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PM: DHL Global Trade Barometer: Welthandel mit moderaten Aussichten
PR: DHL Global Trade Barometer: Global trade continues at moderate pace

PM: DHL Global Trade Barometer: Welthandel mit moderaten Aussichten / PR: DHL Global Trade Barometer: Global trade continues at moderate pace
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DHL Global Trade Barometer: Welthandel mit moderaten Aussichten

- Indien wieder mit positivem Wachstumsausblick
- China mit schwächsten Wachstumsaussichten unter allen analysierten Ländern
- Tim Scharwath, CEO von DHL Global Forwarding, Freight: "Welthandel wird das 
  vormals hohe Niveau zum Jahresende wohl nicht halten können, auch wenn sich 
  einige Bereiche weiterhin dynamisch entwickeln"

Bonn, 28. November 2019: Das DHL Global Trade Barometer (GTB) deutet auf eine weitere Abschwächung des globalen Handels in den nächsten drei Monaten hin. Der Ausblick für den Welthandel hat sich um -2 Punkte auf einen neuen Indexwert von 45 eingetrübt. Das bedeutet, dass der Welthandel weiter an Dynamik verliert, wobei der Rückgang immer noch geringfügig ausfällt. Im Vergleich zu den letzten Quartalen ist der Abwärtstrend größtenteils moderat und beständig. Hinweise auf einen schnelleren Rückgang sind genauso wenig erkennbar wie Anzeichen für das Erreichen eines Tiefpunktes. Mit Ausnahme von Indien sind alle analysierten Länder von der nachlassenden Handelsdynamik betroffen und weisen Indexwerte unterhalb der Schwelle von 50 Punkten auf, die ein positives Handelswachstum prognostiziert. Hinter dem Rückgang des Gesamtindex stehen nachgebende Indexwerte für die Luftfracht und die Seefracht. Der Index für die Luftfracht ist um -3 Punkte auf 42 gesunken, der Seefracht-Index um -2 Punkte auf 46 Indexpunkte. Um die Nutzung des DHL Global Trade Barometer und der ihm zugrundeliegenden Daten weiter zu vereinfachen, wurde unter logisticsofthings.dhl/gtb eine neue digitale Plattform eingerichtet. Darüber hinaus ist der Index ab sofort auch unter dem Code "DHLG <GO>" für Abonnenten des Bloomberg-Terminals verfügbar.

"Das DHL Global Trade Barometer deutet zum Jahresende auf einen moderaten Welthandel hin. Wir dürfen allerdings auch nicht vergessen, wo wir herkommen: Das starke Wachstum des Welthandels in den vergangenen Jahren lässt sich mit der Besteigung des Mount Everest vergleichen. Jetzt steigen wir herab, atmen aber immer noch Höhenluft", sagt Tim Scharwath, CEO von DHL Global Forwarding, Freight.

Milde, aber kontinuierliche Abschwächung betrifft alle Länder mit Ausnahme Indiens

Von den sieben analysierten Ländern weisen sechs einen leicht negativen Handelsausblick auf: Die Indexwerte für Deutschland und China sind um jeweils -3 Punkte auf 45 beziehungsweise 42 gesunken. In Deutschland ist diese Entwicklung vor allem auf den schwächeren Ausblick für die Luftfracht zurückzuführen. Der Indexwert für die deutsche Luftfracht ist deutlich um -7 Punkte auf 45 gesunken. Hinter der Handelsabschwächung in China steht die schleppende Entwicklung in der Luft- und Seefracht, wodurch China den schlechtesten Wachstumsausblick unter allen betrachteten Ländern aufweist. Außer Frage steht, dass dieser Abwärtstrend auf den andauernden Handelskrieg mit den USA zurückzuführen ist. Auch für den US-Handel zeichnet sich ein weiterer Rückgang ab, wobei der Gesamtausblick für die Vereinigten Staaten mit 44 Punkten praktisch unverändert ist (-1 Punkt verglichen mit der letzten Indexaktualisierung). Der Gesamtausblick für Südkorea ist um -2 Punkte auf einen neuen Indexwert von 43 zurückgegangen.

"Die Weltwirtschaft tritt in eine Phase der Stagnation ein. Während einige große Volkswirtschaften nur noch leicht wachsen, bewegen sich andere inzwischen auf der Stelle oder schrumpfen sogar leicht. Die anhaltenden Handelsspannungen, eine größere politische Instabilität und geopolitische Risiken sowie Sorgen über die begrenzte Wirkung geldpolitischer Impulse dämpfen das Geschäfts- und Konsumklima weiterhin. Das hat negative Auswirkungen auf das Investitions- und Produktivitätswachstum. Als zuletzt wichtiger Wachstumstreiber entwickelt sich der private Konsum weiterhin positiv, verliert in bedeutenden entwickelten und aufstrebenden Volkswirtschaften inzwischen aber an Dynamik", erläutert Eswar S. Prasad, Professor für Handelspolitik an der Cornell University in Ithaca im US-Bundesstaat New York. "Das neueste DHL Global Trade Barometer verdeutlicht die negativen Auswirkungen dieser Faktoren auf die internationalen Handelsströme. Die rückläufigen Indexwerte für China und die USA, die beiden wichtigsten globalen Wachstumsmotoren, deuten auf eine Verschlechterung des globalen Wachstumsausblicks hin. Insgesamt zeichnet dieser GTB-Bericht ein ernüchterndes Bild für den weiteren Verlauf der Weltwirtschaft und des globalen Handels im restlichen Jahr."

Indien kehrt als einziges Land zu einem leicht positiven Wachstumsausblick zurück. Dank eines sehr robusten Ausblicks für die Seefracht erhöht sich der Indexwert für Indien um +5 Punkte auf 54. Im Gegensatz zum anhaltend schwachen Luftfrachthandel (-4 Punkte auf 44) verzeichnet die indische Seefracht eine deutliche Verbesserung um +10 Punkte auf einen Indexwert von 60.

Japan und Großbritannien bekommen Rückgang der Vorperiode verzögert zu spüren: höchste Verluste unter allen Ländern

Neben Indien stechen zwei weitere Länder mit auffallenden Indexentwicklungen heraus: Japan und Großbritannien. Nachdem Japan und Großbritannien im letzten GTB-Bericht im September noch die einzigen Länder mit einem positiven Handelswachstum waren, sind sie im jüngsten Beobachtungszeitraum die klaren Verlierer. Sowohl in Japan als auch in Großbritannien ist der Index unter die Wachstum markierende Schwelle von 50 Punkten gefallen.

Nach einer Phase des Wachstums für den japanischen Handel hat sich der Ausblick für Japan um -5 Punkte auf 48 verschlechtert. Hinter der erwarteten Abschwächung stehen vor allem die schlechteren Aussichten für die japanische Luftfracht mit einem Rückgang um -7 Punkte auf 42 Indexpunkte. Der Indexwert für die japanische Seefracht ist zwar ebenfalls um -4 Punkte gesunken, deutet mit einem Wert von 51 Indexpunkten aber immer noch auf eine positive Wachstumsdynamik hin. Der leicht positive Ausblick kann den deutlichen Abschwung in der japanischen Luftfracht jedoch nicht kompensieren. Anders als Japan zeigte der britische Handel bereits im letzten GTB-Bericht Abwärtstendenzen. Für die nächsten drei Monate fällt die Prognose für Großbritannien erstmals unter die Wachstumsschwelle: Mit einem Rückgang um -4 Punkte auf einen neuen Indexwert von 49 signalisiert der GTB eine - wenn auch nur leichte - Abschwächung des britischen Handels. Zurückzuführen ist diese auf einen Rückgang in der Luftfracht (-4 Punkte auf 49) und der Seefracht (-5 Punkte auf 48). Nach mehreren Quartalen, in denen sich der britische Handel relativ robust gezeigt hat, ist diese Entwicklung offensichtlicher Ausdruck der anhaltenden Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit.

Der nächste GTB-Bericht erscheint Ende März 2020. Den ausführlichen Bericht und weitere Informationen zum DHL Global Trade Barometer finden Sie unter logisticsofthings.dhl/gtb.

- Ende -

Medienkontakt

Deutsche Post DHL Group

Media Relations

David Stöppler

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DHL - The logistics company for the world

DHL ist die weltweit führende Marke in der Logistik. Als "family of divisions" bieten die DHL-Divisionen ein einzigartiges Logistikportfolio - von der nationalen und internationalen Paketzustellung über Transport- und Fulfillment-Lösungen im E-Commerce, den internationalen Expressversand sowie Straßen-, Luft- und Seefrachttransport bis zum Supply-Chain-Management. Mit rund 380.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 220 Ländern und Territorien weltweit verbindet DHL sicher und zuverlässig Menschen und Unternehmen und ermöglicht so globalen Handel. Mit einer einzigartigen Präsenz in Entwicklungs- und Schwellenländern, spezialisierten Lösungen für Wachstumssektoren wie "Technology", "Life Sciences & Healthcare", "Automotive", "Energy" und "Retail" und einer ausgewiesenen Verpflichtung zu unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung ist DHL "The logistics company for the world".

DHL ist Teil des Konzerns Deutsche Post DHL Group. Die Gruppe erzielte 2018 einen Umsatz von mehr als 61 Milliarden Euro.

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DHL Global Trade Barometer: Global trade continues at moderate pace

- India regains positive growth outlook
- China shows weakest growth outlook of all surveyed countries
- Tim Scharwath, CEO of DHL Global Forwarding, Freight: "Coming off a high 
  level, the year will probably end with moderate world trade, but there are 
  still pockets of growth" 

Bonn, November 28, 2019: The DHL Global Trade Barometer (GTB) indicates a further contraction in world trade for the next three months. The overall trade outlook is reduced by -2 points, to a new index value of 45. That means that global trade continues to lose momentum, albeit mildly. Against the previous updates, the downward tendency is largely moderate and steady, neither indicating an acceleration of the decline nor a bottoming out. Except India, all surveyed countries are affected by the deceleration and record indexes below the 50-points-threshold of no growth. The overall decline was driven by minor decreases in both, air and containerized ocean trade. Air trade declined by -3 to 42 points, and containerized ocean trade by -2 to 46 index points. To make the DHL Global Trade Barometer and its data more assessable a new digital platform has been created under logisticsofthings.dhl/gtb. In addition, the index is now also available for subscribers of the Bloomberg terminal by using the code "DHLG <GO>".

"According to the DHL Global Trade Barometer the year will probably end with moderate world trade. However, we've to bear in mind where we come from: The rapid growth world trade has undergone in recent years was like climbing the Mount Everest. Now, we are on the descent, but we are still breathing altitude air", Tim Scharwath, CEO of DHL Global Forwarding, Freight, says.

Steady but mild decline negatively affects all countries, except India

Out of seven surveyed countries, six record mildly negative trade outlooks: Germany and China both fall by -3 points to an index of 45 and 42, respectively. For Germany, this development is mainly triggered by a weakening air trade outlook, which significantly drops by -7 points to 45. The slowdown in Chinese trade is caused by both, sluggish air and ocean trade, leaving China with the weakest growth outlook of all surveyed countries. Needless to say, that this downturn can be attributed to the ongoing trade war between China and the US. US trade is also expected to contract further, albeit an almost unchanged overall trade outlook of 44 index points (-1 points compared to the previous update). The overall outlook for South Korea decreases by -2 points to a new index value of 43.

"The world economy is entering a phase of stagnation, reflecting weak and slowing growth in some major economies and essentially no growth or mild contraction in others. Persistent trade tensions, elevated political instability and geopolitical risks, and concerns about the limited efficacy of monetary stimulus continue to erode business and consumer sentiment, with detrimental effects on investment and productivity growth. Growth in household consumption, which has underpinned recent economic performance, has stayed strong but is weakening in major advanced and emerging market economies," comments Eswar S. Prasad, Professor of Trade Policy and Economics at Cornell University in Ithaca, NY, USA. "The latest DHL Global Trade Barometer update shows that international trade flows have been adversely impacted by these factors. The declining indexes for China and the U.S., the two main drivers of global growth, portend a worsening global economic outlook. Overall, this GTB update paints a sobering picture of gloomy prospects for the world economy and global trade for the remainder of this year."

India is the only country which manages to return to a moderate growth outlook, picking up +5 points to 54 on the back of a very robust ocean trade. In contrast to continuously weak air trade (-4 point to 44), Indian ocean trade significantly increases by +10 to an index of 60.

Decrease from previous period reaches Japan and UK with delay: Countries with highest losses

Apart from India, two country developments stand out in particular: Japan and the UK. While Japan and the UK had been the only countries with positive trade outlooks in the previous update in September, the two countries record the highest losses in this period. Both, Japan and the UK are falling below the 50-points-threshold.

Following a period of growth for Japanese trade, the forecast for Japan falls by -5 points to 48. This expected slowdown is mainly triggered by weakening prospects for Japanese air trade which drops by -7 points to 42 index points. Declining -4 points to 51, Japanese Ocean trade still records positive growth momentum. However, the slightly positive outlook is not able to offset the significant downturn of Japanese air trade. Unlike Japan, UK trade had already recorded a downward tendency in the previous update. For the next three months, the forecast for the UK falls below the point of no change for the first time: Dropping -4 points to a new index value of 49, the GTB indicates a mild decrease for UK trade. The decline is caused by a slight decrease in air (-4 to 49) as well as Ocean trade (-5 to 48). After several quarters of relative resilience, this development obviously reflects the persisting Brexit uncertainty.

The next GTB update will be released End of March 2020. You can find the full report and further information about the DHL Global Trade Barometer on logisticsofthings.dhl/gtb

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DHL is part of Deutsche Post DHL Group. The Group generated revenues of more than 61 billion euros in 2018.

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