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Statistisches Bundesamt

Außenhandel mit Wein: Steigende Ein- und Ausfuhren im Jahr 2006

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
überschritten die Weinimporte auch im Jahr 2006 wieder die Milliarden
Litergrenze deutlich. Im vergangenen Jahr wurden nach endgültigen
Ergebnissen der Außenhandelsstatistik 1,2 Milliarden Liter Wein im
Wert von 1,5 Milliarden Euro eingeführt. Die Vorjahresmenge wurde um
27 Millionen Liter (+ 2,3%) übertroffen, der Einfuhrwert blieb
dagegen nahezu unverändert. Erfreulich ist aus Sicht der
Weinexporteure, dass die Ausfuhrmenge im Jahr 2006 um 22 Millionen
Liter (+ 8,1%) auf 297 Millionen Liter und der Ausfuhrwert mit 583
Millionen Euro sogar um 80 Millionen Euro (+ 15,8%) gestiegen ist.
Als wichtigstes Herkunftsland der Weine festigte 2006 Italien (520
Millionen Liter im Wert von 530 Millionen Euro) seine herausragende
Stellung und steigerte die Liefermenge gegenüber dem Vorjahr um 57
Millionen Liter (+ 12,3%). Es folgten Frankreich mit einem leichten
Plus von 1,6% (215 Millionen Liter im Wert von 396 Millionen Euro)
und Spanien mit einem Minus von 3,5% (174 Millionen Liter im Wert von
188 Millionen Euro).
Bei den außereuropäischen Weinen waren die aus den Vereinigten
Staaten mit 47 Millionen Litern (+ 3,7%) für 66 Millionen Euro am
stärksten nachgefragt. Die Vereinigten Staaten haben damit in der
Rangfolge Chile wieder überholt. Die Einfuhren aus Chile sind 2006
stark zurückgegangen; es wurden nur noch 45 Millionen Liter Wein (-
20,7%) im Wert von 58 Millionen Euro (- 22,3%) importiert. Gefragt
waren auch Weine aus Australien mit 40 Millionen Litern (- 1,5%) für
62 Millionen Euro und aus Südafrika (+ 2,3%) mit 38 Millionen Litern
für 56 Millionen Euro.
Das Hauptabnehmerland für deutsche Weine bleibt Großbritannien
trotz eines Rückgangs um 9,6% (83 Millionen Liter; 133 Millionen
Euro), gefolgt von den Niederlanden (+ 13,9%; 49 Millionen Liter; 72
Millionen Euro), den USA (+ 21,2%; 30 Millionen Liter; 100 Millionen
Euro) und Schweden (+ 1,1%; 19 Millionen Liter; 25 Millionen Euro).
Zusätzliche Tabellen sowie eine methodische Kurzbeschreibung
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Rainer Neidhöfer,
Telefon: (0611) 75-8384,
E-Mail:  info-aussenhandel@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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