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Sektkorken knallen bei Allianz und Dresdner - jetzt kommen die Bankfabriken

Hamburg (ots)

Allianz und Dresdner Bank feiern heute mit einem
Event die praktische Zusammenarbeit ihrer beiden Institute. Damit
begießen sie ihre erfolgreiche Fusion. Nun folgt die nächste Phase
der Konzentration in der Branche: Zahlreiche Institute arbeiten am
Aufbau einer Bankfabrik, um - geradezu industriell - extern das
Wertpapiergeschäft und den Zahlungsverkehr abzuwickeln. Das bringt
der Bank erhebliche Kostenvorteile. Dies setzt vor allem kleinere
Banken und Sparkassen unter gewaltigen Zugzwang. Die Bankfabriken
stehen in Deutschland vor dem Durchbruch: So wickelte zum Beispiel
die Bankfabrik der HypoVereinsbank - die Financial Markets Service
Bank - bereits im vergangenen Jahr 18 Millionen Transaktionen im
Wertpapiergeschäft ab. Die bws bank des Genossenschaftssektors
schickt pro Jahr 23 Millionen Wertpapierabrechnungen raus. Die
european transaction bank der Deutschen Bank bewältigt pro Tag 5,1
Millionen Transaktionen im Zahlungsverkehr - mehr als 1,3 Milliarden
pro Jahr!
"Die Konzentration in der Allfinanzbranche geht weiter. Die
Kreditinstitute wollen ihre Abwicklungsvolumina in Bankfabriken
bündeln, um ihre Back-Office-Dienstleistungen zu industrialisieren",
sagt Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner
Unternehmensberatung. "Nur so sichern sich Banken im wachsenden
Wettbewerb ihre Profitabilität. Im Zahlungsverkehr wird ein Drittel
des Marktes neu aufgeteilt. Bislang dominieren die Sparkassen und
Genossenschaften mit rund 70 Prozent Marktanteil den Zahlungsverkehr
- hier wollen die Banken gegensteuern."
Die Abwicklung des Massengeschäftes - Kredite, Überweisungen,
Wertpapierkäufe und -verkäufe - wird bei steigender Menge pro Stück
billiger. Eine Faustregel, die aus der industriellen Produktion
bekannt ist. Bankfabriken bieten die Lösung, die sich ein einzelnes
Kreditinstitut nie leisten könnte: Durch die zusammengelegte
Abwicklung des Zahlungsverkehrs oder Wertpapiergeschäfts werden
Mengeneffekte erzielt, die Milliarden einsparen. Verkürzte
Durchlaufzeiten und eine höhere Abwicklungsqualität sparen nochmals.
Vor diesem Hintergrund werden vor allem kleine und mittelgroße
Kreditinstitute Bankfabriken mit ihren Transaktionen beauftragen.
Während im Wertpapiergeschäft bereits ein großer Teil der
Transaktionen von Bankfabriken abgewickelt wird, steht die
Entwicklung im Zahlungsverkehr noch ganz am Anfang. Jüngste Studien
zeigen, dass Outsourcing auch im Zahlungsverkehr Zukunftstrend wird.
Bisher gibt es erst vier etablierte Bankfabriken in Deutschland. Die
Wertpapier Servicebank AG und bws bank haben sich auf die Abwicklung
im Wertpapiergeschäft spezialisiert. Doch die european transaction
bank und die Financial Markets Service Bank positionieren sich
bereits in der Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Die größten Chancen
auf dem Markt haben die Institute, die bereits frühzeitig die
Entscheidung für den strategischen Aufbau einer Bankfabrik getroffen
haben oder ihre Transaktionen in solche auslagern.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Mummert + Partner Unternehmensberatung 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Jörg Forthmann 
Tel.: 040/227 03-7787
Die Presselounge finden Sie im Internet unter www.mummert.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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