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Bundeshaushalt 2026: Bundeskabinett sieht Fortschreibung der Grundfinanzierung des DAAD vor

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Bundeshaushalt 2026

Bundeskabinett sieht Fortschreibung der Grundfinanzierung des DAAD vor

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) nimmt die im Haushaltsentwurf 2026 der Bundesregierung vorgesehene Fortschreibung seiner institutionellen Förderung im kommenden Jahr zur Kenntnis. Vor dem Hintergrund des Koalitionsvertrags der drei Parteien, die die Bundesregierung tragen, geht der DAAD von weiteren Gesprächen im Laufe des weiteren Haushaltsgesetzgebungsverfahrens aus

Bonn, 4.8.25

„CDU, CSU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag, der die Arbeitsgrundlage der seit drei Monaten amtierenden Bundesregierung darstellt, eine ressortübergreifende Stärkung des DAAD zugesagt. Der jetzt vorliegende Haushaltsentwurf des Bundeskabinetts löst dies bislang nicht ein“, stellte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee fest. „Im Wissen um die schwierige Haushaltslage danken wir dem Auswärtigen Amt, unserem institutionellen Förderer, für seine Unterstützung mit Blick auf die Fortschreibung unserer Grundfinanzierung in Höhe von 208 Millionen Euro. Diese Fortschreibung wird angesichts der massiv gestiegenen Kosten und der investiven Bedarfe beim DAAD sowie der im Koalitionsvertrag erwarteten neuen DAAD-Programme für die deutsche Außenwissenschaftspolitik den finanziellen Anforderungen noch nicht gerecht.“ Man gehe daher davon aus, dass im weiteren parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren diese Anforderungen mit den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vertieft erörtert würden.

„Die die Bundesregierung tragenden Parteien haben sich in ihrem Koalitionsvertrag mit guten Gründen gemeinsam für die Stärkung der Außenwissenschaftspolitik, die in Zeiten geopolitischer Verschiebungen und globaler Krisen so bedeutsam wie nie zuvor ist, ausgesprochen. Grenzüberschreitender akademischer Austausch und internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit sind Grundvoraussetzungen für eine auf Kooperation und Regelgeleitetheit angelegte Weltordnung“, so Mukherjee weiter.

Zuwendungen aus weiteren Bundesministerien

Beim Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) erwartet der DAAD für 2026 ein erfreulich hohes Budget. So rechnet er für seine Austauschprogramme und Projektvorhaben mit insgesamt rund 190 Millionen Euro – Mittel, mit denen der DAAD beispielsweise internationale Talente für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland gewinnt, nun auch im Rahmen des neuen 1.000-Köpfe-Plus-Programms.

Beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) muss sich der DAAD an der Konsolidierung des BMZ-Haushalts beteiligen: Hier sinken die geplanten Mittel von 55 Millionen Euro um rund sechs Millionen Euro auf knapp 49 Millionen Euro.

Hintergrund

Der DAAD erhält die Mittel für den weltweiten akademischen Austausch von mehreren öffentlichen Geldgebern. Das Auswärtige Amt (AA) ist der institutionelle Förderer des DAAD und sichert als solcher die Grundfinanzierung des DAAD. Weitere programmbezogene Mittel erhält der DAAD vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zudem ist der DAAD die Nationale Agentur für Erasmus+ Hochschulzusammenarbeit und erhält hierfür Mittel der Europäischen Union.

Diese Presseinformationen werden Ihnen bereit gestellt von DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Pressestelle, Kennedyallee 50, 53175 Bonn; +49 228 882-454, presse@daad.de