Hamburger Zukunftsentscheid: Der BFW Landesverband Nord unterstützt den Antrag der CDU zum Wohle der Stadt
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Pressemitteilung BFW Nord
Hamburger Zukunftsentscheid: Der BFW Landesverband Nord unterstützt den Antrag der CDU zum Wohle der Stadt
Hamburg, 18.11.2025 – Um die Umsetzung des sogenannten Zukunftsentscheids in Hamburg zu stoppen, hat die CDU-Fraktion angekündigt, einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft einzubringen. Der BFW Landesverband Nord begrüßt diesen Schritt – zum Wohle des Wohnungsmarktes und der Stadt.
„Wir teilen das Ziel, den Gebäudebestand klimaneutral zu machen“, betont Kay Brahmst, Vorstandsvorsitzender des BFW Landesverbands Nord. „Aber die Forderungen des Zukunftsentscheids sind überzogen, technisch und handwerklich nicht umsetzbar – und gefährden damit die Akzeptanz für den Klimaschutz insgesamt. Deshalb unterstützen wir den Antrag der CDU-Fraktion zum Wohle unserer Stadt. Klimaschutz braucht Augenmaß, Planungssicherheit und soziale Verantwortung – keine unrealistischen Zielvorgaben, die Wohnen unbezahlbar machen und den Wohnungsbau ausbremsen.“
Die Argumente des BFW Landesverbands Nord:
1. Der Zukunftsentscheid gefährdet den dringend benötigten Wohnungsneubau.
Wenn die Kapazitäten der Bau- und Wohnungswirtschaft nahezu vollständig in die Bestandsmodernisierung umgelenkt werden, fehlen sie für dringend benötigte Neubauprojekte. Das verschärft den Wohnraummangel zusätzlich.
2. Die Umsetzung des Zukunftsentscheids führt zu deutlich höheren Mieten.
Laut einer Berechnung des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) werden die Wohnkosten bis zum Jahr 2040 um bis zu vier Euro pro Quadratmeter Wohnfläche steigen, wenn die Vorgaben des Zukunftsentscheids umgesetzt werden. Damit würde sich das Wohnen für viele Hamburgerinnen und Hamburger innerhalb von wenigen Jahren erheblich verteuern.
3. Die geforderten Fristen und Maßnahmen sind unrealistisch.
Für die im Zukunftsentscheid verlangten Sanierungs- und Klimaschutzmaßnahmen fehlen sowohl die handwerklichen Kapazitäten als auch Material und Planungsspielräume. Klimaschutz kann nur mit machbaren und verlässlichen Vorgaben gelingen, nicht mit überambitionierten Zielvorgaben, so die Überzeugung des BFW Landesverbands Nord.
Über den BFW Landesverband Nord e.V.
Der BFW Landesverband Nord e.V. spricht für rund 230 Mitglieder, die ca. 180.000 Wohnungen in Norddeutschland im eigenen Bestand verwalten und weitere 3,4 Millionen Quadratmeter an Büro- und Gewerbeflächen im Bestand halten. Die BFW–Mitgliedsunternehmen erstellen über 60 Prozent des Neubauvolumens in Hamburg. Als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an.
Medienkontakt: BFW Landesverband Nord e. V. Dr. Verena Herfort Pelzerstraße 5 20095 Hamburg Tel.: 040 4689777-0 verena.herfort@bfw-nord.de www.bfw-nord.de CCAW PR und Text Tel.: 040 609 4399-30 bfw@ccaw-pr.de