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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

DFV: Stiftung gibt Ausbildungsmappen an alle Verbände
Hilfe für Helfer stellt bei Fachmesse RETTmobil in Fulda neue Projekte vor

Berlin (ots)

Alle Stadt-, Kreis- und Landesfeuerwehrverbände in
Deutschland erhalten jeweils eine kostenlose Medienmappe zur
Feuerwehr- Seelsorge. Die Stiftung Hilfe für Helfer will damit die
Ausbildung in den Feuerwehren stärken. Außerdem unterstützt die
Stiftung finanziell ein Projekt der Notfallseelsorge Hamburg zur
Entwicklung weiterer Unterrichtsmaterialien. Die Stiftung
konzentriert sich damit auf die Aus- und Fortbildung in der
Stressbewältigung und der Psychosozialen Unterstützung für
Einsatzkräfte.
Zum Auftakt der Rettungsdienst-Fachmesse RETTmobil 2005 in Fulda
stellen Feuerwehr-Präsident Hans-Peter Kröger und DaimlerChrysler-
Direktor Manfred Hommel vom Stiftungsvorstand die neuen Projekte vor.
Die Feuerwehren sollen bundesweit davon profitieren.
„Hilfe für Helfer will ganz praxisnah die Arbeit der Feuerwehren
vor Ort begleiten – darauf haben wir mit unseren Projektförderungen
Wert gelegt“, sagt der Stiftungsvorsitzende Hans-Peter Kröger,
Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Im Namen der
Stiftung dankt er insbesondere dem Feuerwehrseelsorger Frank
Waterstraat und der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen sowie
Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens und der Feuerwehr Hamburg für
Unterstützung und Zusammenarbeit.
Foliensatz und Handbuch zum schnellen Einstieg in den
Dienstunterricht
Die Medienmappe zur Feuerwehr-Seelsorge enthält einen 20-seitigen
Foliensatz für die Standortausbildung in den Feuerwehren sowie das
Handbuch „Psychische Belastungen im Feuerwehreinsatz“ von Frank
Waterstraat. „Die Folien fassen jeweils kurz und prägnant ein
Themenfeld aus der Stressbewältigung und der Psychosozialen
Unterstützung zusammen. Sie sollen Führungskräften und Seelsorgern
einen schnellen Einstieg in die Ausbildung von Feuerwehrangehörigen
ermöglichen“, erläutert Autor Waterstraat. „Das Handbuch soll helfen,
alle wichtigen Themen zu vertiefen. Es ist übersichtlich und leicht
verständlich.“
Pastor Waterstraat ist Beauftragter für die Notfallseelsorge der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Fachberater
Seelsorge des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen und Fachberater
Psychosoziale Unterstützung der Feuerwehr-Unfallkasse (FUK)
Niedersachen. Für die FUK Niedersachsen hatte Waterstraat die
Lehrunterlagen erarbeitet. Sie hat der Stiftung Hilfe für Helfer die
bundesweite Verbreitung ermöglicht.
Umgang mit Trauer, Tod und Schmerzen – Pastorin erstellt
Handreichungen
Weitere Unterrichtsmaterialien zu berufsethischen Themen in
Feuerwehr und Rettungsdienst werden durch die Notfallseelsorge
Hamburg erarbeitet. Dabei geht es um den Umgang mit Sterben, Tod und
der Trauer der Angehörigen, zum Verhalten gegenüber aggressiven,
traumatisierten und in anderer Weise auffälligen Patienten sowie um
Einsätze mit Kindern und Jugendlichen. Auch zur Selbstreflexion, zur
Motivation und zum eigenen Rollenverständnis, soll Aktiven aus
Feuerwehr und Rettungsdienst mit den Ausbildungsunterlagen praktische
Hilfe an die Hand gegeben werden.
Das Projekt ist auf anderthalb Jahre Dauer angelegt und hat
bereits begonnen. Federführend bei der Erarbeitung der Materialen ist
Pastorin Ursula Sieg, die als Erziehungswissenschaftlerin über eine
Doppelqualifikation verfügt und auch bereits Handbücher
veröffentlicht hat. Die Arbeitsergebnisse zur Feuerwehr-Seelsorge
sollen im Frühjahr 2006 vorliegen. Projektleiterin ist Hamburgs
Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens, Deutschlands erste Frau in
dieser Funktion.
Die Stiftung Hilfe für Helfer unterstützt das Projekt finanziell.
Weitere Partner sind die Landesfeuerwehrschule Hamburg, die
Feuerwehr-Unfallkassen und die Nordelbische Evangelisch-Lutherische
Kirche.
Beirat der Stiftung tagt anlässlich der RETTmobil in Fulda
Hilfe für Helfer engagiert sich in der Psychosozialen
Unterstützung von Einsatzkräften, wurde durch den Deutschen
Feuerwehrverband (DFV) und DaimlerChrysler gegründet und hat seinen
Stiftungssitz in Fulda.
Anlässlich der RETTmobil findet im Deutschen Feuerwehr-Museum in
Fulda eine Tagung des Beirates der Stiftung statt. In ihm sind
Vertreter des Deutschen Feuerwehrverbandes und seiner
Mitgliedsorganisationen, der Stifter und Zustifter sowie der
Einsatznachsorge vertreten.
ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50093

Rückfragen bitte an:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Email: dfv.berlin@dfv.org
Telefon: 030-20 67 48 04
Fax: 030-20 67 48 05

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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