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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

DFV: 49. Delegiertenversammlung in Ulm Deutscher Feuerwehrverband für Zukunftsaufgaben gewappnet - 04.07.2003

DFV: 49. Delegiertenversammlung in Ulm
Deutscher Feuerwehrverband für Zukunftsaufgaben gewappnet - 04.07.2003
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Ulm - Ganz im Zeichen der Kontinuität aber auch des
Aufbruchs stand die 49. Delegiertenversammlung des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV), die im Rahmen der 150-jährigen
Jubiläumsfeierlichkeiten der deutschen Feuerwehren in Ulm
durchgeführt wurde. Im Rahmen der Veranstaltung, an der neben
Baden-Württembergs Innenminister Dr. Thomas Schäuble auch zahlreiche
Vertreter des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft sowie über 170
Delegierte aus allen Landesfeuerwehrverbänden teilnahmen, konnte
Hans-Peter Kröger (Schleswig-Holstein) zum neuen Präsidenten des
Dachverbandes gewählt werden. Er löst damit Gerald Schäuble ab
(Baden-Württemberg), der ausdrücklich dafür plädierte, „konsequent
den vom DFV begonnenen Modernisierungsprozess im Brandschutzwesen
fortzusetzen“.
Im Rahmen eines ausführlichen Berichtes konnte der bis dato
amtierende DFV-Präsident Gerald Schäuble, der rund 10 Jahre den DFV
mit seinen 1.3 Millionen verantwortlich anführte, der
Delegiertenversammlung eine eindrucksvolle Leistungsbilanz vorlegen.
„Der eingeleitete Modernisierungsprozess ist nachhaltig zu verfolgen,
um die Feuerwehren auch weiterhin in eine sichere Zukunft zu führen“
betonte der Amtsinhaber und sah dies ausdrücklich auch als
verbandspolitisches Vermächtnis für seinen Nachfolger und die
Verbandsführung an.
Denn „neue Steuerungsmodelle, betriebswirtschaftliches Denken und
Handeln sowie notwendige Strukturveränderungen sind Aufgaben, die von
den Feuerwehren nicht ignoriert werden dürfen“. „Grundsätzlich“ , so
der scheidende DFV-Präsident weiter, „könne man optimistisch in die
Zukunft blicken. Wir haben uns gut positioniert“. Dennoch sei es in
der Zukunft von zentraler Bedeutung , verstärkt „alle Möglichkeiten
zu mobilisieren, die die Organisation Feuerwehr an Kraft und Können
in die Gesellschaft einbringt – als unverzichtbares Element der
Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr“.
Baden-Württembergs Innenminister Dr. Thomas Schäuble betonte,
„dass alle Bundesländer auf ihre Feuerwehren mit Recht stolz sein
können“. Angesichts der neuen Gefahrenlagen und Herausforderungen,
auch nach den Ereignissen vom 11. September 2001 in Amerika, sei man
gut beraten gewesen, sich der Fachkompetenz der Feuerwehren zu
bedienen und „notwendige Zukunftskonzepte können nur zwischen Politik
und Feuerwehr gemeinschaftlich entwickelt werden. Allerdings sei
wegen der schwierigen Lage der öffentlichen Kassen eine entsprechende
Finanzausstattung nur mit viel Kraft durchzusetzen“. Der Politiker
dankte schließlich den anwesenden Delegierten/innen – stellvertretend
für alle ehrenamtlichen Feuerwehreinsatzkräfte – für ihr
gesellschaftlich wertvolles Engagement.
Einstimmig wurde schließlich durch die Delegiertenversammlung eine
Resolution zur sozialen Absicherung der freiwilligen
Feuerwehrangehörigen verabschiedet. Damit will der DFV erreichen,
dass bei der beabsichtigten Änderung zur Sozialgesetzgebung
Leistungseinschnitte für ehrenamtliche Helfer/innen vermieden werden.
Nach dem Abhandeln weiterer Regularien, den Berichten der
Vizepräsidenten und Haushaltsangelegenheiten konnte dann die Wahl des
neuen DFV-Präsidenten erfolgen: Erwartungsgemäß wurde Hans-Peter
Kröger für die nächsten fünf Jahre zum neuen DFV-Präsidenten gewählt.
Allerdings erhielt dieser ein sensationelles Ergebnis von über 95
Prozent der Stimmen. Selbstbewusst sieht deshalb der neue Präsident
sein Wahlergebnis auch als ein Teil „der Ulmer Botschaft an, denn
schließlich bedeutet das fast einstimmige Ergebnis, das der
Schulterschluss zwischen den Landesverbänden vollzogen wurde“. Zum
neuen Vizepräsident wurde Hartmut Ziebs (Nordrhein-Westfalen)
gewählt. Nähere Informationen zu den Wahlen sind einer gesonderten
DFV-Pressemitteilung zu entnehmen.
ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50093

Rückfragen bitte an:

Presseteam Ulm
CVD Günter Fenchel
Email:presseteam@feuerwehrtag2003.de
Telefon:0731-1 61 - 32 90
Fax: 0731-1 61 - 32 89

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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