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Statistisches Bundesamt

2% mehr Übernachtungen im Juli 2006

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes ist im Juli 2006 die Zahl der Übernachtungen im Vergleich
zum Vorjahresmonat um 2% gestiegen. Insgesamt wurden im Juli 2006 in
Beherbergungsstätten mit 9 und mehr Betten sowie auf Campingplätzen
in Deutschland rund 41,5 Millionen Übernachtungen verzeichnet.
Überdurchschnittlich hoch war der Zuwachs bei den Gästen aus dem
Ausland: Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg im Vergleich zum Juli
2005 um 9% auf 6,7 Millionen. Damit konnten allerdings die hohen
Zuwachsraten vom Juni 2006 (+ 33%) nicht wieder erreicht werden. Dies
dürfte mit dem Ende der Fußball-Weltmeisterschaft am 9.7.2006
zusammenhängen: Die Mehrzahl der Spiele fand im Juni statt, nur noch
sechs wurden im Juli ausgetragen. Die Zahl der Übernachtungen von
inländischen Gästen stieg dagegen im Vergleich zum Juli 2005 nur um
1% auf rund 34,9 Millionen.
Gegenüber dem Juni 2006 blieben die Übernachtungen nach Kalender-
und Saisonbereinigung unverändert.
Nach den verschiedenen Betriebsarten differenziert, zeigt sich bei
der „Hotellerie“ im Berichtsmonat ein Plus von 3%. Die Zahl der
Übernachtungen im „sonstigen Beherbergungsgewerbe“, zu dem unter
anderem Campingplätze, Jugendherbergen sowie Ferienhäuser und –
wohnungen gehören, stieg im Vergleich zum Juli 2005 um 1%. Die
Übernachtungen bei den „Vorsorge- und Rehabilitationskliniken“ sanken
dagegen um 3%.
Einen Zuwachs bei den Übernachtungen verbuchten im Juli 2006 die
Großstädte: Die Übernachtungen in den Gemeinden mit über 100 000
Einwohnern stiegen um 9% gegenüber dem Juli 2005 an. In den übrigen
Gemeinden (unter 100 000 Einwohnern) blieben die Übernachtungen im
Berichtsmonat auf Vorjahresniveau.
Entwicklung der Übernachtungen von Gästen in
             Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen
Übernachtungen         darunter mit ständigem
                        aller Gäste            Wohnsitz außerhalb
                                                  Deutschlands
Jahr / Monat             Veränderung in %               Veränderung
                            gegenüber                       in %
                 1 000   Vorjahres-  Vor-        1 000    gegenüber
                         zeitraum    monat 1)             Vorjahres-
                                                          zeitraum
2003       337 152   – 0,4         x        41 629        2,4
     2004       338 723     0,5         x        45 363        9,0
     2005       343 928     1,5         x        48 243        6,3
2004 Januar      16 854     0,5     – 0,6         2 204      – 0,6
     Februar     19 458     7,9       0,9         2 878       17,1
     März        21 909     1,7       0,7         3 102        9,2
     April       25 756     0,6       0,3         3 291       13,8
     Mai         33 573     2,5     – 0,3         4 235       16,5
     Juni        33 491   – 3,4     – 0,5         4 025        5,9
     Juli        39 913     3,1       0,0         5 869        5,9
     August      43 196   – 3,5     - 0,0         5 632        8,2
     September   34 865   – 0,8       0,1         4 546       11,7
     Oktober     31 053   – 0,0       0,7         3 973        6,6
     November    20 031     1,9       0,3         2 852        8,7
     Dezember    18 624     1,2       0,5         2 758        5,3
2005 Januar      18 289     8,5       0,2         2 575       16,9
     Februar     19 431   – 0,1     – 0,1         3 115        8,2
     März        23 489     7,2     – 0,4         3 108        0,2
     April       24 142   – 6,3     – 1,2         3 606        9,6
     Mai         33 586     0,0       1,2         4 096      – 3,3
     Juni        32 781   – 2,1     - 0,3         4 360        8,3
     Juli        40 797     2,2       0,9         6 133        4,5
     August      44 170     2,3       1,8         6 260       11,2
     September   35 597     2,1     – 1,2         4 716        3,7
     Oktober     31 822     2,5     – 0,7         4 177        5,1
     November    20 529     2,5       0,8         3 018        5,8
     Dezember    19 293     3,6       0,0         3 078       11,6
2006 Januar      18 451     0,9       0,4         2 724        5,8
     Februar     19 619     1,0     – 0,6         3 195        2,6
     März        22 074   – 6,0     – 0,4         3 363        8,2
     April       26 742    10,8       2,1         3 738        3,7
     Mai         32 566   - 3,0     - 1,9         4 508       10,1
     Juni        35 334     7,8       2,7         5 800       33,0
     Juli 2)     41 500       2       - 0         6 700          9
1) Kalender- und saisonbereinigter Wert nach Berliner Verfahren
4.1 (BV 4.1). 2) Vorläufiges Ergebnis; genauere Werte liegen in circa
zwei Wochen vor.
Entwicklung der Übernachtungen nach Betriebsarten
               und Gemeindegrößenklassen
Juli 2006
    Betriebsarten                         Veränderung
 Gemeindegrößenklassen    Millionen        gegenüber
                                         Vorjahresmonat
Insgesamt                  41,5               + 2%
und zwar:
nach Betriebsarten:
Hotellerie             20,7               + 3%
    Sonstiges Beher-
     bergungsgewerbe       16,9               + 1%
    Vorsorge- und
     Reha-Kliniken          3,9               – 3%
nach Gemeindegrößen-
   klassen:
    Gemeinden unter
     100 000 Einwohner     33,4               + 0%
    Gemeinden über
     100 000 Einwohner      8,1               + 9%
Für den Zeitraum Januar bis Juli 2006 lag die Zahl der
Gästeübernachtungen mit 196,3 Millionen um 2% über dem Ergebnis des
entsprechenden Vorjahreszeitraums. Davon entfielen 166,3 Millionen
Übernachtungen auf inländische Gäste (+ 0%) und 30,0 Millionen auf
ausländische Gäste (+ 11%).
Detailliertere Informationen sind in circa 14 Tagen auch online im
Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/shop kostenlos erhältlich.
Weitere Auskünfte gibt:	
Christine Graffy,
Telefon: (0611) 75-4851,
E-Mail:  tourismus@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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