Alle Storys
Folgen
Keine Story von ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft mehr verpassen.

ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di-Medien-Info: ver.di ruft am „Amazon Prime Day“ Beschäftigte zum Streik auf

Ver.di ruft am „Amazon Prime Day“ Beschäftigte zum Streik auf

Im Tarifkonflikt mit dem Online-Handelsunternehmen Amazon hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten an fünf Verteilzentren mit Beginn der Nachtschicht von Montag auf Dienstag zum ganztätigen Streik (am 10. Oktober 2023) aufgerufen. Anlass für den Ausstand ist der von Amazon veranstaltete „Prime Day“, bei dem Prime-Mitglieder vergünstigte Artikel erstehen können. „Wir freuen uns für die Kundinnen und Kunden, dass sie am Prime-Day Vergünstigungen bekommen. Aber wir brauchen für die Beschäftigten, die das alles überhaupt erst möglich machen, auch Anerkennung“, erklärte die bundesweit koordinierende ver.di-Gewerkschaftssekretärin Monika Di Silvestre. ver.di fordert vom Unternehmen die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie den Abschluss eines Tarifvertrages ‚Gute und gesunde Arbeit‘. Aufgerufen zum Streik sind unter anderem die Beschäftigten in Bad Hersfeld, Leipzig, Koblenz, Rheinberg und Werne.

„Zehn Jahre lang kämpfen die Kolleginnen und Kollegen bei Amazon für einen ordentlichen Tarifvertrag. Diesen verweigert der US-Handelskonzern von Anbeginn. Aber daran führt kein Weg vorbei, weil die Beschäftigten auch und vor allem in der Krise materielle Sicherheit brauchen. Die bekommen sie nur mit einem ordentlichen Tarifvertrag“, so Di Silvestre.

Amazon hat auf Grund des immer größeren Drucks der Beschäftigten die Stundenlöhne in den vergangenen Jahren immer wieder angehoben. Tatsächlich jedoch bleiben die Einkommen der Beschäftigten durch längere Arbeitszeiten und niedrige oder fehlende Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld oft um mehrere hundert Euro unter denen ihrer Kolleginnen und Kollegen in vergleichbaren tarifgebundenen Unternehmen.

ver.di-Ansprechpersonen für die verschiedenen Amazon-Verteilzentren:

Bad Hersfeld : Marcel Schäuble, mobil: 0151 51704412

Koblenz: Maria Rinke, Tel: 0261 97355 - 55

Leipzig: Ronny Streich, mobil: 0151 727 46 110

Rheinberg: Tim Schmidt, mobil: 0160 99489374

Werne: Philip Keens, mobil: 0160 51 44 970

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
Weitere Storys: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Weitere Storys: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft