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Statistisches Bundesamt

StBA: Deutsche Ausfuhren nach Russland und China im Januar 2001 um mehr als 50 % gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
entwickelte sich der Außenhandel mit den Vereinigten Staaten, mit 
Ost- und Südostasien und mit Russland besonders dynamisch. So 
stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat die Exporte in die Vereinigten 
Staaten im Januar 2001 um 47,7 % auf 11,7 Mrd. DM, nach China um 
52,2 % auf 1,6 Mrd. DM und nach Russland um 51,9 % auf 1,0 Mrd. DM. 
Dies ist um so bemerkenswerter, als die Ausfuhren in diese Länder 
auch im Vergleichsmonat Januar 2000 stark zugenommen hatten. Die 
Ausfuhren in die Drittländer (Länder außerhalb der EU) stiegen 
insgesamt um 33,1 % auf 43,5 Mrd. DM. Insgesamt erreichten die 
deutschen Ausfuhren im Januar 2001 einen Wert in Höhe von 101,1 Mrd. 
DM. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat bedeutete dies einen 
Zuwachs von 23,0 % (Pressemitteilung vom 13. März 2001).
Deutlich geringere, aber immer noch hohe Zuwachsraten wurden im 
Januar 2001 im Handel mit den Partnerländern der EU registriert. Die 
Ausfuhren dorthin stiegen um 16,3 % auf 57,6 Mrd. DM. Nach 
Frankreich, Deutschlands wichtigstem Handelspartner, wurden Waren im 
Wert von 12,1 Mrd. DM ausgeführt, 20,0 % mehr als vor Jahresfrist.
Die deutschen Einfuhren legten im Januar 2001 im
Vorjahresvergleich um 20,0 % zu und erreichten damit einen Gesamtwert
von 92,4 Mrd. DM. Wie bei den Ausfuhren trugen die Einfuhren aus den
Drittländern überdurchschnittlich zu diesem Anstieg bei. Sie stiegen
um 25,4 % auf 45,3 Mrd. DM, während die Einfuhren aus den EU-Staaten
um 15,2 % auf 47,1 Mrd. DM zunahmen.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung    
                       Januar          gegenüber     
    Tatbestand          2001             Januar      
                                          2000       
                       Mrd. DM              %
Ausfuhr insgesamt       101,1            + 23,0
darunter:
EU-Länder                57,6            + 16,3      
 Eurozone 1)             45,8            + 16,8      
 darunter:
  Frankreich             12,1            + 20,0      
  Niederlande             6,5            + 12,0      
  Italien                 8,0            + 24,6      
 Nicht Eurozone          11,9            + 14,7      
 darunter:
  Verein. König-
  reich                   8,0            + 14,6      
Drittländer              43,5            + 33,1      
darunter:
 USA                     11,7            + 47,7      
 Japan                    2,2            + 24,3      
 China                    1,6            + 52,2      
 Rußland                  1,0            + 51,9
Einfuhr insgesamt        92,4            + 20,0
darunter:
EU-Länder                47,1            + 15,2      
 Eurozone 1)             37,4            + 14,0      
 darunter:
  Frankreich              8,7            + 16,0      
  Niederlande             8,1            + 11,8      
  Italien                 5,8             + 4,9      
 Nicht Eurozone           9,8            + 19,6      
 darunter:
  Verein. König-
  reich                   6,4            + 20,8      
Drittländer              45,3            + 25,4      
darunter:
 USA                      8,2            + 31,0      
 Japan                    4,2            + 14,5      
 China                    3,4            + 24,8      
 Rußland                  2,7            + 43,5
1) Eurozone einschließlich Griechenland
Weitere Auskünfte erteilt:  Hans Seibel, 
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  karl.mueller@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

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