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DATEV eG

"Viele Unternehmen sind nicht vorbereitet"
Steueranmeldungen von Januar an nur noch elektronisch möglich

Nürnberg (ots)

Von Januar 2005 an müssen Unternehmen die Daten
zur Umsatzsteuervoranmeldung und Lohnsteuer-Anmeldung elektronisch an
die Finanzbehörden übermitteln. Der übliche Versand per Fax oder
Brief ist dann nicht mehr möglich. Nach Beobachtungen der DATEV eG,
IT-Dienstleister aus Nürnberg, sind viele Unternehmen auf das neue
digitalisierte Verfahren technisch noch nicht vorbereitet.
Für Arbeitgeber stellen die laut Bundesfinanzministerium jährlich
36 Millionen Lohnsteuerkarten und -bescheinigungen sowie 19 Millionen
Lohnsteuer-Anmeldungen einen erheblichen Aufwand dar. Die auf das
Steueränderungsgesetz 2003 zurückgehenden Neuerungen zur
elektronischen Datenübermittlung sollen helfen, diesen Aufwand zu
senken.
"Viele Unternehmen sind technisch jedoch noch nicht in der Lage,
die Daten zu Umsatzsteuer und Lohnsteuer digital zu übertragen",
berichtet Steuerberater Andreas Müller aus München. Das Verdrängen
des Themas kann teuer werden. Denn auch bei der elektronischen
Übermittlung ist die pünktliche Anmeldung wichtig. Im Extremfall
drohen Verspätungszuschläge bis zu 25.000 Euro und Steuerschätzung.
Zukünftig ist eine Anmeldung nur dann pünktlich, wenn sie bis zum
Abgabetermin elektronisch übermittelt wurde. Nur im Einzelfall
genehmigt das Finanzamt auf Antrag, dass weiterhin das
Papierverfahren genutzt werden darf.
Zahlreiche Unternehmen nutzen bereits die Vorteile der
elektronischen Datenübermittlung mit Unterstützung ihres
Steuerberaters. Dieser kann seit Jahren Steuerdaten über das
DATEV-Rechenzentrum elektronisch an die Finanzämter übertragen.
Unternehmen, die diesen Service nicht nutzen, müssen ihre
EDV-Anwendungen nun an die neuen Vorschriften anpassen.
Als zentraler digitaler Zugangsweg zu den Finanzbehörden wurde
ELSTER (Elektronische Steuererklärung) geschaffen. Dort steht zur
elektronischen Steuerdaten-Aufbereitung eine kostenfreie Software 
zur Verfügung. Über www.elster.de können die Daten an die
Verwaltungen versandt werden.
Die Text-Langfassung mit Praktiker-Tipps finden Sie unter
   http://www.datev.de/presse. Infos:     
   http://www.datev.de/datenuebermittlung.

Pressekontakt:

DATEV eG, Nürnberg
Claudia Specht,
Tel.: 0911 276-1450,
claudia.specht@datev.de

Original-Content von: DATEV eG, übermittelt durch news aktuell

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