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ARD-Pressemitteilung: ARD nimmt europäische Verantwortung wahr

Berlin/Köln (ots)

Die ARD leistet nach den Worten ihres
Vorsitzenden Fritz Pleiten einen entscheidenen Beitrag zum Gelingen
der europäischen Einigung. "Die europäische Integration war schon
immer ein Top-Thema für die ARD", sagte Pleitgen auf der
Internationalen Funkausstellung in Berlin. Kein Sender werde der
Verantwortung bei der Europa-Berichterstattung so gerecht wie die
ARD. Das zeige sich auch wieder an der umfassenden Berichterstattung
in Hörfunk und Fernsehen der ARD über die Einführung des Euro. Was
der Euro bedeute und verändere, könne man "nicht nur auf Plakaten und
Wurfzetteln erklären".
Pleitgen verwies auf die ersten ARD-Fremdsprachenprogramme der
60er Jahre sowie auf die multikulturellen Radios der 90er Jahre wie
dem Funkhaus Europa von WDR, NDR und Radio Bremen und Radio
Multikulti des SFB. Durch die Begleitung des Integrationsprozesses im
eigenen Land habe sich die ARD zu einem europäisch orientierten
Senderverbund entwickelt. Der deutsch-französische Kulturkanal ARTE
sowie das deutschsprachige europäische Satellitenprogramm 3 sat seien
weitere Beispiele für europäische Programmprojekte der
Öffentlich-Rechtlichen.
Die besondere Verantwortung der Medien bestehe darin, dass sie
Vorurteile über andere Gesellschaften und andere Kulturen widerlegen
und auf diese Weise für Verständnis und Toleranz sorgen könnten.
"Wenn die Menschen sich kennen lernen und ihre Geschichte und Kultur
verstehen, ist die Voraussetzung für ein tolerantes und friedliches
Zusammenleben geschaffen", sagte Pleitgen, wobei er insbesondere auf
die bevorstehende EU-Erweiterung um sechs osteuropäische Staaten
hinwies.
Wichtig sei auch, dass die europäische Politik den
gesellschaftlichen Beitrag der öffentlich-rechtlichen Programme
anerkenne. Dies sei ein wichtige Grundlage dafür, dass die
Rundfunkanstalten auch in Zukunft ihrem Auftrag nachkommen könnten.
Entscheidend sei, dass die öffentlich-rechtlichen Angebote weiterhin
als kulturelle Leistung behandelt würden - "und nicht wie beliebige
Waren". Zurecht werde die Finanzierung der Programme kontrolliert und
geprüft. "Aber dies sollte nicht nach Rechtsprinzipien geschehen, die
möglicherweise für die Müllabfuhr oder die Wasserversorgung
entwickelt wurden", forderte Pleitgen.
Rückfragen: ARD-Sprecher Rüdiger Oppers, Tel. 0221/220-1867

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