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Statistisches Bundesamt

StBA: 3 % mehr Versorgungsempfänger von Bund, Ländern und Gemeinden im Januar 2001

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
erhielten nach den vorläufigen Ergebnissen der
Versorgungsempfängerstatistik im Januar 2001 knapp 800 000 ehemalige
Beamte, Richter und Berufssoldaten der Gebietskörperschaften bzw.
deren Hinterbliebene Altersbezüge in Form von Pensionen, Witwen-/
Witwer- oder Waisengeld. Das waren rund 25 000 Versorgungsempfänger
(+ 3 %) mehr als Anfang 2000. Die Zahl der Pensionäre (533 000) hat
sich um 5 % erhöht, während die Zahl der Hinterbliebenen mit 263 000
nahezu unverändert blieb. Der Bund versorgte 156 000 (+ 2 %), die
Länder 536 000 (+ 4 %) und die Kommunen unverändert 105 000 ehemalige
Bedienstete (einschl. Hinterbliebene). Hierfür zahlten die
öffentlichen Haushalte im Jahr 2000 rund 41 Mrd. DM. Im ersten
Versorgungsbericht der Bundesregierung von 1996 waren im Bereich der
Gebietskörperschaften 802 000 Versorgungsempfänger im Januar 2001 und
Versorgungsausgaben in Höhe von rund 42 Mrd. DM im Jahr 2000
prognostiziert worden.
Im Jahr 2000 sind 43 000 Beamte, Richter bzw. Berufssoldaten der 
Gebietskörperschaften in den Ruhestand getreten (1999: 34 000). Im 
Landesdienst waren es 34 000 (+ 7 000 oder + 28 %), beim Bund und 
den Kommunen jeweils 4 500 (+ 900 oder + 24 %). Beim Bund hat die 
Soldatenversorgung stark zugenommen. Bei den neuen 
Versorgungsempfängern im Jahr 2000 erfolgte die Pensionierung in 20 
000 Fällen auf Grund von Dienstunfähigkeit, das ist ein Plus von 26 
% (4 000 Fällen) gegenüber 1999. Der Anteil durch Dienstunfähigkeit 
ausgeschiedener Pensionsempfänger blieb im Vergleich zum Vorjahr 
unverändert (47 %). 22 000 Versorgungsempfänger (+ 5 000 oder + 28 
%) erreichten im Jahr 2000 die Altersgrenze. 1 000 Pensionierungen 
erfolgten aus sonstigen Gründen.
Außerdem wurden im Januar 2001 270 000 ehemalige Beamte (einschl. 
Hinterbliebene) der drei Postunternehmen, 243 000 der Bahn, 68 000 
des Deutschen Reiches und 20 000 von Einrichtungen des mittelbaren 
öffentlichen Dienstes (z.B. Bundesanstalt für Arbeit, Deutsche 
Bundesbank, Sozialversicherungsträger) versorgt. Insgesamt erhielten 
damit Anfang 2001 1,4 Mill. Versorgungsempfänger ihre Altersbezüge 
aus öffentlichen Kassen. Dafür mussten im Jahr 2000 knapp 62 Mrd. DM 
aufgewendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Werner Breidenstein, 
Telefon: (0611) 75-4108,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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