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PHOENIX

PHOENIX PROGRAMMHINWEIS/ Sonntag, 4. Juni 2000

Köln (ots)

12.00 Uhr Forum Residenz
Diesmal zum Thema: "Crashkurs - Euro und Börse auf Talfahrt?",
Diskussion u.a. mit Kurt Faltlhauser, Bayerischer Staatsminister der
Finanzen, Matthias Kröner, Vorstandsvorsitzender Direkt Anlage Bank
AG München, Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer Deutsche
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Elisabeth Weisenhorn,
Leiterin Fondsmanagement Aktien bei der DWS-Investment GmbH, Deutsche
Bank Gruppe. Moderation: Helmut Markwort, Chefredakteur Focus,
Alexander von Sobeck, PHOENIX.
8.15 Rückspiegel - Der Tod des Benno Ohnesorg
   Mit Guido Knopp
Berlin, 2. Juni 1967 - mit gellenden Pfiffen und Rufen wie
"Mörder, Mörder" wurden der Schah von Persien und seine Frau Diba
empfangen. Unter den meist jungen Teilnehmern des Massenprotests, der
sich gegen Folter und Repression im Iran richtete, war auch der
Philologiestudent Benno Ohnesorg. Im Tumult traf ihn ein tödlicher
Schuss aus der Waffe eines Kriminalbeamten. Das Unglück führte
bundesweit zu einer Welle von Protesten und zu einem Aufstand gegen
den Staat, Obrigkeiten und bürgerliche Werte, denen vor allem die
Jugend lautstark abschwor. Im Interview berichtet Friederike
Dollinger, die den sterbenden Ohnesorg in den Armen hielt, welche
Folgen der Todesschuss für die politische Kultur in Deutschland
hatte: "Damals habe ich wirklich geglaubt, einem faschistischen Staat
ins Gesicht zu sehen. Ich bin dadurch politisiert worden. Die
gemeinsame Empörung hat uns gestärkt."
14.30 Uhr Deutsch-deutsche Wirklichkeiten
   Rote Nelken. Die DDR und ihre Frauen
"Rote Nelken" fehlten an keinem Frauentag in der DDR. Die Blumen
wurden bei jeder Ehrung überreicht und sie begleiteten alle
offiziellen Erklärungen, wie tüchtig, fröhlich, charmant "unsere
Frauen" seien - alle Jahre wieder, zum internationalen Frauentag.
Dazwischen war das Leben davon geprägt, sozialistisch engagierte
Arbeiterin, Mutter und Geliebte in einer Person zu sein. Die einen
beklagten die Überforderung, die anderen  lobten die staatliche
Unterstützung: Ganztagskrippen, Kindergärten und Horte gab es bis ins
kleinste Dorf. Sabine Zurmühl lässt in einer kritischen, humorvollen
und informativen Bilanz frühere DDR-Frauen aus ihrem Leben erzählen.
Die berichten über ihre Begeisterung für den demokratischen
Frauenbund, über den Rückzug ins Private, über ihren Pragmatismus,
wenn die Versorgungslage enger wurde - und über ihre unerfüllten
Wünsche. Spielfilmausschnitte und alte Wochenschauen zeigen die
Sehnsüchte und offiziellen Bilder der sozialistischen Schwestern.
Dokumentation von Sabine Zurmühl
20.15 Uhr Jenseits der großen Mauer
   4-teilige Reihe. 4. Teil: Doktor Tangs Vermächtnis
Regelmäßig kontrolliert Frau Tang vom Straßenkomitee die
Feuerstellen und Stromkabel in den einzelnen Häusern der Stadt
Lijiang. Trotzdem kommt es zu einem Großfeuer. Weder die Feuerwehr
noch "hilfsbereite" Nachbarn können verhindern, dass ein Haus
zusammenfällt.
Die Friseuse LiLi ist zurückgekehrt. Sie ist ihrem Mann weggelaufen,
an den ihre Eltern sie vor Jahren verkauft haben. Ihr damaliger
Freund liebt sie immer noch, ist aber inzwischen verheiratet. Eine
Romanze in Moll. 
Dr. Tang ist schwer krank und würde seine Praxis gern seiner Tochter
übergeben, aber sie hat nicht die nötige Qualifikation. Da kommt ein
überraschender Brief. 
Zhou, die Lehrerin, ist wieder schwanger. Das ihre "kleine Schwalbe"
behindert ist, darf sie ausnahmsweise ein zweites Kind bekommen. 
Das sind die Hochs und Tiefs im Alltag der südchinesischen Stadt
Lijiang.
Film von Phil Agland
23.15 Uhr Schliemanns Erben
   4-teilige Reihe. 2. Teil: Der erste  Mensch - Fahndung im
Diamantenland
Die Wiege der Menschheit liegt auf dem schwarzen Kontinent, das
ist längst kein Geheimnis mehr. Doch jetzt wissen wir noch mehr: Der
erste anatomisch moderne Mensch, der homo sapiens sapiens, lebte in
Südafrika.
Im Dünengebiet an der Südspitze der Langebaan-Lagune,  etwa 100
Kilometer nördlich von Kapstadt, entdeckten "Schliemanns Erben" nicht
nur Evas Jahrtausende alte Fußspur, sondern auch Steinwerkzeuge,
Faunenreste und Knochen von Rindern, Gazellen, Nashörnern, Pferden.
Der Fundort, eine fünf Quadratkilometer große Fläche, bietet den
Wissenschaftlern äußerst günstige Arbeitsbedingungen. Bislang wusste
man noch wenig über Aktivitäten der frühen Menschen auf "freiem
Feld". Doch hier in Südafrika liegen die Zeugnisse ihres Lebens und
ihrer Umwelt einzigartig ausgebreitet. Moderne High-Tech-Methoden
unterstützen die Forscher bei ihren Untersuchungen, und über das
Internet kann sich jeder über den aktuellen Forschungsstand
informieren.
Kein Fremder darf das Diamantensperrgebiet bei Lüderitz betreten.
Doch es gibt einen Archäologen, der hier im Auftrag für den
Diamantenkonzern NAMDEB immer wieder auf Spuren von Steinzeitmenschen
und deutschen Kolonialtruppen stößt. Seit im Jahr 1908 das
Sperrgebiet eingerichtet wurde, ist es auch ökologisch so gut wie
unberührt. Ein weites Betätigungsfeld für den einsamen Archäologen,
und das bei einer Fläche von 100 x 300 Kilometer.
Die "Weiße Dame" vom Brandberg hat inzwischen Weltberühmtheit
erreicht. Doch diese geheimnisvolle Felsenzeichnung an einem
abgelegenen Granitmassiv in Namibia ist nur der Ausschnitt eines
großartigen Bilderbogens, der Aufschluss über längst verschollene
Kulturen gibt. Tausende faszinierende Szenen, die von "Schliemanns
Erben" enträtselt werden und Einblicke in das Leben und die
Gedankenwelt der ersten Menschen geben: Litfasssäulen der
Vergangenheit...
Dokumentation von Gisela Graichen und Peter Prestel
Rückfragen:   
PHOENIX Kommunikation, Telefon 0221-220-8477, Fax 0221-220-8089

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