Rheinische Post: Empörung über Gewalt der linken Szene gegen Israel-Film
Düsseldorf (ots)
Das gewaltsame Vorgehen von Linksextremisten
gegen die Aufführung eines Israel-Filmes in Hamburg hat Empörung 
ausgelöst. "Es ist erschreckend, dass so genannte Antifaschisten zu 
faschistischen Methoden greifen, um ihrer antisemitischen Gesinnung 
Ausdruck zu verleihen", sagte der Vorsitzende des Innenausschusses 
des Deutschen Bundestages, Wolfgang Bosbach der "Rheinischen Post" 
(Montagausgabe). Der CDU-Politiker nannte es "bemerkenswert", dass 
dieser Vorfall erst mit vierwöchiger Verspätung einer breiteren 
Öffentlichkeit bekannt werde. Er sei sich sicher, dass es umgehend 
ein großes Thema gewesen wäre, wenn Neonazis die Filmaufführung 
verhindert hätten. Am 25. Oktober hatten Antifa-Aktivisten unter 
anderem aus dem "Internationalen Zentrum" B 5 in Hamburg mit massiver
Gewalt Besuchern und Betreibern den Zugang zum Kino "B-Movie" 
verwehrt. Sie verhinderten damit die Vorführung des Films "Warum 
Israel" von Claude Lanzmann ("Shoa"). Für den 13. Dezember ist ein 
neuer Versuch zur Filmaufführung geplant. Für diesen Tag wurde nach 
Informationen der Zeitung bereits eine in der linken Szene 
umstrittene Demonstration von Linken gegen die Filmblockade vor dem 
Kino angemeldet.Pressekontakt:
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