Normandie: 5 beliebte Spots und ihre Alternativen
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Warum nicht mal nach…? Fünf Top-Attraktionen in der Normandie und ihre weniger bekannten Alternativen, um die Region fernab des Trubels neu zu erleben
Egal ob in den Bergen oder am Meer, in der Sommerzeit sind die meisten Gegenden in Europa gut besucht. Umso besser, wenn man Orte kennt, an denen es etwas ruhiger zugeht und man im Urlaub den Alltagsstress vergessen kann. In der Normandie gibt es noch einige solcher Geheimtipps – von idyllischen Dörfern über ein Paradies für Outdoor-Fans bis zu ganz neuen Blickwinkeln auf berühmte Sehenswürdigkeiten.
Fécamp statt Étretat: Die Kreidefelsen ganz für sich haben
Die Kreidefelsen an der normannischen Alabasterküste möchten viele gern einmal im Leben gesehen haben: Der Blick auf die imposanten, weißen Felsen ist vom Land wie vom Meer aus beeindruckend. Viele Reisende zieht es nach Étretat, um die berühmte Felsformation „L’aiguille“ – die Nadel – zu sehen. Deutlich entspannter geht es im nur 30 Minuten entfernten Fécamp zu. Auf beiden Seiten von Kreidefelsen eingerahmt, erlebt man hier bei einem Spaziergang auf der Strandpromenade den gemütlichen Charme eines von Fischerei geprägten Küstenorts. Ebenso lohnenswert ist ein Besuch im Benediktinerpalast, wo aus 27 Kräutern und Gewürzen der Likör „La Bénédictine“ hergestellt wird. Die beste Aussicht bietet das Fischereimuseum, von dem sich ein Panoramablick über die Felsen und den Hafen öffnet. Und noch ein Tipp: am Strand von Fécamp einfach ins Meer hüpfen und vom Wasser aus den Blick auf die Kreidefelsen genießen. Alle Infos gibt es hier: https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/fecamp/.
Le Havre statt Giverny: Der Geburtsort des Impressionismus, modern interpretiert
Wenn Kunstinteressierte an die Normandie denken, denken sie unweigerlich an den Impressionismus. Als erstes wahrscheinlich an Giverny, wo Claude Monet in seinem Garten die berühmten Seerosen-Bilder malte. Monet ließ sich jedoch nicht nur von seinem idyllischen Seerosenteich inspirieren. Denn alles begann in Le Havre: Hier malte der Künstler 1872 am Hafen das Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“, wovon der Begriff „Impressionismus“ abgeleitet wurde – eine der berühmtesten Stilrichtungen der Malerei war geboren. Viele Spuren des Impressionismus und seiner berühmtesten Vertreter finden sich bis heute in Le Havre, auch wenn die Stadt im Zweiten Weltkrieg fast vollkommen zerstört wurde. Ihre minimalistischen, funktionalen und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Nachkriegsbauten stehen sinnbildlich für die Architektur der Moderne, in der die Vergangenheit immer wieder durchblitzt. Stadtrundgänge führen zu den Orten, die den impressionistischen Malern Inspiration schenkten, und viele ihrer Werke hängen im Musée d’Art Moderne André Malraux. Wer bei Sonnenaufgang oder in der Abendstimmung aufs Meer blickt, erkennt schnell, warum der von Licht und Farben geprägte Impressionismus ausgerechnet hier entstanden ist. Mehr zur Kunst in Le Havre findet sich unter https://www.lehavre-etretat-tourisme.com/de/entdecken/die-vorlieben/top-5-der-erlebnisse-rund-um-den-impressionismus/.
Watt statt Shuttle: Der Mont Saint-Michel aus einer neuen Perspektive
Wer zum ersten Mal in die Normandie reist, kann sich den Mont Saint-Michel nicht entgehen lassen. Gemeinsam mit allen anderen Reisenden den Shuttlebus zum berühmten Klosterberg zu nehmen, muss aber nicht sein: Wer gut zu Fuß ist, kann bei Ebbe durchs Watt hinwandern, immer mit dem Blick auf die imposante Silhouette. Die einfache Strecke dauert etwa drei Stunden. Wichtig: Man sollte sich auf keinen Fall allein in die Bucht wagen, sondern immer mit einem Guide, der sich mit den Gezeiten in der Bucht des Mont Saint-Michel auskennt. Während man barfuß durch den Schlick läuft und durch kniehohe Wasserströme watet – Wellness für die Füße! –, kann man dabei zudem noch viel über die Tiere und das Ökosystem der Bucht lernen. Weitere Informationen gibt es unter https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/mont-saint-michel/zu-fuss-wattwanderung/.
Berge statt Meer: Aktivurlaub in der Normannischen Schweiz
Kilometerlange Sandstrände und tiefblaues Meer: An den normannischen Stränden genießen Urlauberinnen und Urlauber das schöne Leben und lassen die Seele baumeln. Viele suchen aber auch die sportliche Herausforderung und probieren sich hier in diversen Wassersportarten. Wer gerne aktiv ist, kann in der Normandie aber auch einen Outdoor-Urlaub in den Bergen erleben: In der Normannischen Schweiz, die zum größten Gebirge im Nordwesten Frankreichs gehört, kann man wandern, klettern, Mountainbike fahren, reiten oder mit Kanu und Kajak die Natur erkunden. Südlich von Caen gelegen, ist die Landschaft von zerklüfteten Felsen, Wäldern, Schluchten und den Flüssen Orne und Rouvre geprägt. Zu den beliebtesten Wanderzielen zählen beispielsweise die Wasserfälle von Mortain oder die Felsspitze Roche d’Oëtre, von der man in über hundert Meter Höhe über die Schlucht des Rouvre blickt. Weitere Infos und Tipps zu beliebten Aktivitäten und Routen gibt es unter https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/normannische-schweiz/.
Frankreichs schönste Dörfer: Saint-Céneri-le-Gérei und Lyons-la-Forêt statt Barfleur
182 französische Orte gehören zu den „schönsten Dörfern Frankreichs“, ein Label, das seit 1991 an besonders hübsche Ortschaften vergeben wird. In der Normandie gibt es sieben Dörfer, die diese Auszeichnung tragen, das berühmteste unter ihnen ist der Küstenort Barfleur mit seinen Granithäusern, dem Fischerhafen und dem 75 Meter hohen Leuchtturm von Gratteville. Im Landesinneren gibt es jedoch nicht weniger pittoreske Orte. So zum Beispiel Saint-Cénéri-le-Gérei bei Alençon ganz im Süden der Region, im Naturpark Normandie-Maine. Hier führt eine mittelalterliche Brücke über eine Schleife des Flusses Sarthe, umgeben von einer Handvoll mit Weinranken überwachsenen Steinhäusern und jeder Menge Grün. Grün ist es auch in Lyons-la-Forêt – der Name täuscht nicht, das Dorf liegt im 11.000 Hektar großen Wald von Lyons. Architektonisch geprägt ist der Ort jedoch von authentischen Fachwerkhäusern aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert, Wassermühlen am Fluss Lieure und einem grünen Hügel aus der Feudalzeit, um den das Stadtzentrum konzentrisch angelegt ist. Besonders sehenswert: Die Markthalle aus dem 18. Jahrhundert, wo samstags viele Marktstände Lebensmittel aus der Region anbieten. Mehr Infos gibt es unter https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/die-schoensten-doerfer-frankreichs/saint-ceneri-le-gerei/ und https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/die-schoensten-doerfer-frankreichs/lyons-la-foret/.
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