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Sozialverband Deutschland (SoVD)

216.784 Unterschriften für den Sozialstaat und gegen Sozialabbau
Abschluss der Initiative "Sozialabbau stoppen. Sozialstaat stärken" von Volkssolidarität und Sozialverband Deutschland (SoVD)

Berlin (ots)

216.784 Bürgerinnen und Bürger haben sich mit ihrer
Unterschrift für die Stärkung des  Sozialstaats und gegen Sozialabbau
ausgesprochen und damit die Initiative "Sozialabbau stoppen. 
Sozialstaat stärken." von Sozialverband Deutschland (SoVD) und 
Volkssolidarität  unterstützt.  "Das ist ein deutliches Signal an die
Politik", erklärten SoVD-Präsident Adolf Bauer und Prof. Dr. Gunnar 
Winkler, Präsident der Volkssolidarität, am Donnerstag in Berlin zum 
Abschluss der gemeinsamen Initiative. Die beiden Verbandspräsidenten 
forderten die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der 
Sozialpolitik auf. Die Menschen benötigten jetzt mehr denn je soziale
Sicherheit.
"Wir brauchen einen starken Sozialstaat, der den Menschen ein 
festes Auffangnetz bietet. Das ist gerade jetzt um so wichtiger, weil
viele Menschen sich wegen der Rezession um ihren Arbeitsplatz 
sorgen", erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer.  "Die jüngste 
Finanzmarktkrise hat gezeigt: Es darf kein 'Weiter so' beim Abbau von
Sozialstaatlichkeit und sozialen Standards geben" betonte 
Volkssolidarität-Präsident Winkler. "Wir haben allen Grund, uns 
weiterhin für einen modernen Sozialstaat einzusetzen, der für alle 
Bürger gleiche Lebenschancen sichert und die Solidarität zwischen den
Generationen bewahrt." Ein aktiver Sozialstaat, der ein Höchstmaß an 
sozialer Gerechtigkeit sichere, sei eine Notwendigkeit für die 
Gesellschaft und ihre Bürger. Das gelte erst recht in der 
gegenwärtigen Krise.
Die beiden Sozialverbände forderten die Bundesregierung erneut 
auf, endlich wirksame Maßnahmen gegen Armut auf den Weg zu bringen. 
"Wir setzen uns dafür ein, Armut zu bekämpfen und das eng mit 
Maßnahmen zu verbinden, die den Binnenmarkt beleben", erklärten Bauer
und Winkler. "Das wäre der bessere Weg anstelle von Steuersenkungen, 
die für Haushalte mit geringem Einkommen keine Verbesserungen 
bringen."
Weiteren einseitigen Belastungen der Patienten durch den 
Gesundheitsfonds erteilen SoVD und Volkssolidarität eine klare 
Absage. Der Trend zur Zwei- und Mehrklassenmedizin müsse gestoppt 
werden. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2009 fordern beide Verbände 
die Weiterentwicklung der Krankenversicherung zu einer 
Bürgerversicherung sowie die Weiterentwicklung der gesetzlichen 
Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung. Dies sei 
angesichts der zunehmenden Erosion des Arbeitsmarkts unverzichtbar, 
erklärten die beiden Präsidenten. Dies sei ein wichtiger Beitrag 
gegen Altersarmut.
Die Initiative "Sozialabbau stoppen. Sozialstaat stärken." wurde 
im Februar 2008 mit der Unterschriftensammlung gestartet. Kernstück 
ist ein Grundsatzpapier zur Stärkung des Sozialstaats, das im Mai 
2008 vorgestellt wurde. Das Grundsatzpapier sowie weitere 
Informationen finden Sie auf der Internetseite 
www.sozialabbau-stoppen.de.
Hinweis: Ein Pressefoto stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
V.i.S.d.P. Tilo Gräser / Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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