Baden-Württemberg: Mehr Atemwegs-Fehltage im 1.Quartal
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Der Krankenstand in den ersten drei Monaten des Jahres war in Baden-Württemberg durch eine starke Erkältungswelle geprägt: Die DAK-versicherten Beschäftigten in Baden-Württemberg hatten rund ein Siebtel mehr Fehltage wegen Atemwegsproblemen als im 1. Quartal 2024*. Dieser Anstieg wurde größtenteils durch leichte Rückgänge in den meisten anderen Erkrankungsgruppen ausgeglichen. Somit lag der Krankenstand im ersten Quartal insgesamt bei 5,0 Prozent – 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Bundesweit ist der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent angestiegen. Baden-Württemberg hat damit im Vergleich die geringsten Ausfalltage.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Baden-Württemberg
Baden-Württemberg: Mehr Atemwegs-Fehltage im 1. Quartal
- DAK-Gesundheit analysiert Fehlzeiten von 244.000 Beschäftigten von Januar bis März 2025
- Krankenstand geht leicht auf 5,0 Prozent zurück
Der Krankenstand in den ersten drei Monaten des Jahres war in Baden-Württemberg durch eine starke Erkältungswelle geprägt: Die DAK-versicherten Beschäftigten in Baden-Württemberg hatten rund ein Siebtel mehr Fehltage wegen Atemwegsproblemen als im 1. Quartal 2024*. Dieser Anstieg wurde größtenteils durch leichte Rückgänge in den meisten anderen Erkrankungsgruppen ausgeglichen. Somit lag der Krankenstand im ersten Quartal insgesamt bei 5,0 Prozent – 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Bundesweit ist der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent angestiegen. Baden-Württemberg hat damit im Vergleich die geringsten Ausfalltage.
Atemwegserkrankungen dominierten das Erkrankungsgeschehen deutlich: Bronchitis, Schnupfen und andere Infekte der Atemwege verursachten im ersten Quartal insgesamt 141,2 Fehltage je 100 Beschäftigte. Das waren knapp ein Siebtel (13,8 Prozent) mehr als in den ersten zwölf Wochen des Vorjahres. „Baden-Württemberg liegt bundesweit zwar weiterhin vorn – doch auch hier sind die Fehlzeiten hoch“, sagt DAK-Landeschef Siegfried Euerle. „Umso wichtiger ist es, dass sich der positive Trend aus dem Vorjahr im ersten Quartal 2025 gefestigt hat. Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt den Fehlzeiten der Beschäftigten auch hierzulande eine besondere Bedeutung zu.“
Mehr Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen
Rund 36 Prozent der Männer und 39 Prozent der Frauen waren im ersten Quartal mindestens einmal krankgeschrieben. Den größten Anteil am Krankenstand hatten Atemwegsprobleme. Auf Platz zwei folgten psychische Erkrankungen wie Depressionen und auf Platz drei Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerz. Wie bei fast allen anderen Erkrankungsgruppen gab es bei letzteren im Vergleich zum Vorjahresquartal leichte Rückgänge.
Baden-Württemberg im Bundesvergleich mit niedrigstem Krankenstand
Der Krankenstand in Baden-Württemberg lag insgesamt bei 5,0 Prozent und somit leicht unter dem Vorjahreswert von 5,2 Prozent. Ein Krankenstand von 5,0 Prozent bedeutet, dass an jedem Tag von Januar bis einschließlich März von 1.000 Beschäftigten durchschnittlich 50 krankgeschrieben waren. „Mit dem bundesweit niedrigsten Krankenstand bleibt Baden-Württemberg weiterhin auf einem sehr guten Niveau“, sagt Siegfried Euerle. „Dass sich der positive Trend aus dem Vorjahr auch im ersten Quartal 2025 fortgesetzt hat, unterstreicht die Bedeutung eines wirksamen betrieblichen Gesundheitsmanagements – ein Bereich, in dem wir viele Unternehmen im Land gezielt unterstützen.“
Für die aktuelle Fehlzeiten-Analyse für das erste Quartal 2025 wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 244.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Baden-Württemberg aus.
Informationen über das Betriebliche Gesundheitsmanagement und spezielle Angebote der DAK-Gesundheit für Unternehmen und ihre Beschäftigten gibt es unter: www.dak.de/bgm
* Bei der Aufbereitung der Arbeitsunfähigkeitsdaten gab es bei der DAK-Gesundheit eine methodische Umstellung. Die hier zum Vergleich herangezogenen Ergebnisse zu Q1-2024 stammen aus den Berechnungen nach neuer Methodik vom Juli 2024. Es ergeben sich geringfügige Abweichungen zu den bisher berichteten Werten zu Q1-2024 nach alter Methodik.
Freundliche Grüße
Daniel Caroppo
DAK-Gesundheit Stabsbereich Unternehmenskommunikation
Presse und politische Kommunikation
Pressesprecher Baden-Württemberg und Saarland
Tübinger Straße 7, 70178 Stuttgart Mobil: 0172 4200413 mailto: daniel.caroppo@dak.de www.dak.de/presse