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Quo vadis, Datenqualität? So sieht es in einzelnen FMCG-Branchen aus!

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Wie sich Industrie und Handel gemeinsam für bessere Produktstammdaten einsetzen

Köln, 07. Mai 2025. Ob stationär oder online, die Qualität von Produktstammdaten ist für die Prozesse in den Liefernetzwerken bis hin zur effektiven Kommunikation am Point of Sale elementar. Um den steigenden Anforderungen des deutschen Zielmarktes nach einer notwendigen Erhöhung der Datenqualität gerecht zu werden, sind die Prüfvorgaben gemäß GS1 DQX (Data Quality Excellence) bereits seit dem 20. Mai 2023 verpflichtend anzuwenden. Vorausgegangen war ein gemeinsamer Gremien-Beschluss von Industrie und Handel bei GS1 Germany. „Wir brauchten unbedingt einen Gamechanger, um auf ein höheres Qualitätslevel zu gelangen“, betonte seinerzeit stellvertretend Christian Bodi, Geschäftsführer Ressort Logistik dm-drogerie markt GmbH + Co. KG.

Seit diesem Zeitpunkt wurden nur noch qualitätsgesicherte Produktstammdaten neuer Konsumenteneinheiten im Sortimentsbereich Food und Near-Food über das Global Data Synchronisation Network (GDSN) an die Handelsunternehmen weitergeleitet. Mit großem Erfolg wurde dadurch die Stammdatenqualität von Produkten hinsichtlich Vollständigkeit, Richtigkeit und Konsistenz signifikant verbessert. „Dieser Qualitätsstandard ist sowohl ein wesentlicher Baustein zur Verbesserung der Customer Experience als auch interner Potenziale“, sagt Head of Product Data Management DACH bei Unilever Deutschland, Katrin Niehoff.

Mittlerweile prüfen mehr als 1.350 Unternehmen ihre Produktstammdatenqualität mittels GS1 DQX. In Anlehnung an das ehemalige GfK-Haushaltspanel von YouGov entspricht dies fast vier Fünftel des Gesamtumsatzes im FMCG-Markt in Deutschland ohne Handelsmarken. Darin sind unter anderem 97 der Top-100 umsatzstärksten Unternehmen im Sektor der Fast Moving Consumer Goods (FMCG) enthalten. Zudem wurde die Schallmauer von 250.000 geprüften Global Trade Item Numbers (GTIN) durchbrochen – Tendenz weiter steigend, unter anderem durch eine hochmoderne Infrastruktur und den Einsatz fortschrittlicher Technologien. Zumal die Daten dank der Besiegelung keiner weiteren Prüfung bedürfen.

Zur Wahrheit gehört, dass die einzelnen Segmente teils große Unterschiede aufweisen. Bei „Brot- und Backwaren“ liegt die Marktdurchdringung in Bezug auf den Umsatz der Unternehmen bei 94 Prozent, dicht gefolgt von „Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel“ mit 92 Prozent sowie „Süßwaren“ mit 90 Prozent. Es reihen sich „Molkereiprodukte“, „Tiefkühlkost“ sowie „Alkoholfreie Getränke“ (jeweils 86 Prozent) dahinter ein. Zu „Beauty & Healthcare“ (79 Prozent), „Sonstige Nahrungsmittel“ (73 Prozent) und „Alkoholhaltige Getränke“ (71 Prozent) klafft eine kleine Lücke. Die größten Zuwächse sind daneben beim Schlusslicht „Fleisch, Wurst & Geflügel“ (52 Prozent) zu erwarten. Weitere Details unter gs1.de/dqx.

Pressekontakt

GS1 Germany GmbH
Stefan Schütz
Stolberger Str. 108 a, 50933 Köln
Telefon: 0221 94714-524
E-Mail:  stefan.schuetz@gs1.de
 www.gs1.de/newsroom
GLN 40 00001 00000 5

Geschäftsführer: Thomas Fell
Amtsgericht Köln HRB 6276
Aufsichtsratsvorsitzender/-stellvertreter
Paul Vetter/ Christian Bodi

Über GS1 Germany
Es begann mit einem einfachen Beep. 1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business.  www.gs1.de
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