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International Council for Animal Welfare

Influencer an Aldi: "Stoppt das Augenabschneiden, Stoppt das Ersticken"
Prominente konfrontieren den Discounter mit Tierquälerei in Garnelen-Lieferkette

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Sechs Content Creators fordern in einem gemeinsamen Video-Appell den Discounter Aldi auf, Augenablation und Eiswasser-Betäubung bei Garnelen bis 2027 zu verbieten. Das Video entstand als Reaktion auf eine Recherche des International Council for Animal Welfare (ICAW), die dokumentiert, dass Muttergarnelen bei vollem Bewusstsein die Augen abgeschnitten werden und Tiere beim Schlachten qualvoll in Eiswasser ersticken. ICAW konnte Aldi-Produkte bis zu betroffenen Produzenten in Indien zurückverfolgen. Zu sehen sind: Marie von den Benken (Model, Autorin, n-tv Kolumnistin) Christian Ehrlich (Tierfilmer, ZDF-Moderator) Bobby Alexander Stein (Content Creator) Brix Schaumburg (Schauspieler, Content Creator) Anna Schwaab (Content Creator) Das Video zeigt O-Töne der Influencer und Aufnahmen aus der ICAW-Recherche: Garnelen werden bei bewusstsein die Augen abgeschnitten, andere ersticken in Eiswasser. Nutzungsrechte: Ausschließlich zur redaktionellen Nutzung. Nennung der Quelle erforderlich: "International Council for Animal Welfare (ICAW)". Nutzung im Kontext der Berichterstattung über Garnelen-Tierschutz. Kontakt für Rückfragen: Jonas Becker, Head of Invertebrate Welfare Policy, ICAW jbecker@i-caw.org Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/181138

Berlin (ots)

In einem Video-Appell fordert u.a. Model und Autorin Marie von den Benken den Discounter Aldi auf, zwei kontroverse Methoden in der Garnelenzucht zu verbieten. Mit dabei sind auch Tierfilmer Christian Ehrlich, Schauspieler Brix Schaumburg sowie die Content Creators Bobby Alexander Stein und Anna Schwaab.

"Was ist das meistgegessene Tier Deutschlands? Huhn, Schwein, alles falsch - es sind Garnelen", so Christian Ehrlich.

Eine Recherche des International Council for Animal Welfare (ICAW) dokumentierte schockierende Zustände auf Garnelenfarmen in Indien und Indonesien: Muttertieren werden die Augen abgeschnitten, um die Ei-Produktion zu erhöhen. Bei der Schlachtung ersticken viele Tiere qualvoll, weil sie mit der gängigen Eiswasser-Methode nicht zuverlässig betäubt werden. Aldi-Produkte konnten zu einem betroffenen Produzenten in Indien zurückverfolgt werden.

Es folgt ein gemeinsamer Appell von Bobby Alexander Stein, Brix Schaumburg und Anna Schwaab: "Liebe Menschen bei Aldi: Stoppt das Augenabschneiden, stoppt das Ersticken!"

Tausende Reaktionen: Von Entsetzen bis Handeln

Das Video erreichte binnen kurzer Zeit über 15.000 Likes und hunderte Kommentare. "Bei den Aufnahmen vom Augenabschneiden läuft es mir kalt den Rücken herunter", schreibt eine Nutzerin. Ein anderer Kommentar macht deutlich, wie groß die Wissenslücke ist: "Es gehört verboten, ja! Aber zunächst einmal gehört es gewusst. Jetzt weiss ich es - euch sei Dank." Viele berichten, direkt aktiv geworden zu sein. Eine Userin schreibt: "Ich habe an die beiden Aldis geschrieben und von Aldi Nord eine sehr ausweichende Antwort mit Link zur Geschäftspraxis erhalten, zu der ich dann weitere kritische Fragen stellen musste."

Während andere europäische Supermärkte inzwischen verbindliche Verbote für beide Praktiken bis 2027 angekündigt haben, fehlt von Aldi bislang ein vergleichbare Zusage. Aldi verweist stattdessen auf den Aquaculture Stewardship Council (ASC), der Augenablation erst bis 2031 verbietet und Betäubung außen vor lässt. Der Konzern plant zwar ein "Pilotprojekt" zur elektrischen Betäubung, nennt aber kein konkretes Umsetzungsdatum.

Mit geschätzten 2,5 Milliarden verzehrten Tieren pro Jahr sind Garnelen das meistgegessene Tier Deutschlands. Die London School of Economics stufte Krebstiere bereits 2021 als schmerzempfindungsfähig ein - mehrere europäische Länder haben dies rechtlich anerkannt.

Unter aldigarnelen.de können Verbraucher eine Petition unterzeichnen und Aldi direkt kontaktieren.

Video zum Einbetten auf Instagram: https://www.instagram.com/p/DRhqYb2jmLJ/

Pressekontakt:

Jonas Becker, Head of Invertebrate Welfare Policy
International Council for Animal Welfare
jbecker@i-caw.org und +49 157 323 45379

Original-Content von: International Council for Animal Welfare, übermittelt durch news aktuell

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