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Neue OZ: Kommentar zum Linzer Kulturhauptstadtprogramm

Osnabrück (ots)

5) Kommentar zum Linzer Kulturhauptstadtprogramm
Courage auf noch zittrigen Beinen
Kultur ist nicht nur das, was makellos glänzt. Das haben die 
Ausrichter des Linzer Kulturhauptstadtprogramms begriffen. Reichlich 
spät allerdings, denn bislang wurden Adolf Hitlers überdeutliche 
Spuren in der österreichischen Stadt nach Kräften ignoriert. Doch die
neue Courage steht offenbar noch auf zittrigen Beinen: Die 
Bronzestatue einer Aphrodite, die Hitler seiner geplanten 
"Führerstadt" persönlich schenkte, muss sich schamhaft im Depot 
verbergen. Warum eigentlich? Verschweigen funktioniert schlecht, wenn
sogar Linzer recht gern die attraktiven "Hitlerbauten" beziehen.
Dunkle Flecken in der Stadtgeschichte schaden dem Image: Das 
sollte eine Devise von gestern sein. Selbstbewusste Gegenüberstellung
von Nibelungenbrücke oder einstigem Göring-Rüstungsbetrieb mit den 
Errungenschaften der Nachkriegsgeschichte: Das wäre der spannendere 
Weg - der Linz noch überfordert, wie es scheint.

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Telefon: 0541/310 207

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