Alle Storys
Folgen
Keine Story von DAK-Gesundheit mehr verpassen.

DAK-Gesundheit

Niedersachsen: Beschäftigte im Gesundheitswesen hatten den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen

Niedersachsen: Beschäftigte im Gesundheitswesen hatten den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen
  • Bild-Infos
  • Download

2 Dokumente

In Niedersachsen hatten Beschäftigte im Gesundheitswesen 2024 den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen. Bezogen auf 100 Beschäftigte verursachten Depressionen und andere psychische Erkrankungen in dieser Branche 477 Fehltage. Über alle Branchen hinweg waren es mit 346 Tagen deutlich weniger. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem Psychreport der DAK-Gesundheit für Niedersachsen. Im Auftrag der Krankenkasse hat das IGES-Institut die Daten von rund 225.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten aus Niedersachsen ausgewertet. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Niedersachen

Niedersachsen: Beschäftigte im Gesundheitswesen hatten den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen

  • DAK-Gesundheit analysiert Fehltage wegen psychischer Erkrankungen bei rund 225.000 Beschäftigten
  • Insgesamt 346 Fehltage je 100 Beschäftigte durch psychische Erkrankungen
  • Depressionen hatten den größten Anteil am Arbeitsausfall

In Niedersachsen hatten Beschäftigte im Gesundheitswesen 2024 den meisten Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen. Bezogen auf 100 Beschäftigte verursachten Depressionen und andere psychische Erkrankungen in dieser Branche 477 Fehltage. Über alle Branchen hinweg waren es mit 346 Tagen deutlich weniger. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem Psychreport der DAK-Gesundheit für Niedersachsen. Im Auftrag der Krankenkasse hat das IGES-Institut die Daten von rund 225.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten aus Niedersachsen ausgewertet. Demnach liegt Niedersachsen im Ländervergleich bei den Psych-Fehltagen über dem bundesweiten Durchschnitt.

„Beschäftigte im Gesundheitswesen sind auffällig stark belastet. Die hohe Zahl psychischer Erkrankungen ist für die betroffenen Beschäftigten und die Arbeitgeber eine zunehmende Herausforderung, weil damit oft lange Fehlzeiten und Stigmatisierung verbunden sind“, sagt Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen. „Wir brauchen eine verstärkte Aufklärung über die Ursachen und die Stärkung der mentalen Gesundheit. So wie wir beim betrieblichen Gesundheitsmanagement über Rückenbeschwerden oder Grippeschutz informieren, brauchen wir auch tabulose Informationen über Depressionen oder Angststörungen sowie Hinweise auf unterstützende Angebote“, so Vennekold.

Beschäftigte im Gesundheitswesen besonders betroffen

In Niedersachsen hatten diejenigen, die im Gesundheitswesen arbeiten, weit überdurchschnittlich viele Fehltage. 2024 waren es bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte 477 Fehltage, also 131 Tage mehr als im branchenweiten Durchschnitt. An zweiter Stelle standen Berufstätige in der chemischen Industrie, wo auf 100 Beschäftigte 436 entsprechende Fehltage kamen. Zum Vergleich: In vielen Branchen ist das Niveau eher unterdurchschnittlich. So weist die Studie etwa für die Branche Nahrungs- und Genussmittel nur 183 Fehltage je 100 Beschäftigte aufgrund von psychischen Diagnosen aus.

Depressionen verursachen am meisten Arbeitsausfall

Psychische Erkrankungen stehen in Niedersachsen auf Platz 3 der wichtigsten Erkrankungsarten. Nur Muskel-Skelett-Erkrankungen und Atemwegsprobleme bedingten 2024 noch mehr Arbeitsausfall. Mit Blick auf die Diagnosen sind es die Depressionen, die 2024 erneut das Geschehen am stärksten prägten: Bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte verursachten sie 183 Fehltage.

Psychisch bedingter Arbeitsausfall leicht über dem Bundesniveau

Im Ländervergleich liegt Niedersachsen bei den psychisch bedingten Fehlzeiten über dem Bundesniveau von 342 Tagen je 100 Beschäftigte. „Der psychisch bedingte Arbeitsausfall ist leicht höher als im bundesweiten Durchschnitt. Die Unternehmen bei uns in Niedersachsen kommen um eine Förderung der seelischen Gesundheit nicht mehr herum“, sagt Vennekold. Hier habe das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ein großes Potential. „Über das BGM der DAK-Gesundheit gibt es beispielsweise ein Fortbildungsangebot zum ‚Mental Health Pilot‘. Diese fungieren im Unternehmen als Lotse oder Lotsin, wenn es um den Erhalt der mentalen Gesundheit geht und werden unter anderem darin geschult, mentale Belastungen und Beanspruchungen zu erkennen. Sie stehen den Beschäftigten als Ansprechperson zur Seite, um auf Unterstützungsangebote innerhalb und außerhalb des Unternehmens aufmerksam zu machen“, erklärt Vennekold.

Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut die Daten von rund 225.000 DAK-versicherten Beschäftigten in Niedersachsen ausgewertet. Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands.

Informationen zur Fortbildung zum „Mental Health Pilot“ bekommen Arbeitgebende über die BGM-Hotline unter 040 325 325 720. Mehr zu den BGM-Angeboten der DAK-Gesundheit unter: www.dak.de/bgm.

Freundliche Grüße

Ann-Kathrin Wucherpfennig
DAK-Gesundheit
 
Unternehmenskommunikation/Public Relations
Pressesprecherin Niedersachsen
Ellernstr. 40, 30175 Hannover
Tel.: 0511 897499-1161
Handy: 0175 5192060
Fax: 040 33470-063125
 ann-kathrin.wucherpfennig@dak.de
 www.dak.de
 www.dak.de/presse
 www.facebook.com/dakonline
 www.x.com/dakgesundheit
 www.instagram.com/dakgesundheit
 www.youtube.com/dakgesundheit
 www.pinterest.com/dakgesundheit