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Ors0383: Pünktlichkeit verbessert - Bahn bleibt zuverlässigstes Verkehrsmittel in der Bundesrepublik

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Berlin (ors) -

Text
Die Deutsche Bahn AG ist beim Thema Pünktlichkeit weiter auf Kurs.
Im ersten Halbjahr 2001 kamen über 92 Prozent der Personenzüge
pünktlich ans Ziel. Sogar 96 Prozent der Reisenden im Fernverkehr
hatten keine Probleme, ihre Anschlusszüge zu erreichen. Im Vergleich
zum Vorjahr hat sich damit die Pünktlichkeit bei der Bahn weiter
verbessert. Hans G. Koch, Marketingvorstand Personenverkehr:
O-Ton (ors03831) Hans G. Koch, Marketingvorstand Personenverkehr
(0:17)
"Was die Pünktlichkeit angeht, klaffen leider Image und
Wirklichkeit bei der Bahn auseinander. In Wirklichkeit ist die Bahn
das pünktlichste Verkehrsmittel in Deutschlands. Wir sind pünktlicher
als das Auto, wir sind pünktlicher als das Flugzeug. Das sind
beeindruckende Werte und das können die anderen Verkehrsträger nicht
erreichen"
Text
Eine Untersuchung, die heute die Stiftung Warentest vorgelegt hat,
kommt indes zu anderen Ergebnissen: Der Test hatte ergeben, dass die
Bahn unpünktlicher sei, als sie angibt - 86 Prozent der Züge
erreichten laut Stiftung Warentest ihr Ziel pünktlich. Aus Sicht der
Bahn weist der Test allerdings einige Mängel auf.
So seien die Tester kurz nach dem Fahrplanwechsel im Juni
unterwegs gewesen - der neue Fahrplan habe sich aber erst einspielen
müssen. Außerdem sei der Pünktlichkeitsmaßstab auf ein oder zwei
Minuten Basis willkürlich gewählt. Auf europäischer Ebene gilt ein
Zug erst als verspätet, wenn er mehr als fünf Minuten vom Fahrplan
abweicht. Im Flugverkehr werde sogar mit 15 Minuten gerechnet.
Schließlich hätten die Tester nicht berücksichtigt, dass häufiger
Züge warten, damit Reisende ihre Anschlüsse noch erreichten.
Dass es bei der Bahn allerdings noch einiges zu tun gibt, das
räumt auch Koch ein. Die größte Aufgabe, an der die Bahn derzeit mit
Hochdruck arbeite, sei die Modernisierung des Schienennetzes:
O-Ton Hans (ors03832) G. Koch, Marketingvorstand Personenverkehr
(0:30)
"Die letzten vierzig Jahre ist in das Schienennetz deutlich
weniger investiert worden als beispielsweise in die Autobahnen. Und
das rächt sich jetzt. Und natürlich bauen wir jetzt im Augenblick
extensiv unser Schienennetz aus und dann kommt es genau wie auf
Autobahnen zu dem, was sie dort auch kennen, nämlich Baustellen. Nur
leider haben wir selten Umgehungsstraßen. Das heißt, wir müssen
einfach langsamer in diesen Baustellen fahren, kennen Sie auch von
der Autobahn. Aber: Diese Modernisierung unseres Netzes ist einfach
erforderlich, um das Ziel 95 Prozent Pünktlichkeit zu erreichen"
Text
Allerdings: Eine hundertprozentige Pünktlichkeit werde es bei der
Bahn nie geben. Dazu sei der Bahnverkehr mit viereinhalb Millionen
Fahrgästen und 38000 Zügen täglich zu komplex. Zu viele Einflüsse
wirken sich auf den Fahrplan aus: Blitzeinschläge in Oberleitungen,
Selbstmorde, Unfälle an Bahnübergängen oder der Ausfall einer
Lokomotive um nur einige zu nennen. Trotz der vielen Unwägbarkeiten
im Bahnsystem können sich die Reisenden künftig darauf verlassen,
dass sie umfassend und schnell darüber informiert werden, wie es bei
Störungen weitergeht.
O-Ton (ors03833) Hans G. Koch, Marketingvorstand Personenverkehr
(0:28)
"Ich verstehe jeden Kunden, der sauer ist, wenn wir unpünktlich
sind. Die Frage ist nur, wie gehe ich dann mit diesem Kunden um. Und
mit Recht ist ein Kunde dann sauer, wenn wir ihn im unklaren lassen,
warum sind wir überhaupt verspätet und wie geht seine Reise
eigentlich weiter. Das heißt, wichtiger noch als 100 Prozent
Pünktlichkeit ist die Information bei Verspätungen: Wie verspätet bin
ich und welche Auswirkungen hat das auf meinen Anschluss und hat dort
jemand auf dem anderen Bahnhof Sorge getragen, dass ich meinen
Anschluss noch erwische"
***************
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Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
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