Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Filmvorführung und Gespräch in Berlin (5.5.): Kampf der indigenen Kukama-Frauen gegen Umweltzerstörung in Peru
Für das Indigene Volk der Kukama in Peru ist der Fluss nicht nur Wasser, sondern ein lebendiges Wesen. Er gibt ihnen Nahrung, er nimmt ihre Tränen und ihr Lachen in sich auf. Der Dokumentarfilm „Karuaras – die Menschen des Flusses“ beschäftigt sich mit dieser tiefen Verbindung und der Bedrohung, der sie ausgesetzt ist: Erdöllecks zerstören das ökologische Gleichgewicht des Río Marañon. Die Kukama-Frauen ziehen vor Gericht, damit der Fluss als Rechtssubjekt anerkannt wird. Zu einer Filmvorführung des Dokumentarfilms laden wir Sie herzlich ein:
Am Montag, 5. Mai 2025,
ab 18.30 Uhr
im Haus der Spore Initiative, Hermannstraße 86, Berlin-Neukölln.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung wird von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) zusammen mit der Informationsstelle Peru e.V., FDCL und LAF Berlin im Rahmen der Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“ organisiert.
Im Anschluss an die Filmvorführung wird es ein Filmgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú geben, bei dem Fragen zur indigenen Kosmovision des Flusses als Lebewesen sowie zu den Konzepten „Rechte der Natur“ und „juristische Anerkennung von Natur“ diskutiert werden. Moderiert wird das Gespräch von María Ángela Torres-Kremers (Lateinamerika-Forum Berlin e.V.).
Sie erreichen Jan Königshausen unter j.koenigshausen@gfbv.de oder 0551/49906-14.
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