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foodwatch zur Umstellung des Fleischangebots bei Aldi: Am Elend der Tiere ändert sich nichts

Berlin (ots)

Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd haben angekündigt, bis 2030 auch gekühlte Fleisch- und Wurstwaren in Deutschland vollständig auf die beiden höchsten Haltungsformen 3 und 4 umzustellen. Dazu erklärt Annemarie Botzki von der Verbraucherorganisation foodwatch:

"Aldi gaukelt den Menschen vor, mit dem Kauf von Produkten der Haltungsstufen 3 und 4 das Leben der Tiere nachhaltig verbessern zu können. Wissenschaftlich ist aber längst belegt: Etwas mehr Platz und Auslauf schützen nicht vor Lungenentzündungen, Abszessen und Kannibalismus. Aldi und andere Handelsketten nutzen ihre Marktmacht aus, um von Landwirten massenhaft Billig-Fleisch zu bekommen - zu Lasten der Tiere. Gegen Krankheit und Elend von Millionen Tieren hilft keine irreführende Haltungskennzeichnung, sondern nur lückenlose Gesetze für mehr Tiergesundheit."

Millionen Nutztiere leiden massiv unter Krankheiten, Verletzungen und Schmerzen. Die Haltungsform - also ob die Tiere auf einem Bio-Hof oder in einem konventionellen Betrieb gehalten werden - spielt dabei kaum eine Rolle. Das belegt eine systematische Auswertung tiermedizinischer Studien, die foodwatch in einem ausführlichen Report im Januar veröffentlicht hat.

Quellen und weiterführende Informationen:

- foodwatch-Pressemitteilung (17.01.2023): Von bio bis konventionell: In allen Haltungsformen leiden Nutztiere unter Krankheiten: https://ots.de/B6ITg2

- foodwatch-Report "Tierleid im Einkaufskorb": https://ots.de/dKexAO

Pressekontakt:

foodwatch e.V.
Sarah Häuser
E-Mail: presse@foodwatch.de
Mobil: +49 (0)174 / 3 75 16 89

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