Keine Angst vor Gespenstern?!
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Seit jeher galt mein Interesse den Sagen und Märchen der Heimat. Da ich 40 Jahre als Lehrerin tätig war, konnte ich direkt miterleben, wie die Texte älterer Buchausgaben durch die junge Generation zunehmend schwerer verstanden wurden. Das fand ich schade. Deshalb entschied mich, einige der liebenswerten Sagenfiguren unserer Heimat in einem Kinderbuch zu versammeln, das in leicht verständlicher Sprache die junge Leserschaft besser erreichen konnte.
Herausgekommen ist das „Abenteuer in der Mecklenburgischen Seenplatte“.
Abenteuerlich wird es in der Geschichte wirklich, und das liegt natürlich zuallererst an den Mitwirkenden. Man muss sich ja wirklich fragen, was waschechte Mecklenburger Gespenster wie der untote Fischer vom Tollensesee oder die Bernsteinnixe aus der Müritz und der alte Bär Bruno aus dem Bärenwald Müritz denn wohl gemeinsam haben könnten? Richtig – eigentlich nur die Bekanntschaft mit einem kleinen frechen Drachen und seinem chinesischen Gespenst.
Das ungewöhnliche Abenteuer beginnt mit einem dummen Missgeschick im Neubrandenburger Regionalmuseum. Dort zerbricht ein seltenes Drachenei, der unerfahrene Jungdrache geht verloren, noch bevor er überhaupt seinen Namen erhalten hat, und sein Beschützer, das chinesische Gespenst Xao Ling, ist der Verzweiflung nahe. Entgegen allen Gesetzen aus der Gespensterwelt muss er sich den Menschen zeigen und um ihre Hilfe bitten. Die hat er dringend nötig, denn in nur vier Wochen muss er den Dracheneltern ihr Drachenkind unversehrt übergeben. Doch dazu muss er es ja erst einmal wiederfinden!
Die Geschwister Piet und Julia helfen Xao Ling bei seiner Suche. Dabei machen sie unverhofft Bekanntschaft mit vielen Gespenstern und sagenhaften Figuren, wie der Bäckersfrau Mudder Schulten oder den Adorantinnen des Stargarder Tores in Neubrandenburg. Und es gibt leider noch ein unerwartetes Problem – der kleine Drache will sich nämlich gar nicht fangen lassen! Doch warum er andauernd Tiere stiehlt und was die geheimnisvolle Weiße Frau damit zu tun hat, wird natürlich erst am Ende des Buches aufgeklärt. Es ist also eine richtige Abenteuergeschichte.
Auf eine kleine Besonderheit des Buches möchte ich an dieser Stelle noch hinweisen: Jede der Stationen aus dem Buch könnten die Leser nämlich wirklich besuchen – aber natürlich nur, wenn sie sich nicht vor Gespenstern fürchten.
Sind Sie neugierig geworden auf unterhaltsame Abenteuer mit unseren Mecklenburger Gespenstern? Dann kontaktieren Sie uns oder besuchen uns einfach auf den Adventsmärkten in der Feldscheune von Bollewick
Es grüßt sie ganz herzlich
Marianne Thiele
Spica Verlag GmbH
Frau Kathrin Kolloch
Liepser Weg 8
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