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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD: Streichliste der Bundesagentur für Arbeit ist kontraproduktiv

Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Die Streichliste der Bundesagentur für Arbeit ist kontraproduktiv. 
Die Vorschläge für die Streichung einiger Förderinstrumente trifft 
die Arbeitslosen, die am stärksten auf Unterstützung bei der 
Arbeitssuche angewiesen sind, nämlich Ältere, Geringqualifizierte und
Arbeitslose ohne finanzielle Rücklagen.
Die Weiterbildung für ältere Beschäftigte zu streichen, ist ein 
falsches Signal. Gerade Ältere müssen die Chance zu einer weiteren 
Qualifikation erhalten, damit sie auf dem Arbeitsmarkt bestehen 
können.
Wer von Arbeitslosen eine erhöhte Mobilität fordert, muss auch bereit
sein, die Reisekosten für Vorstellungsgespräche zu erstatten. Das 
gehört zum Grundprinzip des Förderns und Forderns. Die Förderung der 
Jobrotation, bei der ein Arbeitsloser vorübergehend einen 
Arbeitnehmer ersetzt, der eine Weiterbildungsmaßnahme besucht, ist 
sinnvoll und muss erhalten bleiben.
Wenn die Bundesagentur für Arbeit feststellt, dass die Arbeitsberater
nicht alle 80 Förderinstrumente in der nötigen Tiefe beherrschen, 
müssen sie stärker geschult werden. Die Abschaffung sinnvoller 
Förderinstrumente wäre die völlig falsche Schlussfolgerung.
Die politisch diskutierte Senkung des Arbeitslosenbeitrags darf auf 
keinen Fall zu Kürzungen bei Weiterbildung und sinnvollen 
Arbeitsförderinstrumenten führen.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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