POL-OF: Nach Tod eines 38-Jährigen: Untersuchungshaft gegen Tatverdächtigen angeordnet - Hinweise auf vorangegangenen Streit in gemeinsamer Wohnung
Hanau (ots) -
Weitere gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen
(lei) Nach dem Tod eines 38-Jährigen am späten Dienstagabend in Hanau (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6033293) ist der unter dringendem Tatverdacht stehende 39 Jahre alte Tatverdächtige am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau einem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt worden. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an, sodass er nun in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt. Seine vorherige Festnahme erfolgte kurz nach der Tat in Tatortnähe durch die Polizei.
Dem 39-Jährigen, so die bisherigen Ermittlungen, wird zur Last gelegt, das ein Jahr jüngere Opfer zuvor in der gemeinsam genutzten Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Wilhelmstraße schwer verletzt zu haben. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen, unter anderem durch zuerst am Tatort eintreffende Polizeibeamte, verstarb der 38-Jährige kurz darauf vor Ort.
Im Zuge der kriminalpolizeilichen Arbeiten, die sich bis in die Morgenstunden hinzogen und bei denen auch Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamtes sowie des Gerichtsmedizinischen Instituts Frankfurt/Main eingebunden wurden, war auch eine Staatsanwältin noch in der Nacht am Tatort, um sich ein Bild zu machen und die weiteren strafprozessualen Schritte zu koordinieren.
Die Aufhellung der noch weitgehend unklaren Tathintergründe und Todesumstände sind Gegenstand der weiter andauernden Ermittlungen, die nunmehr wegen Verdachts des Totschlags geführt werden und in deren Zusammenhang das Amtsgericht Hanau auch eine Obduktion des Leichnams anordnete. Es gilt insofern das Geschehene und das, was im Vorfeld passierte, zu rekonstruieren. Erste Erkenntnisse deuten dabei auf einen unmittelbar vorausgegangenen Streit zwischen beiden Männern hin.
Gleichwohl der Kriminalpolizei schon Zeugen bekannt sind, bitten die Ermittler um weitere Hinweise, die unter der Rufnummer 06181 100-123 aufgenommen werden.
Weitere Auskünfte an Medienschaffende erteilt die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hanau.
Offenbach, 14.05.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südosthessen
- Pressestelle -
Spessartring 61
63071 Offenbach am Main
Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer)
Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
Claudia Benneckenstein (cb) - 1212 oder 0152 / 066 23109
Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290
Fax: 0611 / 32766-5014
E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de
Homepage: http://www.polizei.hessen.de/ppsoh
Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen, übermittelt durch news aktuell