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GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

Sommer - Hochsaison für Badeunfälle
Versicherer raten zu besonderer Vorsicht

Berlin (ots)

Im Jahr 2003 ertranken laut Statistik der Deutschen
Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) 644 Menschen in Deutschland, davon
64 Kinder unter 15 Jahren. Mehr als die Hälfte aller Todesfälle durch
Ertrinken ereignen sich in den Sommermonaten zwischen Juni und
August. Die Deutschen Versicherer raten Eltern daher für die Sommer-
und Urlaubszeit zu besonderer Aufmerksamkeit, wenn ihre Kinder am
oder im Wasser sind.
Gefahr erkannt...
Gerade jüngere Kinder geraten nicht nur an Seen und offenen
Gewässern in Gefahr. Auch Swimmingpools, Kinderbecken und flache
Gartenteiche bergen Risiken. Kleinkinder verlieren unter Wasser
schnell die Orientierung. Weil ihr Kopf im Verhältnis zum
Gesamtkörper sehr schwer und die Muskulatur noch ungeübt ist, können
sie selbst bei geringer Wassertiefe ihren Kopf nicht eigenständig aus
dem Wasser heben.  "Kleine Kinder unternehmen keine
Selbstrettungsversuche, sie ertrinken nahezu geräuschlos", so Dr.
Stefanie Märzheuser, Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr
Sicherheit für Kinder e. V." Ältere Kinder überschätzen sich häufig,
dafür unterschätzen sie die Risiken: Sprünge in zu flache Gewässer,
weites Hinausschwimmen und abtreibende Strömungen zählen laut DLRG zu
den Hauptursachen für Ertrinkungsunfälle. Sind Gewässer unbewacht, so
steigt die Unfallgefahr zusätzlich an.
Gefahr gebannt...
Die Versicherer raten Eltern, den unbemerkten Zugang der Kinder
zum Wasser zu verhindern, ihnen wiederholt die Gefahren bewusst zu
machen und sie auf keinen Fall unbeaufsichtigt zu lassen. Dennoch
sollten Kinder möglichst früh mit Wasser vertraut gemacht werden.
Schon ab dem 4. Lebensjahr können Kinder Schwimmen lernen, sollten
sich aber bereits davor - beispielsweise im Rahmen eines (Baby-)
Schwimmkurses - an den Aufenthalt im Wasser gewöhnen. Dies ist nicht
nur überlebenswichtig, sondern auch gesund und fördert zudem die
kindliche Entwicklung und das Selbstvertrauen. Ungeeignet sind
Hilfsmittel wie Schwimmsitze und -ringe, da sie den direkten Kontakt
mit dem Wasser verhindern, eine trügerische Sicherheit vermitteln und
zudem "lebensgefährlich werden, wenn die Kinder mit ihnen umkippen
und anschließend keine Chance mehr zum selbständigen Aufrichten
besteht", warnt die DLRG.
Unfälle im Vorfeld verhindern
Dass Aufklärung wirkt, zeigen nach Ansicht der DLRG die in den
letzten Jahren rückläufigen Zahlen tödlicher Badeunfälle bei Kindern.
Unfallprävention im Kindesalter ist auch das Anliegen der
Kindersicherheitsinitiative "Helmi - Sicher ist cool". Die deutschen
Versicherer richten sich mit dieser Aufklärungskampagne an Eltern,
Erzieher und direkt an Kinder. In einer Zeichentrickserie, in Comics
und im Internet auf www.planet-helmi.de wird kindgerecht und ohne
erhobenen Zeigefinger erklärt, wie man Unfälle vermeiden kann. Das
Themenspektrum reicht vom Verhalten beim Baden bis zum Umgang mit
elektrischem Strom. Spezielle Wassersicherheitstipps sind auch unter
www.dlrg.de/Wassersicherheitstipps/ zu finden
Bildmaterial digital abrufbar unter www.gdv.de,
Presseservice/Bild- und Grafikservice, Schlagwort "Badeunfälle"
Weitere Informationen: 
Hill and Knowlton Public Relations GmbH & Co. KG 
Michaela Oala 
Chausseestr. 128a 
10115 Berlin
phone:  +49 30 28 87 58-67 
fax:    +49 30 28 87 58-38 
mobile: +49 172-163 44 02
mailto:michaela.oala@hillandknowlton.com 
http://www.hillandknowlton.de/

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