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Statistisches Bundesamt: 20% der Heimerziehungen endeten mit einem Abbruch

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
endete im Jahr 2003 für 25 650 Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene (unter 27 Jahren) eine erzieherische Hilfe in einem Heim
oder einer sonstigen betreuten Wohnform. Das waren rund 2% mehr als
2002 (25 250 Hilfen).
Ein knappes Drittel der Hilfen (8 100) endete, weil das
Erziehungsziel erreicht war; ein Fünftel (5 250 Hilfen) wurde auf
Veranlassung des Sorgeberechtigten bzw. des jungen Volljährigen
abgebrochen. Die übrigen 12 300 Hilfen (48%) endeten aus anderen
Gründen, z.B. wegen einer Adoptionspflege oder der Überleitung in
eine andere erzieherische Hilfe wie Erziehungsbeistandschaft oder
Vollzeitpflege in einer anderen Familie.
Durchgeführt wurden 75% (19 250) der im Jahr 2003 beendeten Hilfen
in einem Heim und 14% in einer Wohngemeinschaft (3 550), bei den
übrigen 11% (2 850) lebte der junge Mensch in einer eigenen Wohnung.
Für 10 100 der jungen Menschen (39%) dauerte die Hilfe weniger als
ein Jahr, im Durchschnitt waren die Hilfen nach 27 Monaten beendet.
Nach Beendigung der Hilfe kehrten 12 500 junge Menschen (49%) in
ihr familiäres Umfeld zurück, 6 750 (26%) lebten in einer eigenen
Wohnung. 1 100 (4%) waren ohne feste Unterkunft.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Franz-Josef Kolvenbach,
Telefon: (01888) 644-8152,
E-Mail:  jugendhilfe@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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