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Arbeit 4.0: Chancen und Risiken der Digitalisierung - Neu an der UDE: Andrea M. Herrmann

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Neu an der UDE: Andrea M. Herrmann

Arbeit 4.0: Chancen und Risiken der Digitalisierung

Sie flexibilisiert die Arbeit in vielen Bereichen, sie kann aber auch Arbeitsstandards aushöhlen: die Digitalisierung. Wie sie genau abläuft und welche Auswirkungen das auf die Zukunft hat, untersucht Prof. Dr. Andrea M. Herrmann. Sie ist neue Professorin für Arbeit, Personal und Organisation an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.

„Die Digitalisierung beeinflusst fundamental, wie wir künftig arbeiten und welche Qualifikationen wir mitbringen sollten“, sagt Prof. Dr. Andrea M. Herrmann: „Sie hat mit der Gig Economy – also der Plattformarbeit – einen völlig neuen Arbeitsmarkt hervorgebracht.“ Auf diesem Online-Markt treffen sich Freiberufliche wie Designer:innen oder Fahrer:innen, sie übernehmen eher kurzfristige, flexible Jobs, sogenannte Gigs, die auf Plattformen vergeben werden. „Die Folgen sind enorm“, so die Wissenschaftlerin der Universität Duisburg-Essen (UDE). „Sie reichen von einer erhöhten Arbeitsautonomie bis hin zur möglichen Aushöhlung der Arbeitsstandards. Und sie wirken sich auf das Einkommen der Menschen aus.“ Diese Umbrüche gibt es auch in etablierten Unternehmen und Start-ups. Im „ Digital Work Project (www.WORK)“ untersucht die Wissenschaftlerin, wie diese Economy funktioniert und ihre Gefahren aussehen. Gefördert wird es mit 2 Mio. Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC).

Weitere Schwerpunkte plant die 47-Jährige an der Schnittstelle von Future of Work, Innovation und Organisation. Dazu zählen neben dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Arbeit neue Gründungsmodelle wie die estnische E-Residency, über die Einzelpersonen weltweit e-Residents des Landes werden und Firmen in der Europäischen Union gründen und verwalten können. Zugleich interessiert die UDE-Professorin, wie Unternehmen mit Konflikten zwischen Innovationsdruck und Ressourcenknappheit umgehen.

Herrmann studierte Betriebswirtschaftslehre von 1997 bis 2001 an der European School of Business in Reims (Frankreich), Mailand (Italien) und Reutlingen. Ihren Master machte sie 2002 an der London School of Economics and Political Science (England) und wurde 2006 an der European University Institute (Italien) mit einer Studie über Innovationsstrategien von Pharmaunternehmen in Deutschland, Italien und Großbritannien promoviert. Danach forschte sie für mehrere Jahre im In- und Ausland: am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln (2006-2008; 2019/20), an der Columbia University, USA (2010-2012) und der niederländischen Utrecht Universiteit (2008-2018; 2018-2021). Bevor sie an die UDE kam, war sie seit 2021 Professorin für nachhaltige Innovation und Unternehmertum an der Radboud Universiteit (Niederlande). Ihre Forschung wurde mehrfach ausgezeichnet.

Für die Presse:

Ein Foto von Prof. Dr. Andrea M. Hermann (© privat) finden Sie zur Publikation unter folgendem Link:

https://www.uni-due.de/imperia/md/images/pool-ps/downloads/2025-11-28_herrmann_andrea-_c_privat.jpg

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Andrea M. Herrmann, Tel. 0201/18-33622, andrea.herrmann@uni-due.de

https://futureofwork.wiwi.uni-due.de/

ERC Digital Work Project: https://digital-work.eu/

Redaktion: Dr. Alexandra Nießen, Tel. 0203/37 9-1487, alexandra.niessen@uni-due.de

[AN1]https://digital-work.eu/

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