentieren den Film. Sie erinnern sich an diese Zeit,
als manche der Diktatur nur tatenlos zusahen, andere aber Solidarität
übten mit den Opfern des Nazi-Regimes und des Krieges. 
Dokumentation von André Huet
fotos über www.ard-foto.de
Highlights zur Geschichte und Zeitgeschichte
   20.15 Uhr Der heimliche Krieg
   2-teilige Reihe - 2. Teil: Johannes Paul II. und das Ende des
   Kommunismus
Es war ein heimlicher Krieg zwischen zwei rivalisierenden
Glaubensüberzeugungen, der in den letzten 80 Jahren ausgefochten
wurde: die römisch-katholische Weltkirche gegen den sowjetischen
Kommunismus. Für die Kirche war der aggressiv-atheistische
Kommunismus der bedrohlichste Gegner der Neuzeit. Gegen ihn galt es
sich mit allen Mitteln zu wehren. "Der heimliche Krieg" zeigt die
Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einer neuen Perspektive. Er
erzählt die Geschichte von verdeckten Operationen, unheiligen
Allianzen und tragischen Opfern in einem langen Kampf zwischen
Vatikan und Kreml. Mit Filmmaterial aus Russland, Polen und den USA,
mit Aussagen von Geheimagenten und Diplomaten, Militärs und
Historikern, Akteuren aus dem Vatikan und Politikern aus dem Ostblock
wirft diese 2-teilige Dokumentation ein neues Licht auf die
Auseinandersetzung zweier rivalisierender Systeme.
Der 2. Teil beschäftigt sich mit dem Zeitraum zwischen der Wahl
des derzeitigen Papstes Johannes Paul II. und dem Zusammenbruch des
Kommunismus. Er zeigt den enormen Einfluss des Pontifex auf
Staatsmänner in Ost und West, analysiert seine Rolle beim
Zusammenbruch des Ostblocks und die Widersprüche seiner Politik.
Dokumentation von Paul Sapin
Rückfragen: 
PHOENIX Kommunikation
Tel: 0228/9584-193

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

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