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delta: „Neues vom Rande des Universums“
Das Denk-Magazin mit Gert Scobel
Donnerstag, 13. Mai 2004, 21.00 Uhr
Erstausstrahlung

Mainz (ots)

Zwei sensationelle Entdeckungen haben unsere
Ansichten über das Universum verändert. Zum einen die älteste
Himmelsdarstellung, die Himmelsscheibe von Nebra, die in
Sachsen-Anhalt gefunden wurde. Sie ist älter als entsprechende
Darstellungen in Ägypten und China und ergibt eine völlig neue
Sichtweise auf unsere Vorfahren und ihre Beziehung zum All. Die
zweite sensationelle Entdeckung sind die jüngsten Bilder des „Deep
Space“-Projektes. Mit ihnen hat das Hubble-Teleskop einen Blick in
das Weltall freigegeben, der sich dem Urknall auf etwa 300.000 Jahre
nähert.
„delta“, das Denk-Magazin mit Gert Scobel, geht aus Sicht
verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen in Filmen und
Gesprächen, Fragen nach Herkunft, Zukunft und politischer Bedeutung
der jüngsten Astro-Euphorie nach, die diese beiden Entdeckungen
ausgelöst haben. „delta“ zeigt einerseits, wie ein Rück-Blick in die
Vergangenheit über Milliarden von Jahren hinweg technisch möglich
ist, und diskutiert, welche Konsequenzen dieser „Ausflug in den
Ursprung“ für die Theorie der Entstehung und der Zukunft des Kosmos
hat. Außerdem untersucht „delta“ die politische Dimension der
jüngsten Himmelsforschung. Denn nicht nur US-Präsident George W.
Bush, der auf dem Mars landen und die NASA wie zur Zeit des kalten
Krieges neu strukturieren will, hat erkannt, wie sich aus der Vision
vom Aufbruch ins All politisches Kapital schlagen lässt. Zumal
Befürworter der bemannten Raumfahrt vorrechnen, dass ein Drittel des
Bruttosozialproduktes moderner Industrienationen mit Hilfe von
Erkenntnissen aus der Raumfahrt erwirtschaftet wird. „delta“ stellt
deshalb des Weiteren die Frage, ob bei der Weltraumforschung weniger
die Erkenntnis als vielmehr der Traum im Mittelpunkt steht,
angesichts zur Neige gehender irdischer Ressourcen, eine Zukunft im
All zu finden.
Gert Scobels Gäste sind:
Prof. Günther Hasinger
Physiker, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching
Dr. Bernd Johannes
Psychologe, Institut für Luft- und Raumfahrt-Medizin, Hamburg
Prof. Bernulf Kanitscheider
Philosoph, Universität Gießen
Redaktionshinweis: Fotos erhalten Sie bei der
ZDF-Bildbereitstellung unter http://bilderdienst.zdf.de.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 – 706261)
Mainz, 10.Mai 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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