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Computerkriminalität: Gipfel ist noch lange nicht erreicht

Hamburg (ots)

Die Computerkriminalität in Deutschland steigt
weiter an. Mindestens jedes zweite Unternehmen ist schon Opfer von
Saboteuren oder Hackern geworden. Das ist aber nur die Spitze des
Eisberges: Die Dunkelziffer ist hoch. Hackerangriffe werden nicht als
solche erkannt und zum Beispiel als technisches Problem
fehlinterpretiert. Aber schon in drei Jahren werden neun von zehn
Unternehmen von Angriffen auf ihre Computeranlagen berichten. Die
Entwicklung erreicht dann das US-Niveau, so Experten der
Unternehmensberatung Mummert + Partner.
Amerikanische Verhältnisse in der IT-Sicherheit: Schon in drei
Jahren wird die Computerkriminalität auf US-Niveau steigen. Dort ist
das Bewusstsein für Sicherheitsfragen in der Informationstechnologie
allerdings deutlich ausgeprägter als hierzulande. Das Problem: Wer
nicht merkt, dass er angegriffen wird, kann sich auch nicht wehren.
Sabotage und Datenspionage werden oft nicht als solche erkannt.
Die wahre Zahl der Delikte ist größer, als aktuelle Umfragen zeigen,
meinen Experten der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Das
komplette Ausmaß der Computerkriminalität wird erst mit einer
Verbesserung der Sicherheitskontrollen deutlich. Dabei helfen
IDS-Systeme (Intrusion Detection System). Die sind aber wenig
verbreitet: Derzeit nimmt erst jedes dritte deutsche Unternehmen eine
systematische Risikoanalyse vor. Auch das BKA geht von einem "extrem
großen Dunkelfeld" aus und rechnet mit einem weiteren Anstieg der
Internet-Kriminalität. Ein Manko bei der Bekämpfung ist der Mangel an
kompetenten Fachkräften. Der Grund: Die Ausbildung ist kompliziert
und zudem langwierig.
Obwohl mehr als zwei Fünftel der deutschen Unternehmen ihre
Ausgaben für IT-Sicherheit in diesem Jahr erhöhen wollen, reichen die
Bemühungen nicht aus, so Mummert + Partner-Experten. Der Grund: Es
fehlen aufeinander abgestimmte Überwachungs- und Sicherheitssysteme.
Die Firmen unterschätzen die Bedeutung kompletter Sicherheitslösungen
und wähnen sich bereits sicher, wenn sie mit Firewall und
Virenscanner arbeiten. Traurige Realität: Rund drei Viertel der
deutschen Unternehmen, deren IT-Systeme ernsthaft beschädigt wurden,
besaßen keine Notfallrichtlinien. Dabei hat der Diebstahl
personenbezogener Daten erhebliche Konsequenzen für die Manager: Sie
haften für den entstehenden Schaden.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: 
Mummert + Partner Unternehmensberatung, 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
Jörg Forthmann, 
Tel.: 040/227 03-7787.
Die Presselounge von Mummert + Partner finden Sie im Internet unter
www.mummert.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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