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PHOENIX PROGRAMMHINWEIS
Dienstag, 30. Mai 2000

Köln (ots)

20.15 Schwerpunkt
   Drehen an der Preisschraube - Wie teuer ist uns das Benzin?
Die Verbraucher werden für Benzin demnächst noch tiefer in die
Tasche greifen müssen. Auch nach den jüngsten Preisanhebungen machen
die Unternehmen eigenen Angaben nach  noch immer sechs bis acht
Pfennig Verlust je Liter. Jetzt gerät auch die Öko-Steuer wieder ins
Kreuzfeuer der Kritik. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat bereits
angekündigt, die Ökosteuer nach einem Wahlsieg wieder abzuschaffen.
Dagegen will die Bundesregierung weiter daran festhalten. 
Warum ist das Benzin so teuer? Zocken die Mineralölkonzerne und der
Staat die Bürger ab? Wie hoch sind die Benzinpreise im europäischen
Vergleich? Soll die Öko-Steuer ausgesetzt werden? Ist Benzin aus
Sicht der Umweltschützer noch immer viel zu billig?
Darüber diskutiert Hans-Ulrich Stelter u.a. mit Reinhard Loske von
Bündnis 90/Die Grünen, Gunnar Uldall von der CDU/CSU und Gerd
Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland. Wie immer sind die Zuschauer
aufgerufen, sich über die Telefon 01802-8217 oder Fax 01802-8213  an
der Diskussion zu beteiligen.
21.00 Uhr Im Namen des Öls
   Machtkampf im Kaukasus
Der Kalte Krieg, den Europa Anfang der 90-er Jahre überwunden hat,
lebt wieder auf - im Kaukasus. Es ist ein Kampf um geopolitische
Interessen, um unerhörte Erdöl- und Erdgasvorkommen,  um
wirtschaftliche Einflusszonen - ein Kampf um die Vorherrschaft in der
Welt. Mit dem Pipeline-Projekt von Baku ins türkische Ceyhan, im
November 1999 in Istanbul unter Federführung Bill Clintons feierlich
verabschiedet, sind Amerikaner, Europäer und Türken in die frühere
russische Einflusszone vorgerückt. Moskau versucht währenddessen
verzweifelt, seinen Einfluss in der Region zu bewahren - mit dem
Krieg in Tschetschenien. Aber es gibt noch mehr Mitspieler im
kaukasischen Pipeline-Monopoly. Von Osten grüßt China, das mit einer
Pipeline nach Kasachstan seine bislang größte Auslandsinvestition
aufbietet. Und der Iran lockt mit wesentlich kürzeren Transportwegen
für das kaukasische Öl. Aber Washington will dem Regime in Teheran
nicht trauen.
Amerikanische Analysen nennen diesen neuen Kalten Krieg im
Kaukasus ein "Great Game" - ein großes Spiel. Die wirtschaftlichen
und strategischen Interessen des Westens und Russlands treffen hier
diametral aufeinander. Den kaukasischen Völkern werden wieder einmal
die Nebenrollen zugewiesen. Korrespondent Peter Frey  und sein Team
reist in das Pulverfass Kaukasus und fragt: Wer profitiert in diesem
Spiel, wer hat das Nachsehen?
Welche Rolle spielt Europa? Die Reise führt von Baku am Kaspischen
Meer bis nach Soupca am Schwarzen Meer, wo eine gerade fertig
gestellte Pipeline endet. Aber auch die Lage in Georgien und
Armenien, der Nordkaukasus mit Daghestan und Tschetschenien werden
unter die Lupe genommen. Es entsteht die Nahaufnahme einer Region, in
der orientalische Gastfreundschaft und die verpönte Blutrache,
religiöse, kulturelle und ethnische Gegensätze so scharf aufeinander
prallen wie in keinem anderen Teil der Welt.
Rückfragen:   
PHOENIX Kommunikation, 
Telefon 0221-220-8477, 
Fax     0221-220-8089

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