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Statistisches Bundesamt

Weniger Schüler in beruflichen Schulen in Ostdeutschland

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
besuchen im laufenden Schuljahr 2006/2007 rund 2,8 Millionen
Schülerinnen und Schüler berufliche Schulen in Deutschland; das sind
0,4% oder 10.600 mehr als im Vorjahr. Dabei stand einer Zunahme der
Schüler im früheren Bundesgebiet von 1,0% (+ 21.800) ein Rückgang in
den neuen Bundesländern von 1,9% (- 11.200) gegenüber.
Diese Entwicklung dürfte vor allem demographisch bedingt sein: Der
zu Beginn der 90er Jahre einsetzende Geburtenrückgang in den neuen
Ländern hat entsprechend rückläufige Absolventenzahlen der
allgemeinbildenden Schulen und damit auch der Anfänger in beruflichen
Schulen zur Folge. Im Westen wird ab 2015 mit Rückgängen der
Absolventenzahlen gerechnet. In den einzelnen Ländern waren die
Veränderungsraten unterschiedlich: Die Spanne reichte in den neuen
Bundesländern von - 3,0% in Sachsen-Anhalt bis zu - 0,6% in Berlin
und im früheren Bundesgebiet von - 1,1% in Hamburg bis zu + 2,2% in
Bremen.
Die Schularten, die eine Hochschulzugangsberechtigung vermitteln,
haben im laufenden Schuljahr die größten Zuwachsraten:
Fachoberschulen + 3,4% (+ 4.300), Fachgymnasien + 2,4% (+ 2.900) und
Berufsoberschulen/Technische Oberschulen + 1,9% (+ 400). Die Zahl der
Schüler in Berufsfachschulen wuchs, nach kräftigen Steigerungen in
den Vorjahren, nur noch um 1,0% (+ 5.400) und in
Teilzeit-Berufsschulen um 0,8% (+ 13.000).
Sinkende Schülerzahlen gab es in berufsvorbereitenden Schulen:
Berufsvorbereitungsjahr (- 7,4%, - 5.800) und Berufsgrundbildungsjahr
(- 4,4%, - 2.200). Ursache hierfür könnte die verstärkte Nutzung
anderer Formen der Berufsvorbereitung sein, wie zum Beispiel die neu
geschaffene Einstiegsqualifizierung (EQJ).
Von den Schülern in beruflichen Schulen sind 55% junge Männer. Ihr
Anteil ist gegenüber dem Schuljahr 2005/2006 nahezu unverändert
geblieben. Die Spanne des Männeranteils reicht in den einzelnen
Schularten von 42% in Berufsfachschulen über 61% in
Teilzeit-Berufsschulen bis zu 71% im Berufsgrundbildungsjahr.
Weitere Auskünfte gibt:
Ingrid Urlichs,
Telefon: (0611) 75-2801,
E-Mail:  schulstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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