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PM: DHL Global Trade Barometer: Welthandel am Scheideweg
PR: DHL Global Trade Barometer: World trade at crossroads

PM: DHL Global Trade Barometer: Welthandel am Scheideweg / PR: DHL Global Trade Barometer: World trade at crossroads
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DHL Global Trade Barometer: Welthandel am Scheideweg

- Gesamtindex fällt um -1 Punkt auf 47 Punkte
- Abwärtstrend hat sich verlangsamt mit allen Länderindizes nahe bei 50 Punkten
- Japan und Großbritannien verzeichnen Wachstum 
- "Nach vielen Jahren starken Wachstums tendiert der Welthandel gemäß GTB eher 
  zu Stagnation", so Tim Scharwath, CEO von DHL Global Forwarding, Freight

Bonn, 26. September 2019: Das DHL Global Trade Barometer (GTB) prognostiziert einen leichten Rückgang des globalen Handels. Der Gesamtindex fiel um -1 Punkt auf 47 Punkte, was darauf hindeutet, dass der Welthandel in den nächsten drei Monaten weiter an Dynamik verlieren wird. Allerdings hat sich der Abwärtstrend seit dem letzten Bericht im Juni, als der GTB-Index noch einen Verlust von -8 Punkten verzeichnete, deutlich verlangsamt. Die rückläufige Entwicklung betrifft nahezu alle GTB-Länder. Bei fünf der sieben Länder zeichnet sich ein negativer Trend ab. Auslöser war die globale Luftfracht, die um -4 Punkte auf 45 Punkte zurückging. Die globale Seefracht steht unverändert bei 48 Punkten.

"Weltweit schwelen Handelskonflikte. Geopolitische Spannungen führen zu Unsicherheiten. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich der globale Handel weiterhin überraschend gut. Obwohl das DHL Global Trade Barometer weiter gefallen ist - derzeit liegt der Index bei 47 Punkten - wird der Welthandel wohl auf seinem hohen Niveau stagnieren", erklärte Tim Scharwath, CEO von DHL Global Forwarding, Freight. "Dies bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass die Globalisierung voranschreiten und der Logistikbereich auch in Zukunft einer ihrer wichtigsten Treiber sein wird."

Konsistentes Gesamtbild deutet auf stagnierenden Welthandel hin

Auf Länderebene weist das GTB kaum Abweichungen zwischen den sieben Volkswirtschaften sowie im Vergleich zum letzten Bericht im Juni auf. Alle Länderindizes liegen nahe bei 50 Punkten, dem Schwellenwert für Wachstum. Fünf der sieben Länder weisen mit einem Index von knapp unter 50 Punkten ein leicht negatives Wachstum auf.

Eswar S. Prasad, Professor für Handelspolitik und Volkswirtschaftslehre an der Cornell University in Ithaca im US-Bundesstaat New York, erklärt: "Die Handelsspannungen zwischen China und den USA haben zugenommen und wirken sich bereits auf die globalen Lieferketten aus, da sich die Geschäftswelt auf die neue Realität eines längeren Handelskrieges zwischen beiden Seiten einstellt. Wachsende Handelsspannungen in anderen Teilen der Welt, unter anderem zwischen Japan und Korea, und das drohende Szenario eines ungeordneten Brexits werden vermutlich eine zunehmend disruptive Wirkung auf das Welthandelsvolumen haben. Der Grad der Unsicherheit in Bezug auf die makroökonomischen Wachstumsaussichten hat die Investitionen der Wirtschaft weltweit nach unten gedrückt - mit negativen Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Handel mit Maschinen und Anlagen. In den wichtigsten Volkswirtschaften ist der private Konsum nach wie vor hoch. Doch der Handel mit langlebigen Konsumgütern stagniert, was sich in den Komponentenindizes des GBT widerspiegelt und auf eine Abschwächung dieses Haupttreibers für das BIP-Wachstum hindeutet. Insgesamt gesehen bestätigt das aktuelle DHL Global Trade Barometer die Verlangsamung des globalen Wachstums und verstärkt die Bedenken hinsichtlich einer Wachstumsstagnation in den kommenden Monaten."

Nur für Großbritannien und Japan prognostiziert das GTB eine positive Wachstumsdynamik in den nächsten drei Monaten (53 Punkte). Der Quartalsvergleich veranschaulicht Schwankungen in beiden Ländern. Während sich der japanische Handel von einem negativen zu einem positiven Index entwickelt hat, ist der Index in Großbritannien seit Juni um -3 Punkte gefallen. Aufgrund der anhaltenden Brexit-Unsicherheit verzeichnete die Luft- und die Seefracht infolge der Abkühlung in mehreren Branchen, insbesondere in den Bereichen Bekleidung, industrielle Rohstoffe sowie Kraftfahrzeuge und -teile, einen Rückgang. Demgegenüber scheint der japanische Handel schneller zu wachsen, da der Index seit dem letzten Bericht im Juni um +3 Punkte gestiegen ist. Gestützt wird diese positive Entwicklung durch die neu erstarkte Seefracht in Japan, die aufgrund der stabilen Wachstumsprognosen für industrielle Rohstoffe und der damit einhergehenden positiven Aussichten für Seefrachtexporte um +6 auf 55 Punkte angestiegen ist. Abgesehen davon verlief das Quartal auch für Japan eher schleppend, da in allen anderen Branchen von einem Rückgang auszugehen ist.

Spannungen zwischen den USA und China spiegeln sich in jeweiligen Länderergebnissen wider

Der schwelende Handelskonflikt zwischen China und den USA führt zu einer insgesamt gedämpften Handelsstimmung, wobei die Handelsaussichten für die USA und China im September am schlechtesten sind. Es wird erwartet, dass der US-amerikanische Handel weiter schrumpfen und mit 45 Punkten im negativen Bereich bleiben wird, obwohl er seit Juni um +1 Punkt gestiegen ist. Gegenüber dem letzten GTB-Bericht sind die Aussichten für die US-amerikanische Luft- und Seefracht nahezu unverändert. Für den chinesischen Handel prognostiziert das GTB einen leichten Rückgang um -4 auf 45 Punkte. Haupttreiber dieser Entwicklung ist die schwache Performance der chinesischen Luftfracht, die in den letzten drei Monaten mit einem Rückgang von -8 Punkten auf nunmehr 43 Punkte erheblich eingebüßt hat.

Neben den USA und China ist Südkorea das dritte Land, für das insgesamt nur 45 Indexpunkte prognostiziert werden. Die beiden übrigen Länder - Deutschland und Indien - fielen mit 48 bzw. 49 Punkten unter den 50-Punkte-Schwellenwert.

Der nächste GTB-Bericht wird Ende November 2019 veröffentlicht.

Mehr über das DHL Global Trade Barometer erfahren Sie unter dpdhl.com/gtb

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Sie finden die Pressemitteilung zum Download sowie weiterführende Informationen unter dpdhl.de/pressemitteilungen

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DHL - The logistics company for the world

DHL ist die weltweit führende Marke in der Logistik. Als "family of divisions" bieten die DHL-Divisionen ein einzigartiges Logistikportfolio - von der nationalen und internationalen Paketzustellung über Transport- und Fulfillment-Lösungen im E-Commerce, den internationalen Expressversand sowie Straßen-, Luft- und Seefrachttransport bis zum Supply-Chain-Management. Mit rund 380.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 220 Ländern und Territorien weltweit verbindet DHL sicher und zuverlässig Menschen und Unternehmen und ermöglicht so globalen Handel. Mit einer einzigartigen Präsenz in Entwicklungs- und Schwellenländern, spezialisierten Lösungen für Wachstumssektoren wie "Technology", "Life Sciences & Healthcare", "Automotive", "Energy" und "Retail" und einer ausgewiesenen Verpflichtung zu unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung ist DHL "The logistics company for the world".

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DHL Global Trade Barometer: World trade at crossroads

- Overall index decreases by -1 point to 47
- Downward trend has slowed with all country indexes close to 50 points
- Japan and UK continue to grow
- "After many years of strong growth, the GTB indicates that world trade is 
  still closer to staying at its high level," Tim Scharwath, CEO of DHL Global 
  Forwarding, Freight

Bonn, September 26, 2019: The DHL Global Trade Barometer (GTB) forecasts a mild decline in world trade. The overall index fell by -1 point to 47, indicating that global trade will further lose momentum over the next three months. However, the downward trend has slowed perceptibly since the June update, when the GTB index registered a loss of -8 points. Deceleration is spreading across nearly all GTB countries with now five out of seven in a negative territory. Declining global air trade was the sole trigger by losing -4 points to 45, whereas the index for global ocean trade remained unchanged at 48.

"Worldwide, trade conflicts continue to smolder. Geopolitical tensions are causing uncertainty. Against this backdrop, global trade continues to develop surprisingly well. Although the DHL Global Trade Barometer has further decreased - with an index value of 47 points -world trade is still closer to staying at its high level," Tim Scharwath, CEO of DHL Global Forwarding, Freight, said. "This strengthens our conviction that globalization will go on and that logistics will remain its key enabler also in the future."

Consistent overall picture indicates stagnating world trade

On country level, the GTB shows little deviation between the seven constituent economies as well as in comparison to the previous update in June. All country indexes settle close to 50 points, which is the threshold for growth. Five out of seven countries show slightly negative growth indicators, recording indexes right below 50.

Eswar S. Prasad, Professor of Trade Policy and Economics at Cornell University in Ithaca, NY, USA, comments: "China-U.S. trade tensions have ratcheted up to higher levels and are already affecting global supply chains as businesses adjust to the new reality that both sides are digging in for a long trade war. Rising trade tensions in other parts of the world, including between Japan and Korea, and the looming prospect of a messy Brexit are likely to have an increasingly disruptive effect on world trade volumes. The level of uncertainty about macroeconomic growth prospects has driven down business investment around the world, with adverse effects on cross-border trade of machinery and equipment. Household consumption has remained strong in most major economies but the stagnation of trade in consumer durables, reflected in the GTB component indexes, portends weakening in this key driver of GDP growth. Overall, this GTB update confirms the slowdown in global growth and heightens concerns about growth stagnation in the coming months."

Only for UK and Japan the Barometer forecasts a positive growth momentum for the next three months (53 points). Quarter-to-quarter comparison illustrates that both countries reveal see-saw positions, with Japanese trade coming from a negative to a positive index and U.K declining by -3 points since June. Due to the persisting Brexit uncertainty both, air and ocean trade in the UK dropped, following a cool down of several industry sectors, particularly Consumer Fashion Goods, Industrial Raw Materials and Land Vehicles & Parts. Japanese trade, on contrary, seems to accelerate growth with a rise of +3 points since the previous update in June. This positive development is driven by the rejuvenated ocean trade in Japan picking up +6 points to 55, due to the robust growth outlook for Industrial Raw Materials and the correspondingly lifted ocean export outlook. Apart from that, even for Japan the quarter was rather sluggish as all other industries are expected to contract.

Impact of US-Chinese tensions reflected in their own results

The trade conflict between China and the US keeps simmering, resulting in an overall subdued trade mood, with US and China accounting for the most negative trade outlooks in September. It is expected that US trade will shrink further, remaining in negative territory with 45 points, despite having climbed +1 point since June. Both, US air and ocean trade prospects are almost unchanged compared to the previous update. For Chinese trade, the GTB forecasts a moderate decline by - 4 points to 45. Main driver of this development is the weak performance of Chinese air trade which has dropped significantly by -8 points to 43 over the past three months.

Apart from the US and China, South Korea is the third country with an overall outlook of only 45 index points. The remaining two countries, Germany and India, both fell below the 50-points-threshold, with 48 and 49 points, respectively.

The next GTB update will be released End of November 2019.

To learn more about the DHL Global Trade Barometer, please visit dpdhl.com/gtb

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You can find the press release for download as well as further information about the DHL Global Trade Barometer on dpdhl.com/gtb

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