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Trendbarometer Kommunalfinanzierung 2022

Trendbarometer Kommunalfinanzierung 2022: Kämmerei treibt die Digitalisierung, aber jede dritte Kommune besorgt über das Zinsumfeld

Frankfurt am Main/Darmstadt, 6. April 2022 – Über die Hälfte der befragten Kommunen in Deutschland beurteilt den zuletzt erreichten Fortschritt bei der Digitalisierung interner Abläufe als zufriedenstellend oder besser. Bei den digitalen Diensten für die Bürgerinnen und Bürger fällt das Urteil dagegen deutlich schlechter aus. 59 Prozent bewerten diese Fortschritte als bestenfalls ausreichend. Dabei entwickelt sich die Kämmerei offensichtlich immer mehr zum Treiber der Digitalisierung innerhalb der kommunalen Verwaltung, unterstützt vom digitalen Know-How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzverwaltung, das in jeder dritten Kommune als gut oder sehr gut wahrgenommen wird.

Das sind Ergebnisse der Studie „Trendbarometer Kommunalfinanzierung 2022“. Die TU Darmstadt hat dafür in Kooperation mit komuno, der digitalen Plattform für Kommunalkredite, etwa 300 Finanzentscheider aus Kommunen, kommunalen Unternehmen und Finanzinstituten befragt.

„Die Digitalisierung der Kommunen geht immer mehr auch einher mit der Nutzung digitaler Plattformen bei der Kreditaufnahme. Bereits 43 Prozent der Befragten nutzen digitale Plattformen für ihre Finanzbeschaffung. Neben der guten Transparenz und der Vergleichbarkeit der Kreditangebote spielen dabei vor allem auch die attraktiven Kreditkonditionen eine wichtige Rolle“, erläutert Thomas Eitenmüller, Geschäftsführer der komuno GmbH. Auch die Faktoren einfache Bedienbarkeit und Zeitersparnis gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Ein weiterer Treiber der digitalen Finanzbeschaffung über Plattformen kann nach Meinung von Prof. Dr. Dirk Schiereck das gesamtwirtschaftliche Umfeld werden. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt verweist auf die Erwartungen zur Zinsentwicklung. „Wenn die größte Sorge der Kämmereien bei Zinsen und Inflation liegt, werden auch die Anstrengungen zur Optimierung der Finanzierungskosten weiter zunehmen“, so der Finanzierungsexperte.

Für die Hälfte der befragten Finanzinstitute ist die Kommunalkreditvergabe ein attraktives bzw. eher attraktives Geschäftsfeld, wobei 61 Prozent kommunale Kassenkredite als interessante Alternative zu negativ verzinsten Zentralbankeinlagen eingestuft hatten. Und da 43 Prozent in der Nutzung digitaler Kommunalkreditplattformen Potentiale erkennen, um die eigene Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse zu vereinfachen, besteht hier sogar eine bemerkenswerte Interessenkongruenz mit den Kämmereien.

Über die Studie „Trendbarometer Kommunalfinanzierung 2022“

Die Studie "Trendbarometer Kommunalfinanzierung 2022" beruht auf einer Ende 2021 bzw. Anfang 2022 durchgeführten Befragung. Insgesamt nahmen 236 Finanzentscheider aus Kommunen und kommunalen Unternehmen sowie 61 Finanzinstitute an der Befragung per Online-Erhebung teil. Die Studie wurde wissenschaftlich geleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

Über die komuno GmbH

Die komuno GmbH ist Anbieter von komuno, der digitalen Plattform für Kommunalkredite und Fördermittel. komuno bringt kommunale Haushalte und Darlehensgeber zusammen. Kommunen und Zweckverbände platzieren ihre Kreditausschreibungen bei Finanzinstituten ihrer Wahl, Finanzinstitute geben rechtsverbindliche Angebote ab. Die integrierte Fördermittelübersicht umfasst tagesaktuell sämtliche Kredite und Zuschüsse von EU, Bund und Ländern. komuno ist ein Joint Venture der Helaba Digital GmbH & Co. KG und LPA, Entwickler und Berater für technologiebasierte Kapitalmarktlösungen für Finanzinstitutionen. Die Plattform ist seit September 2018 am Markt aktiv.

Die komplette Studie mit den Detailergebnissen können Sie hier anfordern.

Medienkontakt:

komuno GmbH

Dr. Reinhild Köster

T: +49 (0) 69 667 789 580

info@komuno.de

TU Darmstadt

Prof. Dr. Dirk Schiereck

T: +49 (0) 6151 1624 291

dirk.schiereck@tu-darmstadt.de

Kommunikation und Marketing
Neue Mainzer Straße 52-58
60311 Frankfurt am Main
www.helaba.de
Tel.: +49 (0) 69 / 9132 – 2192

Mike Peter Schweitzer
E-Mail:  mikepeter.schweitzer@helaba.de

Ursula-Brita Krück
E-Mail:  ursula-brita.krueck@helaba.de
Über die Helaba:

Mit rund 6.300 Mitarbeitern sowie einer Bilanzsumme von 207 Mrd. Euro gehört der Helaba-Konzern zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt. Unternehmen, Banken sowie institutionellen Investoren bietet sie umfassende Finanzdienstleistungen aus einer Hand. Die Sparkassen versorgt sie mit hochwertigen, innovativen Finanzprodukten und Dienstleistungen. Als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist die Helaba starker Partner für 40 Prozent aller deutschen Sparkassen. Mit ihrer Tochtergesellschaft Frankfurter Sparkasse ist sie regionaler Marktführer im Retail Banking. Gleichzeitig verfügt sie mit der 1822direkt über ein Standbein im Direktbankengeschäft. Die Landesbausparkasse Hessen-Thüringen als selbstständiger Geschäftsbereich der Helaba nutzt die Sparkassen als Vertriebspartner und ist Marktführer in beiden Bundesländern. Im Rahmen des öffentlichen Förder- und Infrastruktur-geschäfts betreut die WIBank unter dem Dach der Helaba Förderprogramme des Landes Hessen. Über ihre finanzwirtschaftlichen Aufgaben hinaus engagiert sich die Bank in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens und fördert wegweisende Projekte in Bildung, Kultur, Umwelt, Sport und Sozialwesen.

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