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Risiko: Schlaganfall bei Frauen – Orthopädische Hilfsmittel für Betroffene mit Lähmungserscheinungen

Risiko: Schlaganfall bei Frauen – Orthopädische Hilfsmittel für Betroffene mit Lähmungserscheinungen
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Internationaler Aktionstag für Frauengesundheit am 28. Mai 2024

Als Volkskrankheit Nummer eins äußert sich der Schlaganfall bei Frauen oft durch sehr unspezifische Symptome, wie beispielsweise Glieder- und Gelenkschmerzen, die nicht unbedingt sofort auf die zugrunde liegende Erkrankung schließen lassen und die Diagnose erschweren. Nach einem Schlaganfall behalten viele Betroffene motorische Einschränkungen zurück, deren Ausgleich im Alltag einer motorischen Unterstützung bedarf. Myoelektrische Orthesen wie die MyoPro von Myomo bieten Patient*innen die Möglichkeit, ihre beeinträchtigten Gliedmaßen wieder selbstständig zu bewegen und aktiv am Alltag teilzunehmen – so konnte auch der jungen Mutter Nadine Scharnowski geholfen werden, die nach der Geburt ihres Sohnes einen Schlaganfall erlitt.

Risiko: Schlaganfall bei Frauen

Ein Schlaganfall kann jeden treffen – Männer wie Frauen. Aber in Bezug auf Risikofaktoren und Anzeichen gibt es signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Patientinnen, die einen Schlaganfall erleiden, klagen mitunter über Symptome wie Glieder- und Gelenkschmerzen, Schluckbeschwerden, Atemnot oder Ohnmachtsanfälle anstatt über Taubheits- und Schwächegefühle sowie Seh- und Sprachstörungen. Weil diese unspezifischen Vorboten sich nicht unbedingt sofort auf einen Schlaganfall zurückführen lassen, kann bei der Diagnosestellung wertvolle Zeit verloren gehen – obwohl Frauen laut aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts deutlich häufiger betroffen sind als Männer. „Neben dem Ausbau der Gendermedizin gibt es mittlerweile auch bei der technischen Hilfsmittelversorgung signifikante Fortschritte“, weiß Andreas Ludwar, Physiotherapeut und Leitung Clinical Training der Myomo Europe GmbH. „So können myoelektrische Ganzarmorthesen beispielsweise gelähmte Hände und Arme nach einem Schlaganfall wieder in Bewegung versetzen.“

Lähmungen als Langzeitfolge

„Bei fast 80 Prozent aller Schlaganfallüberlebenden kommt es zu Einschränkungen der motorischen Fähigkeiten, wie einem hängenden Augenlid oder einem gelähmten Bein“, erklärt Andreas Ludwar. „Zwar verbessern sich derartige Störungen der Motorik in vielen Fällen wieder, bei etwa einem Fünftel bleiben jedoch dauerhafte Beeinträchtigungen zurück.“ Aufgrund des zum Zeitpunkt der Erkrankung meist höheren Alters und damit einhergehender Vorerkrankungen haben Frauen laut Informationen der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe dabei meist eine schlechtere Genesungsprognose als Männer [1]. In jedem Fall führt eine Annäherung an die vorherige Funktionalität über eine Ergo- und Physiotherapie. Reagieren Arm und Hand jedoch nicht mehr auf neuronale Signale, braucht es neben einer konservativen motorischen Rehabilitation eine motorisierte Unterstützung, um Ausfälle zu kompensieren.

Zurück zur Selbstständigkeit

Fällt etwa einseitig die Armfunktion nach einem Schlaganfall dauerhaft aus, stehen Betroffene im Alltag vor vielen Herausforderungen: Wie kommt der Wäschekorb in den ersten Stock? Wie lassen sich Nudeln abgießen? Wie läuft der Einkauf ab? Regelmäßiges Training kann dabei helfen, die verlorenen Bewegungsabläufe wieder zu erlernen und Beidhändigkeit zurückzugewinnen. „Besonders Übungen mit häufigen Wiederholungen stimulieren die neuronalen Netzwerke und tragen dazu bei, neue Verknüpfungen zu schaffen“, erläutert Andreas Ludwar. Häufig reichen die vorhandenen Impulse aber nicht mehr aus, um die gelähmten Extremitäten selbstständig zu bewegen. Für Arm und Hand erkennt die MyoPro Orthese von Myomo diese schwachen Muskelsignale dennoch und unterstützt Bewegungen durch leistungsfähige Motoren. Konkret heißt das: Das an Schulter, Ellenbogen sowie Handgelenk befestigte Hilfsmittel übernimmt die Aufgabe der vermeintlich unkooperativen Muskeln und Sehnen. So ist selbst das Schneiden von Obst oder das Aufhängen von Wäsche wieder möglich.

Alles anders auf einen Schlag

Auch für Nadine Scharnowski gestaltete sich ihr Alltag nach dieser Erkrankung zur Herausforderung: Nur einen Monat, nachdem sie ihren kleinen Sohn zur Welt gebracht hatte, erlitt die damals 28-Jährige einen Schlaganfall. Alltägliche Aufgaben waren plötzlich unmöglich; auch um ihr neugeborenes Kind konnte sich die junge Mutter nicht selbstständig kümmern. Dank umfassender logopädischer sowie physio- und ergotherapeutischer Betreuung gelang es ihr zwar, das Sprechen und Laufen neu zu erlernen, doch auch nach Jahren intensiver Therapie bleibt ihr rechter Arm weiterhin gelähmt. Erst als sie bei einer Recherche im Internet auf Myomo, ein Unternehmen für medizinische Arm-Robotik, trifft und schließlich die motorisierte Ganzarm-Orthese MyoPro erhält, kann sie wieder ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen. Da ihre Fortschritte und damit ihre Eignung für das System während der Probephase eindeutig festgestellt werden konnten, übernimmt die zuständige Krankenkasse alle Kosten für das medizinische Hilfsmittel sowie die Ausbildung im Gebrauch und das begleitende ADL-Training (Aktivitäten des täglichen Lebens), das sie wohnungsnah bei ihrem Ergotherapeuten umsetzen kann.

[1] Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Frauen haben schlechtere Genesungschancen: 2023. https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/aktuelles/2021/frauen-haben-schlechtere-heilungschancen

Myomo Europe GmbH ist ein Unternehmen für medizinische Robotik, das Menschen mit neurologischen Erkrankungen und Lähmungen der oberen Extremitäten erweiterte Funktionalität bietet. MyoPro® ist das erste Ganzarmorthesen-System, das über nicht invasive Sensoren am Arm die eigenen neurologischen Signale der Betroffenen erfasst und auf diese Weise die Fähigkeit, Arme und Hände zu benutzen, wiederherstellen kann. Myomo hat seinen Hauptsitz in Boston, Massachusetts und seine europäische Niederlassung in Göttingen.

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