Alle Storys
Folgen
Keine Story von Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen mehr verpassen.

Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen

Fakten zur PDA: Das sollten Gebärende wissen

Baierbrunn (ots)

Etwa jede fünfte Schwangere entscheidet sich für eine PDA. Diese Form der Narkose lindert die Wehen und erleichtert die Geburt. Trotzdem gibt es viele Vorbehalte gegen die PDA. Was stimmt und was nicht - darüber klärt das Magazin "Apotheken Umschau ELTERN" auf.

Grundsätzlich zählt Wunsch der Schwangeren

Die PDA, Abkürzung für Periduralanästhesie, lindert heftige Wehenschmerzen, wirkt aber nur gezielt im Unterleib - die Gebärende bleibt dabei bei Bewusstsein. Unter langen Geburten etwa, wenn die Wehen kein Ende nehmen wollen, ermöglicht sie eine Verschnaufpause. Trotzdem kursieren immer noch viele Vorbehalte oder sogar Falschinformationen zur PDA.

Zum Beispiel, dass sie nur bei vaginalen Geburten möglich sei. Dieser Mythos ist weitverbreitet, aber falsch. Was sich viele Schwangere fragen: Kann eine PDA zu jedem Zeitpunkt während der Geburt gelegt werden? Das klappt meistens - grundsätzlich zählt der Wunsch der Schwangeren. Außer Blutgerinnungsstörungen gibt es kaum Gründe, die PDA abzulehnen, sagte Dr. Susanne Greve, Anästhesistin an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Schmerzlinderung, aber keine Gefühllosigkeit

Eine Einschränkung gibt es allerdings mit Blick auf das Timing: In der späten Austreibungsphase, wenn also der Muttermund vollständig geöffnet ist, ist es meist nicht mehr möglich, eine PDA zu legen, weil Frauen in dieser Phase nicht mehr still sitzen können und eine PDA normalerweise im Sitzen gelegt wird. Davor geht es jederzeit - und tut auch nicht weh, beruhigt Susanne Greve in der "Apotheken Umschau ELTERN": "Eine PDA wird unter örtlicher Betäubung gelegt. Diese kann immer auf die Bedürfnisse der Schwangeren angepasst, die Dosis kann bei Bedarf erhöht werden."

Viele Frauen befürchten, dass bei einer PDA die Beine taub werden. Das ist bei einer entsprechenden Dosierung nicht der Fall. Laut Greve werden heutzutage für eine PDA zur vaginalen Geburt Medikamente in niedriger Konzentration benutzt. Sie sorgen für Schmerzlinderung, verursachen aber keine völlige Gefühllosigkeit. Schwangere spüren die Wehen also noch. Studien haben gezeigt, dass eine vaginale Geburt bei Frauen, die eine PDA bekommen, nicht häufiger in einem Kaiserschnitt endete als bei Frauen ohne PDA.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die "Apotheken Umschau ELTERN" 07/2025 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
www.wortundbildverlag.de
https://www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/

Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
Weitere Storys: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
  • 25.07.2025 – 08:00

    Hitzeschutz für Arzneien und den richtigen Umgang mit Medikamenten - Tipps aus der Apotheke

    Baierbrunn (ots) - Hohe Temperaturen belasten den Körper nicht nur, er kann auch anders auf bestimmte Medikamente reagieren. Durch ACE-Hemmer etwa kann der Blutdruck an heißen Tagen stärker sinken als an kühlen, warnt Stefanie Knarr, Apothekerin in Oettingen. Darüber hinaus können manche Arzneien bei sommerlicher Hitze ihre Wirkungen und Nebenwirkungen ...

  • 24.07.2025 – 08:00

    Rollator kaputt: Was Sie jetzt tun können

    Baierbrunn (ots) - Reifenpanne, Bremse defekt - was tun, wenn der Rollator kaputtgeht? In welchen Fällen er kostenlos repariert wird und wie Betroffene mobil bleiben: Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" gibt Tipps. Bei längerer Reparatur nach Ersatzrollator fragen Ist der Rollator als Hilfsmittel von der Kasse bereitgestellt worden, kümmert sich das zuständige Sanitätshaus drei bis fünf Jahre lang kostenlos um ...

  • 23.07.2025 – 08:00

    Hormonfrei durch die Wechseljahre? Das geht! / Was tun bei Hitzewallungen, wenn man keine Hormone nehmen kann oder will? Die "Apotheken Umschau" zeigt Alternativen

    Baierbrunn (ots) - Hitzewallungen, Muskelabbau, Gelenkschmerzen: Gegen solche typischen Symptome der Wechseljahre helfen Sport, Bewegung, aber vor allem auch Hormone. Aber nicht jede Frau will Hormone nehmen und mit einer Brustkrebsdiagnose zum Beispiel sollte man es nicht. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" ...