BIM World Munich: Bluebeam zieht Fazit – die Branche braucht eine neue Software-Kategorie
Die Bauplan-Koordinations-Plattform Bluebeam schließt die entscheidende Lücke zwischen BIM und Baustellenrealität.
Die BIM World Munich 2025 hat eines deutlich gemacht: Der Anspruch an vernetzte Bauprozesse wächst. Doch in der Praxis arbeiten die meisten Unternehmen weiterhin hybrid und PDF-basiert. Für Christoph Becker, Business Development Lead EMEA bei der Bluebeam GmbH, bestätigt die Messe ein klares Muster: Trotz 20 Jahren BIM gelingt es bei den meisten Projekten nicht, interne und externe strukturelle Lücken zu schließen. Es fehlt in der Bauplanung eine wichtige Stufe. Eine Plan-Koordinations-Software.
Drei Punkte hat die Messe verdeutlicht
Interoperabilität als drängendstes Thema
Die mangelnde Zusammenarbeit verschiedener Tools und Dateiformate bleibt eines der größten Hindernisse der Branche. Der Wunsch nach intuitiven Workflows, die Silos aufbrechen und Software, Stakeholder und Projektphasen nahtlos miteinander verbinden, war auf der Messe allgegenwärtig.
BIM-Diskussion auf einem neuen Reifegrad
Die Gespräche zeigten deutlich: Nach mehr als 20 Jahren BIM ist die Diskussion erwachsener geworden. Das Bewusstsein für Stärken und Grenzen von BIM ist heute deutlich ausgeprägter – und damit auch der Blick dafür, welche Prozesse weiterhin jenseits des reinen Modells stattfinden müssen.
KI: Vom Hype zu konkreten Anwendungsfällen
Auch die KI-Debatte hat sich spürbar professionalisiert. Statt über Heilsversprechen oder existenzielle Bedrohungen zu diskutieren, rückt zunehmend der tatsächliche Nutzen KI-gestützter Workflows in den Mittelpunkt. Der Fokus liegt auf klaren Mehrwerten: Automatisierung, Qualitätssicherung und effizientere Abläufe.
Christoph Becker: „Selbst nach über 20 Jahren BIM arbeiten 80 Prozent der mittelständischen Bauunternehmen in der DACH-Region weiterhin hybrid. Nicht weil sie Technologie ablehnen, sondern weil die Realität es erfordert. Zwischen BIM-Modell und physischer Umsetzung liegt die ,vergessene Mitte‘ – und genau dort passiert das eigentliche Bauen.“ Bluebeam hat deshalb eine neue Kategorie definiert – die Plan-Koordinations-Software. Mit dem allseits bewährten PDF im Mittelpunkt.
Das PDF als aktiver, intelligenter Datencontainer
Mit Bluebeam wird das PDF zum vielseitigen Koordinations-Medium : Intelligente Ebenen wie in CAD, präzise Messungen direkt im PDF, Echtzeit-Kollaboration, automatisierte Reports aus Markups sowie die Möglichkeit, Dokumente für Planprüfungen zu überlagern, machen Bluebeam zu einem durchgängigen Arbeitsraum. Damit verbindet das PDF alle Systeme – ganz im Tenor des BIM World-Fachpublikums: „Das fehlende Puzzleteil!“
Messbarer ROI als überzeugendes Argument
Besonderer Anklang zeigte das Beispiel der Fachplanerkoordination. Vorher benötigten Teams ohne Bluebeam drei bis fünf Tage Arbeit pro Koordinationsrunde; nach der Umstellung schrumpfte dieser Aufwand auf lediglich vier bis sechs Stunden. Hochgerechnet auf 50 Runden pro Jahr ergibt das eine Zeitersparnis von rund 150 Arbeitstagen – also mehr als ein halbes Jahr. Bei Lizenzkosten von etwa 400 € pro Nutzer entspricht das am Ende lediglich einem Investment von 1,50 € pro Arbeitstag. Hier geht es zur Test-Version.
Fazit: Transformation muss nicht warten
„Die Technologie ist da. Bislang fehlte nur die entscheidende Software-Kategorie zwischen Planung und Projektmanagement“, so Becker. „Unternehmen können sofort starten – ohne aufwändiges Onboarding. Der beste Zeitpunkt, diese Koordinationslücke zwischen Planung und Projektmanagement zu schließen, ist heute.“
Mehr Informationen und Praxisbeispiele, wie die Bauplanung mit der PDF-Lösung von Bluebeam effizienter wird, findet man unter bluebeam.de
Redaktion: wyynot.de
Bluebeam GmbH Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München



