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Allianz Trade Studie: Fluggesellschaften erholen sich - Höhenflug wird von Kapazitäten gebremst

Hamburg (ots)

  • Ich heb' ab: Nachfrage nach Flugreisen steigt 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich - trotz Inflation
  • Gewinner: Airlines dürften früher als erwartet in die Gewinnzone zurückkehren, Margen erholen sich
  • Flaschenhals: Knappe Kapazitäten bremsen Höhenflug, Fliegen dürfte erst mal teuer bleiben

Campst du noch oder fliegst du schon wieder? Die Nachfrage nach Flugreisen war mit der Corona-Pandemie und steigenden Ticketpreise empfindlich eingebrochen. Nun steigt sie trotz Inflation deutlich an und nähert sich sukzessive dem Niveau von vor der Pandemie an. Durch steigende Flugpreise und sinkende Betriebskosten durch niedrigere Kerosinpreise erreichen Fluggesellschaften wieder die Gewinnzone, so die aktuelle Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

"Die Menschen wollen wieder reisen und auch wieder fliegen. Für die Fluggesellschaften ist das eine gute Nachricht: Nach drei verlustreichen Jahren könnte die Luftverkehrsbranche 2023 in die Gewinnzone zurückkehren - das ist früher als erwartet", sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Allerdings bleiben die fehlenden Kapazitäten das Nadelöhr. Das dürfte den Höhenflug der Fluggesellschaften vorerst bremsen. Für Verbraucher bedeutet das auch, dass fliegen weiterhin teuer bleiben dürfte."

Kapazitäten bleiben knapp - Auslieferungen weiterhin verzögert

Durch die Knappheit von Bauteilen ist die Auslieferung von Flugzeugen 2020 um die Hälfte eingebrochen. Zwar haben sie sich seither allmählich erholt, aber die Flugzeugbauer haben weiterhin Schwierigkeiten, mit der Nachfrage Schritt zu halten.

Im Jahr 2022 stiegen die Flugzeugauslieferungen um +19,1 % gegenüber dem Vorjahr und die weltweit verfügbaren Sitzkilometer um +39,6 % gegenüber dem Vorjahr. Für 2023 wird mit einem Anstieg der Auslieferungen um +19,8 % gerechnet, aber die derzeitige sechsmonatige Verzögerung scheint den optimistischen Plänen der Flugzeughersteller nicht zu entsprechen. Diese Angebotsverknappung könnte dazu führen, dass die Flugpreise hoch bleiben.

Anfrage steigt - besonders in Asien. Aber auch Europäer heben wieder ab

Die Nachfrage bei den Fluggästen steigt allerdings trotz der hohen Preise erneut an. Im ersten Quartal 2023 stiegen die weltweiten verkauften Passagierkilometer um +58,3 % im Jahresvergleich und erreichten 85,9 % des Niveaus vor der Pandemie. Besonders stark war der Anstieg in Asien im Zuge der Wiedereröffnung Chinas (+125,5 % gegenüber dem Vorjahr).

"Auch die Europäer heben zunehmend mehr ab", sagt Maria Latorre, Branchenexpertin bei Allianz Trade. "Nach einem Anstieg von 44,3 % im ersten Quartal liegt das Niveau nur noch etwa 12 % niedriger als vor der Pandemie 2019. Zudem steht die Feriensaison steht ins Haus und die Verbraucher steigen nach Pandemie und Energiekrise wieder in den Flieger."

Ich heb' wieder ab... in den Sommerurlaub

Die weltweiten Verkäufe von Flugtickets in diesem Sommer (Mai-September 2023) stiegen um +35,2 % gegenüber dem Vorjahr und erreichten 92 % des Niveaus von vor der Pandemie (2019), wobei die Verkäufe in Nordamerika bereits bei 99 % lag. Für das gesamte Jahr 2023 werden rund 4,3 Mrd. Reisende erwartet (gegenüber 4,5 Mrd. im Jahr 2019).

Airlines: Margen steigen durch teure Flugtickets und sinkende Kerosinpreise

Die Margen der Fluggesellschaften profitieren von steigenden Flugpreisen und sinkenden Betriebskosten. Obwohl die Kerosinpreise, die 30 % des Umsatzes ausmachen, nach wie vor über dem Niveau von vor der Pandemie liegen, sind sie in diesem Jahr um -36 % auf 91,3 USD/Barrel gesunken. Das entspricht etwa der Hälfte des Hochs von 184,8 USD/Barrel in der Energiekrise im Juni 2022.

Gleichzeitig sind die Flugpreise gestiegen, vor allem für internationale Strecken wie die zwischen den USA und Europa (+23 % im Jahresdurchschnitt). Die Airlines dürften wieder Gewinne schreiben. Nach Angaben der International Air Transport Association (IATA) werden die Gesamteinnahmen voraussichtlich um 9,7 % im Jahresvergleich auf 803 Mrd. USD steigen (gegenüber 838 Mrd. USD im Jahr 2019), und die Nettogewinne könnten in diesem Jahr auf 9,8 Mrd. USD steigen (gegenüber 26,4 Mrd. USD im Jahr 2019). Die nordamerikanischen Fluggesellschaften dürften dabei die besten Ergebnisse erzielen.

Die vollständige Studie (PDF, ENG) finden Sie hier:

https://ots.de/mg6BZo

Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen.

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Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.500 Mitarbeiter weltweit. 2022 erwirtschaftete Allianz Trade einen Umsatz von EUR 3,3 Milliarden und versicherte weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.057 Milliarden.

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