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Statistisches Bundesamt

Studienanfängerzahlen 2005 erneut leicht rückläufig

Wiesbaden (ots)

Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes haben sich im gerade begonnenen
Wintersemester 2005/2006 an den Hochschulen in Deutschland rund
1,982 Millionen Studierende eingeschrieben. Gegenüber dem Vorjahr
(1,963 Millionen Studierende) war dies ein leichter Anstieg um 1% (+
18 600).
Diese und weitere aktuelle Ergebnisse aus den Hochschulstatistiken
hat der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, heute
in einer Pressekonferenz zum „Hochschulstandort Deutschland 2005“ in
Berlin vorgestellt.
Im Wintersemester 2005/2006 studieren 1,383 Millionen (70%) Frauen
und Männer an Universitäten oder vergleichbaren Hochschulen, 567 400
(29%) an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen und 32 000 (2%) an
Kunsthochschulen. Der Anteil der Frauen an den Studierenden lag wie
im vorangegangenen Wintersemester 2004/2005 bei 48%.
Die Zahl der Erstimmatrikulierten war im Studienjahr 2005
(Sommersemester 2005 und Wintersemester 2005/2006) mit rund 351 900
(– 2% zum Vorjahr) erneut rückläufig. Unter den Studienanfängern im
ersten Hochschulsemester sind 170 800 Frauen. Der Frauenanteil liegt
wie im Vorjahr bei knapp 49%.
Die Studienanfängerquote, das heißt der Anteil der Studienanfänger
an der gleichaltrigen Bevölkerung in nationaler Abgrenzung, liegt für
das Studienjahr 2005 bei 36,7% (Vorjahr: 37,1%). Gegenüber 1995
(26,8%) hat sich die Studienanfängerquote um 10 Prozentpunkte erhöht.
In den Jahren 1999 bis 2002 war die Quote bei den Frauen jeweils
höher als bei den Männern. Mit 37,0% fällt sie in 2005 bei den
Männern wieder etwas höher aus als bei den Frauen (36,6%).
Im Studienbereich Informatik nahmen im Studienjahr 2005 rund
29 100 Studierende im ersten Fachsemester ihr Fachstudium auf. Nach
einem sprunghaften Anstieg in der zweiten Hälfte der 90er Jahre
setzte sich damit der in 2000 begonnene Rückgang bei den
Studienanfängern im aktuellen Studienjahr weiter fort (– 4% zum
Vorjahr).
Fast 33 700 Studierende begannen in 2005 ein Fachstudium im
Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik, das waren 7% weniger
als im Jahr zuvor. Auch hier setzt sich der in 2004 begonnene
Rückgang weiter fort, nachdem die Zahl der Studienanfänger von 1998
bis 2003 angestiegen war.
Die Zahl der Studierenden, die ein Fachstudium der Elektrotechnik
beginnen, ist ebenfalls rückläufig. Die Zahl der Studierenden im
ersten Fachsemester liegt bei rund 16 100, das sind 11% weniger als
im Jahr zuvor. Im Bereich Bauingenieurwesen nahmen 7 900 Studierende
ein Fachstudium auf, das waren 10% weniger als im Vorjahr.
Detaillierte Ergebnisse aus den Hochschulstatistiken enthält die
Pressebroschüre „Hochschulstandort Deutschland 2005“. Sie kann
kostenlos im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de im Pfad „Presse/Presseveranstaltungen“
abgerufen werden. Dort werden auch erste vorläufige Ergebnisse zu den
Studierenden im laufenden Wintersemester 2005/2006 veröffentlicht.
Weitere Auskünfte gibt:
Martin Beck
Telefon: (0611) 75-4140
E-Mail:  hochschulstatistik@destatis.de
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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