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Statistisches Bundesamt

20% der Heimerziehungen endeten mit einem Abbruch

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
endete im Jahr 2004 für 24 900 Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene unter 27 Jahren eine erzieherische Hilfe in einem Heim
oder einer sonstigen betreuten Wohnform, rund 3% weniger als 2003
(25 650 Hilfen).
Ein Drittel der Hilfen (8 050) endete, weil das Erziehungsziel
erreicht war; ein Fünftel oder 20% (5 000 Hilfen) wurde auf
Veranlassung des Sorgeberechtigten bzw. des jungen Volljährigen
abgebrochen. Die übrigen 11 900 Hilfen (48%) endeten aus anderen
Gründen, zum Beispiel wegen einer Adoptionspflege oder der
Überleitung in eine andere erzieherische Hilfe wie
Erziehungsbeistandschaft oder Vollzeitpflege in einer anderen
Familie. Die Statistik zeigt, dass seit 2001 die Erfolgsquote um drei
Prozentpunkte gestiegen, die Abbruchquote um drei Prozentpunkte
gesunken ist.
76% (18 850) der im Jahr 2004 beendeten Hilfen wurden in einem
Heim durchgeführt und 13% in einer Wohngemeinschaft (3 300). Bei den
übrigen 11% (2 800) lebte der junge Mensch in einer eigenen Wohnung.
Für 9 800 der jungen Menschen (39%) dauerte die Hilfe weniger als
ein Jahr. Im Durchschnitt waren die Hilfen nach 27 Monaten beendet.
Nach Beendigung der Hilfe kehrten 12 100 junge Menschen (49%) in
ihr familiäres Umfeld zurück, 6 450 (26%) lebten in einer eigenen
Wohnung. 1 150 (5%) waren ohne feste Unterkunft.
Weitere Auskünfte gibt:	
Zweigstelle Bonn,
Heike Heilmann,
Telefon: (01888) 644-8151,
E-Mail:  jugendhilfe@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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