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Stiftung für Mensch und Umwelt

Naturnah gestaltete PikoParks als Geschäftsmodell

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Naturnah gestaltete PikoParks als Geschäftsmodell

Stiftung für Mensch und Umwelt mit Award ausgezeichnet

Am vergangenen Donnerstag wurde die gemeinnützige Stiftung für Mensch und Umwelt in der Kategorie „Geschäftsmodell-Innovation NPOs“ mit einem BIG BANG INNOVATION Award 2025 prämiert. Die von ihrem Naturgarten-Team geplanten Mini(N)aturparks überzeugten die Jury auch im Hinblick auf ihren sozialen Aspekt.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität und das DUP UNTERNEH­MER-Magazin ehrten die Stiftung für Mensch und Umwelt als einen von insgesamt 24 Preisträgern. „Die Jury bewertet den PikoPark als überzeu­gendes Beispiel für wirkungsvolle, niedrigschwellige Stadtbegrünung mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Besonders hervorzuheben ist die Kombination aus ökologischer Wirk­samkeit, sozialer Partizipation und Flächeneffizienz“, lautet es in der Bewertung. Die Gewinner im Überblick: https://bigbang-innovation-award.de/

Die Stiftungsleitung freut sich. Müsste sie ihr Geschäfts­modell zusammenfassen, würde sie es wie folgt auf den Punkt bringen: „Auf Grundlage des Konzeptes des Wissenschaftsladens Bonn e.V. für den neuen Grünflä­chentyp ‚PikoPark‘ hat unsere Stiftung für Mensch und Umwelt einen echten Business-Case entwickelt. Dabei agiert die Stiftung als Allrounder: Unser zertifizierter Naturgarten-Fachbetrieb plant die naturnahen Kleinparks komplett, setzt die eigenen Pflanzkonzepte um und betreut die GaLaBau-Betriebe. Unsere Stiftung macht starke Öffentlichkeitsarbeit für die PikoParks insgesamt und führt viele unterschiedliche Umweltbildungsaktionen während und nach der Entstehung ihrer PikoParks durch – gemeinsam mit den Flächeneigentümern, die meist Wohnungsbaugenossenschaften sind.“

Naturnahes Grün für mehr Vielfalt im Quartier

Der PikoPark im Schollenhof ist der erste Berliner PikoPark, den die Stiftung für Mensch und Umwelt realisierte. Das war im Jahr 2021. In den nachfolgenden Jahren etablierte sie sechs Weitere. Ein PikoPark ist ein neuer Grünflächentyp für den urbanen Bereich: ein kleiner (300 bis 500 Quadratmeter), naturnaher Park. Er ist weitestgehend mit heimi­schen Blühpflanzen gestaltet und bietet vielen Tieren naturnahe Strukturen wie stehen­des und liegendes Totholz, Natursteinmauern oder Lesesteinhaufen. Nach Möglichkeit ist auch eine kleine Wasserstelle für Tiere integriert. Als grüne Oase lädt er zum Erholen und Erleben von Natur(zusammenhängen) ein; und zwar täglich, auf unaufgeregte, sym­pathische Weise. Wo vorher ein ungepflegtes „Niemandsland“ aus Rasen und fremdlän­dischen Gehölzen stand, oder eine wohnungsnahe Freifläche sogar versiegelt war, blüht und summt es fortan. Das Konzept zum PikoPark hat der Wissenschaftsladen Bonn (WILA Bonn) mit seinem Projekt „PikoPark“ mit Geldern des Bundesumweltministeriums entwickelt. Mehr: https://stiftung-mensch-umwelt.de/unsere-projekte/treffpunkte-der-vielfalt/pikoparks.html

Hintergrund

Naturnahe Lebensräume werden immer wichtiger. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernich­tung oder Verminderung ihrer Nahrung. Wildbienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle in fast allen Ökosystemen. Nimmt ihr Bestand weiter drastisch ab, droht der Schwund von Vögeln, Igeln & Co. Das alles hat auch für uns Folgen.

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in Berlin und Bad Essen ist gemeinnützig und bundesweit tätig. Mit ihren acht Mitarbeiter*innen realisiert sie eigene Projekte, die naturnahes Grün in urbane Räume bringen. Damit möchte sie die biologische Vielfalt fördern. Mit ihrem mittlerweile zertifizierten Naturgartenfachbetrieb hat sich die Stiftung einen Namen in der naturnahen Gestaltung von Freiflächen im Wohnungsbau gemacht. Mehr über die Stiftung: www.stiftung-mensch-umwelt.de

Ann-Kathrin Scheuerle
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Stiftung für Mensch und Umwelt 
Hermannstraße 29, 14163 Berlin-Zehlendorf 
Telefon: +49 30 394064-316 
E-Mail:  scheuerle@stiftung-mensch-umwelt.de 
Regionalbüro:
Lange Straße 47, 49152 Bad Essen (OT Harpenfeld)

Web: deutschland-summt.de | stiftung-mensch-umwelt.de | wir-tun-was-fuer-bienen.de

Bankinstitut: GLS Bank
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