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ARD zur Gebühren-Entscheidung der Ministerpräsidenten

Hamburg (ots)

Die ARD nimmt die Entscheidung der
Ministerpräsidenten für eine reduzierte Gebührenanpassung zur
Kenntnis. „Eine endgültige Bewertung wird allerdings erst nach
Abschluss des Verfahrens erfolgen – also nach der Befassung in allen
16 Landtagen“, sagte der stellvertretende ARD-Vorsitzende,
WDR-Intendant Fritz Pleitgen, am Freitag in Köln.
„Die ARD sieht es jedoch als außerordentlich bedenklich an, dass
die exakte Berechnung der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des
Finanzbedarfs (KEF) durch politisch motivierte Überlegungen abgelöst
wurde. Dieser ‚Methodenwechsel’ kann zu einem irreparablen Schaden
führen. Bislang wurde das KEF-Verfahren europaweit als vorbildlich
angesehen. Dies ist nun durch die Politik in Frage gestellt worden,“
erklärte Pleitgen weiter. Die KEF hatte auf Basis einer sorgfältigen
und kritischen Prüfung eine Gebührenanpassung von 1,09 Euro zum 1.
Januar 2005 empfohlen. Die Ministerpräsidenten haben nun davon
abweichend eine Anpassung um de facto 81 Cent beschlossen.
Pleitgen: „Die Kürzungen werden natürlich nicht ohne abträgliche
Auswirkungen auf die Leistungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
bleiben. Künftig werden wertvolle gesellschaftliche und kulturelle
Engagements des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die nicht
unmittelbar Teil des Programmauftrages sind, nicht mehr im bisherigen
Umfang möglich sein, zum Nachteil der Gesellschaft insgesamt.
Insofern geht die Rechnung der Politik auch materiell nicht auf.“
ots-Originaltext: ARD Radio & TV
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=29876

Kontakt:

ARD Radio & TV
Ralf Pleßmann
Telefon: 040 / 4156 - 2333
Fax: 040 / 4156 - 2199
Email: r.plessmann@ndr.de

Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell

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