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Deutschland fehlt es laut einer neuen Studie von Distrelec an Ausbildungsmöglichkeiten im Technologiebereich

London (ots/PRNewswire)

Eine neue Studie von Distrelec belegt, dass Deutschland im Hinblick auf die Chancen im Technologiebereich zu den Schlusslichtern unter den OECD-Ländern gehört. Dies gilt sowohl insgesamt als auch speziell für die Bildungsmöglichkeiten im Technologiebereich.

Die Nachricht erfolgt nur wenige Monate nach den „Schule muss anders"-Protesten, bei denen Tausende auf die Straße gingen, um für eine bessere Bildungspolitik zu protestieren, die manche mit den Worten „die schwerste Bildungskrise seit Gründung der Bundesrepublik" beschreiben.

Der Lehrerverband rechnet damit, dass bis 2035 landesweit über 160.000 Lehrkräfte fehlen werden, allein im Schuljahr 23/24 voraussichtlich 40.000. Es liegt auf der Hand, dass die Herausforderungen, mit denen sich das deutsche Bildungssystem konfrontiert sieht, Auswirkungen auf die Zukunftschancen junger Menschen haben können.

Um den Stand der Tech-Ausbildung und der Karrieremöglichkeiten in den 38 OECD-Ländern besser zu verstehen, hat Distrelec die Bildungspolitik und verschiedene Karrieremöglichkeiten analysiert, um herauszufinden, welche Länder derzeit die besten „Tech Teachers" sind.

In Bezug auf die spezifischen Möglichkeiten der Tech-Ausbildung belegt Deutschland Platz 31 von allen 38 untersuchten OECD-Ländern und Platz 33 bei den Tech-Möglichkeiten „insgesamt".

Anfang dieses Jahres wurde angekündigt, dass die deutsche Regierung im Jahr 2024 Kürzungen im Bildungsbereich in Höhe von 1,2 Milliarden € vornehmen wird, was eine Kürzung des Budgets für Studien- und Schülerbeihilfen um mehr als 600 Millionen € bedeutet. Dadurch könnte es in Deutschland Probleme hinsichtlich der Anzahl der Menschen geben, die eine Hochschule für diese Tech-Jobs besuchen können.

Die Studie ergab, dass es in Deutschland 55 ingenieurwissenschaftliche oder technologieorientierte Hochschulen gibt. Bezogen auf 100.000 Einwohner liegt Deutschland jedoch nur auf Platz 25 von 38.

Distrelec stellte außerdem fest, dass Deutschland mit nur 2,9 % des BIP mit die niedrigsten öffentlichen Ausgaben für die Grund- und Sekundarschulbildung aufwendet. Island hingegen ist das beste OECD-Land in diesem Bereich und investiert 4,8 %.

Die Studie von Distrelec befasste sich zudem mit den Karrieremöglichkeiten im Tech-Bereich und ergab, dass in Deutschland auf 100.000 Menschen etwa 44 Jobs im Tech-Bereich kommen.

Damit liegt Deutschland im Mittelfeld in Bezug auf Tech-Jobs in der OECD, während Luxemburg laut Distrelec 246 Arbeitsplätze pro 100.000 Einwohner in diesem Bereich verzeichnet, Griechenland dagegen nur 0,92.

Distrelec analysierte auch die durchschnittlichen Tech-Gehälter im Vergleich zum durchschnittlichen Jahresgehalt des Landes und stellte fest, dass die obersten 10 % der französischen Softwareentwickle rund 114 % mehr verdienen als der durchschnittliche Arbeitnehmer in Deutschland.

Technologieunterricht ist in deutschen Schulen bereits ab dem 6. Lebensjahr verpflichtend, doch um sicherzustellen, dass die Begeisterung für Technologie auch bei künftigen Generationen anhält und es qualifizierte Arbeitskräfte für die Tech-Industrie der Zukunft gibt, müssen Technologiepioniere und Visionäre auch weiterhin den Weg für angehende junge Talente ebnen.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://knowhow.distrelec.com/de/wissenschaft-bildung/technische-lehrkraefte-welches-land-macht-es-am-besten/

View original content: https://www.prnewswire.com/de/pressemitteilungen/deutschland-fehlt-es-laut-einer-neuen-studie-von-distrelec-an-ausbildungsmoglichkeiten-im-technologiebereich-302011526.html

Pressekontakt:

Emma Malcolmson,
+447713086875

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